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Buddhistisches Glossar (Wikipedia)

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Tushita

Eine himmlische Welt, in der sich der kommende Buddha Maitreya derzeit befinden soll.
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110

Übertragungslinie

Die ununterbrochene Kette von Dharma-Übertragungen von Lehrer zu Schüler.
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166

Ullambana-Sutra

Ein Mahayana-Sutras|Mahayana-Sutra. Das Sanskritwort ullambana bedeutet „kopfüber aufgehängt sein“ und soll die Leiden der niederen „Sechs Daseinsbereiche|Daseinsbereiche“ symbolisieren.
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159

Upadana (Sanskrit|skt, pa.)

Begriff für das Festhalten am Vergänglichen. Im Deutschen meist mit Anhaftung oder Anhaften übersetzt. Aus buddhistischer Sicht bewirkt das „Anhaften“ an Objekten, Ansichten und Meinungen eine weitere Bindung an den leidvollen Kreislauf des Werdens und Vergehens (Samsara).
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155

Upāsaka (Sanskrit|skt, pa.)

Bezeichnung für einen buddhistischen Laienanhänger, der sich durch die „Trisharana|Dreifache Zufluchtnahme“ als solcher bekennt und die fünf Fünf Silas|Śīlas angenommen hat. (für die Suche: Upasaka)
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154

Upekkhā

Gleichmut, Upekkhā ist sowohl Teil der „Vier Unermesslichen“ (Brahmavihara), als auch der „Sieben Erleuchtungsglieder“ (Bojjhanga). (für die Suche: Upekkha)
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149

Uposatha

Ein buddhistischer Feiertag zur inneren Einkehr und Erneuerung der Dhamma-Praxis, Uposatha hat im Theravada-Buddhismus einen hohen Stellenwert.
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162

Vairocana

Ein Adibuddha (transzendenter Buddha).
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148

Vajra (skt. für „hart“ oder „mächtig“, tib. Dorje)

Das essentiellste Symbol des Vajrayana-Weges. Auch eine Bezeichnung für einen Ritualgegenstand, der in Buddhistisches Tantra|tantrisch buddhistischen Traditionen verwendet wird.
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155

Vajrapani (skt. für „Halter des Vajra“)

Ein Bodhisattva des Mahayana-Buddhismus, der besondere im tibetischen Buddhismus (Vajrayana) angerufen wird.
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156

Vajrasadhu

Ein Dharmapala (Schützer der Lehren Buddhas), anderer Name für Dorje Legpa.
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153

Vajrayana (skt. vajrayāna, tib. Dorje Tegpa)

Eine in Indien aus der Verbindung mit dem hinduistischen Tantra entstandene Strömung des Mahayana-Buddhismus, die großen Einfluss auf den Buddhismus in Tibet|tibetischen Buddhismus hatte. Daher wird Vajrayana oft als Synonym für den tibetischen Buddhismus verwendet.
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157

Vajrayogini

Name eines Dakini (tantrisches Geistwesen) im Vajrayana.
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163

Vassa

ist die traditionelle, dreimonatige Rückzugszeit der buddhistischen Mönche während der Regenzeit.
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155

Vesakh

Der bekannteste buddhistische Feiertag. Am Vollmondtag des vierten Monats wird eine Puja gefeiert. Dabei gedenkt man an die Geburt, Erleuchtung und des vollkommenen Verlöschens (Parinirvana) des Buddha. Ursprünglich aus der Tradition des Theravada-Buddhismus.
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154

Vier Edle Wahrheiten

Grundlage von Buddhas Lehre, Gegenstand seiner ersten Lehrrede, (Predigt von Benares). Die vier edlen Wahrheiten lauten: 1) Das Leben im Daseinskreislauf ist leidvoll (Dukkha), 2) Die Ursachen des Leidens sind Begehren, Abneigung und Unwissenheit (Samudaya), 3) Durch das Erlöschen der Ursachen erlischt das Leiden (Nirodha) und 4) Zum Erlöschen des Begehrens (und damit des Leidens) führt der Achtfacher Pfad|„Edle Achtfache Pfad“ (Magga).
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151

Vier neue buddhistische Schulen

Buddhistische Schulen, die im Japan der Kamakura-Zeit (1184–1333) entstanden sind: Zen-shū, Jōdo-shū, Jōdo-Shinshū und Hokke-shū (Nichiren-Buddhismus).
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142

Vierfache Gemeinschaft

Bhikkhu (Mönche), Bhikkhuni (Nonnen), Laienschüler und Laienschülerinnen.
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145

Vijnanas

Ein im Abhidhammapitaka|Abhidharma beschriebenes buddhistisches Modell des Geistes.
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151

Vijnanavada (Bewusstseinslehre)

Eine im 4. Jh. gegründete philosophische Schule des Mahayana-Buddhismus, wird auch Cittamatra (Nur-Geist) oder Yogācāra (Yoga-Praxis) genannt. Nach der Lehre des Vijnanavada bestehen alle Dinge nicht im Sinne manifester Wirklichkeit, sondern nur als geistige Phänomene des Bewusstseins (vijnana). Die Denkschule des Vijnanavada erlosch in Indien im 12. Jahrhundert. Sie verbreitete sich auch in China (Faxiang) und in Japan (Hossō-shū).
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160

Vimalakīrtinirdeśa

Der Name eines Mahayana-Sutras, in dem u.a. Leerheit (shunyata) und Nicht-Zweiheit (advaya) erläutert werden.
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147

Vinaya

Ordensregeln für buddhistische Mönche und Nonnen.
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155

Vinayapitaka (pa. u. skt., wörtlich „Korb der Disziplin“)

Der Teil der Tipitaka, in dem die Ordensregeln angeführt werden.
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