Die Frage ist vielleicht, ab wann ist jemand ein Bodhisattva ?
Dazu schreibt Candrakirti im Madhyamakavatara : "Der Geist des Mitgefühls, Gewahrsein der Nicht-Dualität, und der altruistische Erleuchtungsgeist sind die Ursachen der Kinder der Siegreichen"

Der Geist des Mitgefühls wäre Mahakaruna, das Mitgefühl, das sich ausnahmslos auf alle Lebewesen richtet. Das Gewahrsein der Nicht-Dualität ist wohl nur die begriffliche Erkenntnis, die die beiden Extreme von Nihilismus und Eternalismus als falsch erkennt.

Mit dem Erleuchtungsgeist (bodhicitta ) tritt man in den Mahayanapfad der Ansammlung ein.
 
Vers 8: Auf destruktives Verhalten verzichten
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| Mein Blickwinkel: Praktisch orientiert. Nur versuchen den Ausspruch vom Dalai Lama "Meine Religion ist einfach. Meine Religion ist Güte." in den Alltag zu bringen.
Die Aussage des Verses erinnert mich an die Praxis des Praktizierenden mit anfänglichen Fähigkeiten wie sie im Lamrim beschrieben werden.
 
Niemals schädliches Handeln finde ich keine anfängliche Fähigkeit. :unsure:
Im Gegenteil. Sich nicht schädigend zu verhalten, selbst wenn man mit dem Tod bedroht wird ist denke ich schwierig.
Bei mir reicht schon, wenn jemand meine Komfortzone bedroht oder unbedacht meine Familie verbal angreift, mich unangemessen zu verhalten. Es ist eine Übung, an der ich mich täglich versuche und täglich scheitere. Ich werde besser, aber langsam. Aber schwer finde ich das immer. Es ist viel leichter wie Rumpelstilzchen rumzuhüpfen, sich zu ärgern und in Kampfstellung zu gehen als ruhig und freundlich zu bleiben und vor allem mitfühlend.
 
Es ist viel leichter wie Rumpelstilzchen rumzuhüpfen, sich zu ärgern und in Kampfstellung zu gehen ...
:unsure: ... also das finde nun ich wiederum viel zu anstrengend. Das macht mein Kreislauf nicht mit. ;):)
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe nicht zwangsläufig aus dem Blickwinkel der Gelug-Prasaṅgika-Madhyamaka, sondern dem Standpunkt meiner Gesprächspartner entsprechend, (auf die ich bemüht bin, einzugehen), sodass es uns möglich ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Anfänglich Praktizierende sind nach dem Lamrim ja Personen, die den Dharma üben, um in der nächsten Existenz wieder eine menschliche Existenz zu erlangen. Das bedeutet ja keineswegs, dass deren Übungen einfach sind.

Diese Praktizierenden nehmen Zuflucht zu den Drei Juwelen wie es auch die Bodhisattvas tun (vgl. Vers 7). Auf der Grundlage entwickeln sie ein überzeugtes Vertrauen in das Gesetz von Handlung (Karma ) und dessen Wirkungen und verhalten sich entsprechend; sie geben unheilsame Handlungen auf. Sonst würden sie ihr Ziel nicht erreichen. Sicherlich wird es ihnen noch nicht gelingen, niemals unheilsam zu handeln.

Dass es die Praxis der Bodhisattvas ist, niemals unheilsam zu handeln, zeigt dass die Praxis der Bodhisattvas weiter entwickelt ist. Aber sie hat die Praxis der anfänglich Praktizierenden bezüglich Karma zur Grundlage. Das zeigt, dass sich die Bodhisattvas, die die Praktizierenden mit höchsten Fähigkeiten sind, sich auch in den Übungen schulen müssen, die denen der anfänglichen Praktizierenden entsprechen, um ihre Ziele zu erreichen.
 
