In der kommenden Woche geht es natürlich mit dem nächsten Kapitel weiter. Die Woche war leider voller als ich dachte und ich liefere den Thread für das nächste Kapitel morgen nach!

Tut mir leid für die Verspätung
 
| Mein Blickwinkel: Sôtô
Hallo Zusammen,

jetzt ist es bald soweit, das aktuelle Buch neigt sich dem Ende. Nach dieser Woche gibt es noch zwei Kapitel, wobei das letzte, de Prolog, etwas ausführlicher ist. Da sich die Zeit gerade auch immer weiter auf Weihnachten zubewegt, dachte ich an die folgende Aufteilung:
Nächste Woche wie gewohnt das letzte Hauptkapitel aus dem Buch. In den zwei letzten Wochen des Jahres könnten wir uns dann dem Prolog widmen. Auf eine Explizite Lese- und Diskussionszeit könnten wir dann einfach verzichten. Im neuen Jahr könnten wir dann gemeinsam überlegen, ob wir die Lesegruppe mit einem nächsten Text fortführen wollen, oder erst einmal eine Pause einlegen. Was haltet ihr davon?
 
| Mein Blickwinkel: Sôtô
Soweit ein guter Plan! Ich fände es sehr schade, gäbe es hier keine Zen Lesegruppe mehr. Allerdings fand ich es auch teilweise etwas mühsam, die Kapitel nur zu Zweit zu diskutieren, das ist ja in diesem Sinne keine Gruppe. Die Vielfalt der Meinungen, Fragen und Anregungen fehlt dann.

Würden sich denn hier mehr User beteiligen wollen wenn ein neuer Zen Text leichter im Internet verfügbar wäre? Das würde den Zugang erleichtern.

Wir können gerne eine Pause einlegen und die Zeit für Rückmeldungen und/oder das Auffinden geeigneter Text nutzen.
 
Ich fände es sehr schade, gäbe es hier keine Zen Lesegruppe mehr.
Dem stimme ich zu, ... Ich schreibe zwar nicht viel, da ich denke, dass ich als "Nicht-Zenni" zu wenig Ahnung von den Lehrinhalten, Definitionen etc. habe, aber ich durfte bis jetzt einiges dazulernen, dafür danke ich Euch herzlicḥ. Ich würde mich sehr freuen, wenn Ihr weitermacht. LG mkha'
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe nicht zwangsläufig aus dem Blickwinkel der Gelug-Prasaṅgika-Madhyamaka, sondern dem Standpunkt meiner Gesprächspartner entsprechend, (auf die ich bemüht bin, einzugehen), sodass es uns möglich ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Allerdings fand ich es auch teilweise etwas mühsam, die Kapitel nur zu Zweit zu diskutieren, das ist ja in diesem Sinne keine Gruppe. Die Vielfalt der Meinungen, Fragen und Anregungen fehlt dann.
Stimmt einerseits, aber diese Minigruppen haben auch ihre Vorteile:
Wenn die Gruppe sehr klein ist und trotzdem 2-3 Teilnehmer wirklich regelmäßig mitarbeiten, gibt es die tolle Möglichkeit, sehr persönlich zu werden und auch persönlich zugeschnittene Antworten zu bekommen. Es ist einfach intimer, vertrauter und man kann dadurch jedes Kapitel auf das eigene Leben beziehen und darüber sich austauschen.
Ich habe schon so viele größere Gruppen kennengelernt, in denen es immer nur darum ging, wer die meisten Kenntnisse hatte, es ging viel um "richtig-falsch", um "Ich erklär dir mal die richtige Interpretation", um Meinungshoheit, usw. Und meistens war auch mindestens ein Hampelmann dazwischen, der mit seinen Kommentaren dafür sorgte, dass andere sich in ihr Schneckenhaus zurückzogen oder auch wegblieben. Meine Erfahrung mit größeren Gruppen war oft, dass die meisten kein Interesse hatten, das Gelesene mit ihrem eigenen Leben zu verbinden, es ging mehr um ein "Herumtheoretisieren". Trotzdem ist es natürlich ein schöneres Gefühl, wenn mehr Leute mitmachen. Aber im Augenblick sind hier ja noch nicht so viele Zenler und manche haben sich wohl auch nur angemeldet, um mal zu schauen, was die im "anderen Forum" so treiben ... Aber eines können wir in Zukunft wirklich noch machen, und zwar mögliche Interessenten mal persönlich anzusprechen, ob sie nicht Lust haben, hier mitzuschreiben, etwas erklären, was hier abläuft oder z.B. dass man auch ohne Fachkenntnisse hier einsteigen kann. Manche brauchen wirklich ein kurzes Gespräch, um sich zu trauen, mitzumachen.
Ich bin jedenfalls ganz glücklich, dass es so läuft wie es gelaufen ist und fand das Ganze eine wirkliche Bereicherung!
 