Ich halte das niemals schaden irgendwie für unmöglich. Egal ob ich spreche, oder meinen Alltag als Mutter betrachte, oder mir als Deutsche ein zu großes Stück vom globalen Kuchen nehme, oder dass sich Verhaltensmuster nur langsam ändern lassen bzw. eins nach dem anderen, oder manche Entscheidungen darauf hinauslaufen, zu wählen was nach jetziger Kenntnis das kleinste Übel ist.
Und gleichzeitig die Suche nach dem Handeln, was nicht schadet, unglaublich wertvoll.
 
| Mein Blickwinkel: Praktisch orientiert. Nur versuchen den Ausspruch vom Dalai Lama "Meine Religion ist einfach. Meine Religion ist Güte." in den Alltag zu bringen.
Ich halte das niemals schaden irgendwie für unmöglich. ... oder dass sich Verhaltensmuster nur langsam ändern lassen bzw. eins nach dem anderen, ... wählen was nach jetziger Kenntnis das kleinste Übel ist. ... die Suche nach dem Handeln, was nicht schadet, unglaublich wertvoll.
Khale pe - gehe langsam, sagen die Tibeter. Alles beginnt mit dem ersten Schritṭ. Es ist anfänglich gewiss nicht einfach, aber wer möchte, gewöhnt sich daran, achtsam zu sein, ... zwischen dem Geistigen (dem Denken), und dem Körperlichen (dem Reden und Handeln), eine (fast unmerkliche) Pause einzulegen, ... (stets) zu beobachten, was man denkt, denn daraus resultiert das, was man sagt und tut. ... und mit der Zeit bemerkt man, dass es ein wenig einfacher wird.
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe nicht zwangsläufig aus dem Blickwinkel der Gelug-Prasaṅgika-Madhyamaka, sondern dem Standpunkt meiner Gesprächspartner entsprechend, (auf die ich bemüht bin, einzugehen), sodass es uns möglich ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Ich halte das niemals schaden irgendwie für unmöglich. Egal ob ich spreche, oder meinen Alltag als Mutter betrachte, oder mir als Deutsche ein zu großes Stück vom globalen Kuchen nehme, oder dass sich Verhaltensmuster nur langsam ändern lassen bzw. eins nach dem anderen, oder manche Entscheidungen darauf hinauslaufen, zu wählen was nach jetziger Kenntnis das kleinste Übel ist.
Und gleichzeitig die Suche nach dem Handeln, was nicht schadet, unglaublich wertvoll.
Ja, ich halte das auch für fast unmöglich, wenn man wirklich alles mit einschließt. Aber es hilft achtsamer zu sein.
Auf die Rede achten, nichts nehmen, was mir nicht gehört, niemanden bewusst verletzen, keine Wesen töten oder Schmerzen zufügen. Das kann man schon jeden Tag üben und trainieren. Ich denke nicht, dass wir die globalen Probleme alleine damit lösen können, aber wir werden dadurch zu einem kleinen Rad im großen Ganzen, das langsam in die richtige Richtung steuert.
 
Ich halte das niemals schaden irgendwie für unmöglich.
Angesichts der vielfältigen Probleme und Schwierigkeiten scheint uns das nicht schaden wollen fast unmöglich zu sein. Schauen wir uns an, was wir in unserem Leben bisher getan haben, werden wir bemerken, dass wir nicht nur unheilsam gehandelt und anderen geschadet haben. Wir haben auch heilsam gehandelt. Dass wir jetzt ein Menschenleben haben und auf den Dharma getroffen sind, ist die Wirkung von heilsamen Handlungen in der Vergangenheit. Dass wir jetzt noch in Samsara sind ist die Wirkung von unheilsamen Handlungen in der Vergangenheit.

Unsere negativen, unheilsamen Tendenzen aufgrund derer wir unheilsam handeln, sind durch einen langen Gewöhnungsprozess entstanden. Sie sind also Wirkungen bestimmter Ursachen und damit abhängig und unbeständig, obohl sie uns sehr stabil erscheinen. So wie wir uns an diese unheilsamen Tendenzen gewöhnt haben, so können wir diese Gewöhnung auch wieder überwinden und uns an Heilsames gewöhnen. Wie schon in vorherigen Beiträgen ausgeführt wurde, ist dies ein schrittweiser, langer Prozess, den wir aber auch bewusst steuern können.

Angenommen, unsere bisherigen Handlungen waren zu 60% unheilsam und zu 40% heilsam. Da wir nun auf den Dharma getroffen sind, kennen wir Methoden mit denen wir dieses Verhältnis verändern können. Wir bereinigen die unheilsamen Handlungen und unterlassen sie und entwickeln mehr und mehr heilsame Handlungen. Wenn für den Rest unseres Lebens 60% unserer Handlungen heilsam sind und nur noch 40% unheilsam, dann verändern wir dadurch das Kräfteverhältnis von unheilsamen zu heilsamen Tendenzen in unserem Geisteskontinuum. Das wird positive Folgen für die Zukunft haben.
 
Ich denke es geht in diesem Vers vorrangig darum, das unheilsame Handeln zu unterlassen, weil es die Ursache für Existenzen in niederen Bereichen ist. Wenn man Großes Mitgefühl (mahakaruna), den Erleuchtungsgeist (bodhicitta) und die nicht-duale Weisheit entwickelt hat, wird man zum Bodhisattva und tritt in den Bodhisattvapfad ein, der mit dem Pfad der Ansammlung beginnt.

Wenn der Bodhisattva in den Pfad der Ansammlung eintritt, ist er noch gar nicht in der Lage, niemals unheilsam zu handeln. Es ist aber eine wichtige Praxis, Unheilsames zu bereinigen und unheilsames Handeln schrittweise aufzugeben, denn auch ein Bodhisattva ist darauf angewiesen, nach seinem Tod eine hohe Wiedergeburt als Mensch zu erlangen, um sich weiter auf dem Pfad entwickeln zu können. Aber er hat natürlich eine andere Zielsetzung als ein Praktizierender mit anfänglichen Fähigkeiten. Aber trotzdem muss er diese Übungen praktizieren, um sein Ziel, die Buddhaschaft, zu erreichen. Er wird sich auf dem Pfad immer mehr darin schulen, unheilsame Handlungen zu unterlassen. Die Praxis, niemals unheilsam zu handeln, wie es im Vers heißt, würde ich eher als eine wichtige Praxis des Bodhisattva ansehen, die wichtig ist, um auf dem Bodhisattvapfad voranzuschreiten, die aber zum Zeitpunkt des Eintritts in den Pfad noch nicht vollständig realisiert werden kann.

Sich darin zu schulen, niemals unheilsam zu handeln, ist eine wichtige Voraussetzung für die Verwirklichung des Bodhisattvapfades. Sie allein reicht natürlich nicht aus. Deshalb werden ja auch noch 29 weitere Übungen des Bodhisattvas erläutert im Text.
 
Hallo, 😊
bezieht sich das heilsame Handeln auch darauf, wie man mit sich selbst umgeht. Also beinhaltet es z.B. auch Selbstfürsorge?
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe aus meiner Erfahrung mit Traumatherapie, Achtsamkeit aus der dialektisch behavioralen Therapie und dem, was ich neu im MBSR (achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) lerne. Ich bin unwissend bezogen auf die buddhistischen Lehren; möchte aber lernen.
Hallo, 😊
bezieht sich das heilsame Handeln auch darauf, wie man mit sich selbst umgeht. Also beinhaltet es z.B. auch Selbstfürsorge?
Hallo Nae Mi, natürlich. Wir selbst sind immer mit dabei. Es wäre allerdings zu diskutieren, was damit gemeint ist, selbst bei Todesgefahr nicht unheilsam zu Handeln.
Ich denke nicht, dass damit gemeint ist, sich nicht zu wehren. Auch würde der andere sich schlechtes Karma aneignen, wenn er jemanden töten würde. Es ist also denke ich am besten, ihn davon abzubringen, das tun zu wollen. 🤔
 
Hallo Nyinje, 😊
Dazu könnte man vielleicht bei Thich Nhat Hanh nachlesen. Er berichtete mal von der Zeit, wo in seinem Land Krieg zwischen zwei Seiten war und die Mönche sich nicht für eine Seite entscheiden wollten und mit beiden Seiten Mitgefühl zeigten. Es sind viele Mönche gestorben, weil sie sich nicht entschieden hatten.