Würden sich denn hier mehr User beteiligen wollen wenn ein neuer Zen Text leichter im Internet verfügbar wäre? Das würde den Zugang erleichtern.
Das könnte sein, aber ich glaube eher nicht, dass es davon abhängt. Das käme vielleicht zum Tragen, wenn die Bücher sehr teuer sind. (Ich hatte meinen Suzuki auf eurobuch.com ich glaube für 3-4€ gekauft.) Vielleicht arbeite ich aber nur viel lieber mit Papier in den Händen, weil ich dort markieren und Randnotizen schreiben kann ...
Meine Erfahrungen mit anderen Foren, ich bin auch in Sprachenforen unterwegs, ist bis jetzt, dass es immer nur eine kleine Kerngruppe ist, die langfristig in einem Thread mitarbeiten und viele, die mal reinspringen und schnell wieder aussteigen oder nur zwischendurch mal mitlesen. Mit 2 regelmäßigen Teilnehmern ist es möglich, mit 3-4 läuft es rund und ab 5 denken die ersten "Die anderen sind ja auch noch da ..."
 
jetzt ist es bald soweit, das aktuelle Buch neigt sich dem Ende. Nach dieser Woche gibt es noch zwei Kapitel, wobei das letzte, de Prolog, etwas ausführlicher ist. Da sich die Zeit gerade auch immer weiter auf Weihnachten zubewegt, dachte ich an die folgende Aufteilung:
Nächste Woche wie gewohnt das letzte Hauptkapitel aus dem Buch. In den zwei letzten Wochen des Jahres könnten wir uns dann dem Prolog widmen. Auf eine Explizite Lese- und Diskussionszeit könnten wir dann einfach verzichten. Im neuen Jahr könnten wir dann gemeinsam überlegen, ob wir die Lesegruppe mit einem nächsten Text fortführen wollen, oder erst einmal eine Pause einlegen. Was haltet ihr davon?
Meine Idee ist, dass wir diese Woche noch normal durchziehen, dann 2 Wochen Weihnachtspause machen, weil doch viele in der Firma ihre Jahresabschlüsse, sprich Stress haben und auch in vielen Familien die Weihnachtsvorbereitungen laufen. Anfang Januar könnten wir dann das letzte Kapitel und dann den langen Epilog durcharbeiten und vielleicht noch einmal zum einen oder anderen Kapitel Fragen stellen, sodass wir Ende Januar fertig wären.

Aber ich denke, die Entscheidung sollte bei Shoujin und Bubbles liegen, ihr beiden habt hier den meisten Einsatz gezeigt. Und ich bin eigentlich nur Gast hier, aber der bin ich sehr gerne. 🥰
 
... immer nur darum ging, wer die meisten Kenntnisse hatte, es ging viel um "richtig-falsch", um "Ich erklär dir mal die richtige Interpretation", um Meinungshoheit, usw. Und meistens war auch mindestens ein Hampelmann dazwischen, der mit seinen Kommentaren dafür sorgte, dass andere sich in ihr Schneckenhaus zurückzogen oder auch wegblieben....
Vielen Dank Aileen für diesen Kommentar. Bei mir war es tatsächlich so, nachdem hier anfangs "nachgewiesen" wurde, dass ich mit meiner Meisterin einer politisch inkorrekten Linie gefolgt bin. Das hat meiner Achtung vor Rin-un-An zwar keinen Abbruch getan, aber dem Vertrauen, hier offen schreiben zu können.
Seltsam eigentlich, dass sich die kluge Dame nach meinem Rückzug hier auch nicht mehr sehen hat lassen mit all ihrem Wissen.

Ich habe mitgelesen und werde auch bei einem neuen Projekt passiv dabei sein. und dann schauen wir mal, wie es sich weiterentwickelt. Danke für euer Engagement und für euer Teilen.
 
einer politisch inkorrekten Linie gefolgt
:unsure: ... ich wusste gar nicht, dass es so etwas in Bezug auf die Lehren des Buddha gibt. Darf ich fragen, (falls das nicht ungebührlich ist), was "politisch inkorrekt" (im Zusammenhang mit der Lehre des Buddha) bedeutet?
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe nicht zwangsläufig aus dem Blickwinkel der Gelug-Prasaṅgika-Madhyamaka, sondern dem Standpunkt meiner Gesprächspartner entsprechend, (auf die ich bemüht bin, einzugehen), sodass es uns möglich ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
:unsure: ... ich wusste gar nicht, dass es so etwas in Bezug auf die Lehren des Buddha gibt. Darf ich fragen, (falls das nicht ungebührlich ist), was "politisch inkorrekt" (im Zusammenhang mit der Lehre des Buddha) bedeutet?
Zitat wikipedia: "Im Unterschied zu seinem Freund Sôen Roshi und Kôuns eigenem Lehrer Yasutani Hakuun Roshi, die beide auch nach Kriegsende weiterhin nationalistische Positionen vertraten, distanzierte Yamada Kôun sich von dieser Ideologie[10] und bemühte sich in seiner Lehre und Praxis um eine friedensstiftende, internationale Perspektive."
das hat natürlich nichts mit der lehre des buddha zu tun, und ich möchte das thema hier auch nicht nehr vertiefen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe, dass Du das Thema nicht vertiefen möchtesṭ, umso mehr
danke ich Dir, @Emaho, dass Du meine Frage beantwortetesṭ. 🙏
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe nicht zwangsläufig aus dem Blickwinkel der Gelug-Prasaṅgika-Madhyamaka, sondern dem Standpunkt meiner Gesprächspartner entsprechend, (auf die ich bemüht bin, einzugehen), sodass es uns möglich ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Anfang Januar könnten wir dann das letzte Kapitel und dann den langen Epilog durcharbeiten und vielleicht noch einmal zum einen oder anderen Kapitel Fragen stellen, sodass wir Ende Januar fertig wären.
Tatsächlich haben wir nur noch ein Kapitel vor uns, und im Anschluss kommt schon direkt der Epilog. Den Lesethread für nächste Woche werde ich gleich noch erstellen.
Den Epilog könnten wir im Anschluss einfach als Abschlussthread für das Buch laufen lassen. Wäre das für alle in Ordnung? Selbstverständlich ist es jederzeit möglich und auch erwünscht noch etwas zu den vorherigen Threads beizutragen. Nicht selten wird einem ja erst etwas im Nachhinein klar. Ich habe häufig nochmal in die alten Threads geschaut um zu sehen, wie etwas dort gesehen wurde und werde das auch jetzt zum Abschluss des Buches nochmal mit mehr Blick auf die Details machen.

Würden sich denn hier mehr User beteiligen wollen wenn ein neuer Zen Text leichter im Internet verfügbar wäre? Das würde den Zugang erleichtern.
Ich denke als nächsten Text wäre vielleicht etwas kürzeres auch nicht verkehrt. Ein Buch mit so vielen Wochen "Bearbeitungszeit" ist schon eine ganze Menge bei der man im Idealfall auch wirklich am Ball bleiben sollte. Am Besten sammeln wir in den nächsten Wochen mal einige Textvorschläge und entscheiden dann, welchem Text wir uns als nächstes widmen könnten. Grundsätzlich könnte ich mir auch vorstellen, einen Vortrag (Video, oder Audio) herzunehmen. Wer Ideen hat, immer her damit!