Das hatte er mal in einem Video berichtet. Ich weiß leider nicht mehr in welchem. Es ist beim Youtube Kanal "Plum Village" zu finden.
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe aus meiner Erfahrung mit Traumatherapie, Achtsamkeit aus der dialektisch behavioralen Therapie und dem, was ich neu im MBSR (achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) lerne. Ich bin unwissend bezogen auf die buddhistischen Lehren; möchte aber lernen.
Ich hab das nicht gelesen, aber vielleicht ist dieses Buch hilfreich:

Ich habe ein anderes Video von Thich Nhat Hanh wiedergefunden, das evtl. hilfreich sein könnte.

Er erzählt, wie der Buddha mit Angriffen auf sein Leben umgegangen ist.
Auch sagt er, dass man im äußersten Notfall, um sein Leben zu schützen, eine andere Person töten kann/darf. Aber das sollte immer der letzte Ausweg sein.

Konflikte können wohl durch Konzentration, Achtsamkeit und Mitgefühl gelöst werden. Und wenn man diese Haltung im Alltag hat, dann gibt es kaum jemanden, der einem schaden wollen würde. Zudem würde man dadurch viele Freunde haben, die einem bei Gefahr beistehen würde.
 
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| Mein Blickwinkel: Ich schreibe aus meiner Erfahrung mit Traumatherapie, Achtsamkeit aus der dialektisch behavioralen Therapie und dem, was ich neu im MBSR (achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) lerne. Ich bin unwissend bezogen auf die buddhistischen Lehren; möchte aber lernen.
Auch sagt er, dass man im äußersten Notfall, um sein Leben zu schützen, eine andere Person töten kann/darf.
Ja, das lernte ich auch. Ich bin alt geworden und nicht mehr so fit wie früher, doch ich würde versuchen, den Angreifer zunächst einmal kampfunfähig zu machen. Wenn ich aber einem unterlegenen Menschen, der von einem sehr kräftigen Gegner mit dem Tod bedroht wird, nicht anders helfen könnte, würde ich auch töten ... Wichtig dabei ist: ich, als Helfender, sollte ohne Hass oder Zorn handeln und mir bewusst sein, in diesem Moment das Karma, getötet zu haben, zu übernehmen.
 
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Vers 9: Auf die Befreiung hinarbeiten
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| Mein Blickwinkel: Praktisch orientiert. Nur versuchen den Ausspruch vom Dalai Lama "Meine Religion ist einfach. Meine Religion ist Güte." in den Alltag zu bringen.
Da bisher noch niemand etwas zu diesem Vers geschrieben hat, drängele ich mich mal wieder vor und sage etwas zu dem Vers, und zwar aus der Perspektive des Lamrim, mit dem ich mich seit einiger Zeit wieder beschäftige, wie auch schon bei Vers 8.

Der Bodhisattva übt sich über sehr viele Leben, um den Bodhisattvapfad zu verwirklichen und die Buddhaschaft zu erlangen. Deshalb muss er sich im Unterlassen der negativen Handlungen, die ihn in niedere, leidvolle Bereiche führen würden, üben.

Aber es reicht nicht aus, immer nur eine hohe Wiedergeburt als Mensch zu erlangen. Er muss sich üben, über den Daseinskreislauf hinaus zu gelangen. Deshalb muss er sich in den Übungen schulen, die zur Befreiung aus dem Daseinskreislauf. Deshalb schult er sich in den Vier Edlen Wahrheiten. Diese Schulungen entsprechen den Übungen eines Praktizierenden mit mittleren Fähigkeit.
 
Ich denke, es geht auch um Ausdauer. Nicht vorher aufzugeben und sich in den weltlichen Dingen zu verzetteln fällt mir mitunter manchmal sehr schwer.
Mir fielen dazu noch die 6 Vollkommenheiten/ Paramitas ein. Ausdauer wäre die vierte.
https://studybuddhism.com/de/tibeti...ie-sechs-vollkommenheiten-die-sechs-paramitas
die Annehmlichkeiten der drei Bereiche zwanghafter Existenz sind Phänomene, die nur einen kurzen Augenblick währen
Es ist leicht sich hier zu verlieren. Job, Kinder, Freunde, Haus, Garten etc. Die Annehmlichkeiten einer menschlichen Existenz, die Anhaftung an die Wesen und den Besitz um uns herum kann auch eine große Ablenkung werden, die das Ziel vergessen lässt. So nehme ich das zumindest immer wieder bei mir wahr.
 
Ich habe irgendwie die umgekehrte Situation, mich zu sehr den Herausforderungen des Lebens hinzugeben, zu viel gleichzeitig lösen zu wollen. Vielleicht spricht mich das Buch von Ken McLeod deshalb so an. Sinngemäß schreibt er, spirituelle Sehnsüchte seien nur Realitätsflüchte, wenn sie auf dauerhaftes Glück und das Ende aller Probleme hinauswollen. Hier und jetzt sinnvoll Handeln, dass will ich gern lernen. Vielleicht klappt es dann auch mal wieder mit dem Gegenpart das Angenehme „einfach“ annehmen und drüber freuen, dass das Leben auch dies zu bieten hat.
 
| Mein Blickwinkel: Praktisch orientiert. Nur versuchen den Ausspruch vom Dalai Lama "Meine Religion ist einfach. Meine Religion ist Güte." in den Alltag zu bringen.
Vers 10: Eine Bodhicitta-Ausrichtung entwickeln
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| Mein Blickwinkel: Praktisch orientiert. Nur versuchen den Ausspruch vom Dalai Lama "Meine Religion ist einfach. Meine Religion ist Güte." in den Alltag zu bringen.
Ich mag das Bild von der Mutter, weil es mich darüber nachdenken ließ, wie unheimlich viele Menschen einen positiven Beitrag zu meinem jetzigen Leben leisten. Das Leben bzw. diesen Körper an sich haben zu dürfen, alles was ich esse, das Wasser aus der Leitung, Bücher, Kleidung, medizinische Versorgung, Bildung, Unterhaltungen, eine Busfahrt oder das Fahrrad, eine Schulter zum Anlehnen, ein Moment mich verstanden zu fühlen oder eine blühende Blume im botanischen Garten, alles (auch) durch die Kraft von sehr vielen verschiedenen Menschen.
 
| Mein Blickwinkel: Praktisch orientiert. Nur versuchen den Ausspruch vom Dalai Lama "Meine Religion ist einfach. Meine Religion ist Güte." in den Alltag zu bringen.
@Kaffeetasse, ja ich bin da ganz bei dir. Manchmal, um Bodhichitta zu entwickeln, hilft mir auch die Vorstellung es wären meine Kinder. Die Mutter hilft mir bei Dankbarkeit, Kinder helfen, wenn sich Menschen nicht so verhalten, wie ich mir das wünsche. Dann verschwindet mein Zorn auf sie. Schließlich brauchen Kinder Liebe, Verständnis und Geduld.

Der Gedanke nicht einfach abzuhauen, sondern alle Wesen von Leid zu befreien ist einerseits ein sehr schöner Gedanke, andererseits ist das sooo viel Arbeit. 🙈
Aber, hier zitiere ich den 16. Karmapa , "man macht einfach weiter, das ist der Bodhisattva-Weg". Wird schon werden. 😁
 
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