Ich schreibe zwar nicht viel, da ich denke, dass ich als "Nicht-Zenni" zu wenig Ahnung von den Lehrinhalten, Definitionen etc. habe [..]
Erfahrung in Begriffen und Redewendungen machen das Lesen (und verstehen) natürlich einfacher, aber es sollte aus meiner Sicht nicht die Voraussetzung zur Beteiligung an der Lesegruppe hier sein. Wie im Eingangsbeitrag genannt ist diese Gruppe für
.. Menschen mit unterschiedlichem Stand an Erfahrung und Übung des Weges; Menschen, die Wegweisung anbieten können und Menschen, die Wegweisung annehmen können, aber daraus keine Unterschiede in der Freundschaft, der Achtung und dem Respekt ableiten, die sie einander entgegenbringen. (Quelle)
Dazu gehört selbstverständlich auch eine Offenheit gegenüber des Zen-Buddhismus .

Bei mir war es tatsächlich so, nachdem hier anfangs "nachgewiesen" wurde, dass ich mit meiner Meisterin einer politisch inkorrekten Linie gefolgt bin. Das hat meiner Achtung vor Rin-un-An zwar keinen Abbruch getan, aber dem Vertrauen, hier offen schreiben zu können.
Ich finde es sehr schade, dass du nicht mehr das Gefühl hattest hier offen schreiben zu können und würde mich freuen, wenn wir es schaffen eine Atmosphäre zu schaffen in der solche Sorge nicht notwendig sind. Kritik sollte möglich sein, aber diese sollte sachlich und differenziert eingebracht und verstanden werden. Am Ende sollte das Handeln der beteiligten Personen das sein, was zählt. Und auch, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten oder Konflikten kommt, sollten wir einen Weg finden um dennoch gemeinsam zu praktizieren.
Bei Bedarf kann man sich gerne an mich, oder auch an andere Mods (ohne mich) wenden.
 
| Mein Blickwinkel: Sôtô
Dazu gehört selbstverständlich auch eine Offenheit gegenüber des Zen-Buddhismus.
Das ist verständlich, lieber @Shoujin ... Ich hatte einen wunderbaren Lehrer. Er hielt es für angezeigt, sobald man in den Lehren der eigenen Schule gefestigt ist, über den eigenen Tellerrand zu schauen und offen auf unsere Mitmenschen zuzugehen. Zu dem, was ihm noch am Herzen lag, gehörte, seinen Schülern zu vermitteln, die "Lehrmeinung und Lehrmeinungsverkünder" anderer Traditionen und Schulen zu achten, zu respektieren, und sich dankbar für das zu erweisen, was man dazulernen durfte. LG mkha'
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe nicht zwangsläufig aus dem Blickwinkel der Gelug-Prasaṅgika-Madhyamaka, sondern dem Standpunkt meiner Gesprächspartner entsprechend, (auf die ich bemüht bin, einzugehen), sodass es uns möglich ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Wenn die Gruppe sehr klein ist und trotzdem 2-3 Teilnehmer wirklich regelmäßig mitarbeiten, gibt es die tolle Möglichkeit, sehr persönlich zu werden und auch persönlich zugeschnittene Antworten zu bekommen. Es ist einfach intimer, vertrauter und man kann dadurch jedes Kapitel auf das eigene Leben beziehen und darüber sich austauschen.
Mich würde es sehr freuen, wenn sich hier auch User aus anderen buddhistischen Richtungen beteiligten. Klar gibt es auch immer Wichtigtuer - hier im Forum ist jedoch das Diskussionsniveau grundlegend freundlich und zugewandt.
Ich hatte einen wunderbaren Lehrer. Er hielt es für angezeigt, sobald man in den Lehren der eigenen Schule gefestigt ist, über den eigenen Tellerrand zu schauen und offen auf unsere Mitmenschen zuzugehen. Zu dem, was ihm noch am Herzen lag, gehörte, seinen Schülern zu vermitteln, die "Lehrmeinung und Lehrmeinungsverkünder" anderer Traditionen und Schulen zu achten, zu respektieren, und sich dankbar für das zu erweisen, was man dazulernen durfte. LG mkha'
!!!
Vielen Dank Aileen für diesen Kommentar. Bei mir war es tatsächlich so, nachdem hier anfangs "nachgewiesen" wurde, dass ich mit meiner Meisterin einer politisch inkorrekten Linie gefolgt bin. Das hat meiner Achtung vor Rin-un-An zwar keinen Abbruch getan, aber dem Vertrauen, hier offen schreiben zu können.
Seltsam eigentlich, dass sich die kluge Dame nach meinem Rückzug hier auch nicht mehr sehen hat lassen mit all ihrem Wissen.
Das tut mir auch leid und ich finde es schade, dass ihr euch beide zurückgezogen habt.

Ich denke, dass eine grundlegende Lehrerkritik wie @Leonie sie hier eingebracht hat, eine Lesegruppe zum "Zen Geist-Anfängergeist" überfordert, und aus Respekt vor den anderen Teilnehmern und vor dem Text des Roshis, an anderer Stelle besser aufgehoben wäre. Ob sie berechtigt ist oder nicht kann ich sowieso nicht beurteilen und möchte das auch nie.

Schönes Wochenende! und liebe Grüsse! Bubbles
 
@Bubbles
Tja, mir tut es auch Leid, dass ich mir vor einigen Monaten den linken Ellenbogen gebrochen hatte und nun mit diesem "Lehrer" klar kommen will - . Aber es ist auch schade, was hier aus meinen Beiträgen zu Yamada Koun und Silvia Ostertag gemacht wurde. Und wie sehr man dann an den Emotionen anhängt und sich einreden will, Kritik beschädige das Ansehen.

Auch ist es m.E. nicht respektlos, Shunryu Suzuki zu kritisieren. Die Qualität eines Lehrers zeigt sich in seiner Fähigkeit Kritik anzunehmen und nicht die Gefühle aufzubauschen. Gefühl entsteht durch Berührung und wenn ich mit Kritik in Berührung komme, so ist das immer unangenehm bis verletzend. Es macht aber auch die wunden Punkte deutlich. Und ein wunder Punkt in der Beziehung zwischen Lehrer und Schüler ist die Idealisierung, die auch mit Selbst-Idealisierung verknüpft sein kann.

Es geht hier um den Leseteil vom 27.02. bis 8.03. 23 Beitrag #41 von mir, als Antwort auf den Beitrag #31 - .

Nun sind wir in einem neuen Leseabschnitt, in dem Shunryu Suzuki auch was über Bewusstsein sagt.
"Unsere wahre Natur ist jenseits unserer bewussten Erfahrung." D.h. unsere wahre Natur ist leer.
Mit dieser Einsicht kann niemand verletzt werden, weil die Form, die ein paar Risse zeigt und vielleicht auch einen Zacken verloren hat, nur die relative Wahrheit ist. Und diese ist AUCH leer.
Wem also diese Einsicht fehlt, der hat vor allem noch eine Persönlichskeitsansicht und hängt an seinem ICH.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke auch, dass es wichtig ist, dass innerhalb der Lesegruppe auch Kritik geübt werden kann. Schließlich ist das etwas essentielles um voran zu kommen und bietet Möglichkeit sich selbst zu reflektieren. Wichtig ist aber, dass beachtet wird wie die Kritik gestellt wird und wie das gegenüber das aufnimmt. Wunde Punkte zu treffen hat, in meinen Augen, etwas von einer Notwendigkeit: nur wenn man weiß wo es weh tut, weiß man wo man hinschauen sollte. Gleichzeitig aber gilt eine gewisse Vorsicht beim Drücken, wenn andere involviert sind. Wenn möglich sollte man versuchen die Leute dort abzuholen wo sie sind um die Schmerzen nicht gleich auf eine 10 von 10 hoch zu jagen - manche sind mit einer 2 von 10 gut beschäftigt.

Auch nach Kritik sollte es in unserer Lesegruppe aber immer möglich sein sich weiterhin in die Gruppe einzubringen. Dazu gehört auch, dass auf vergangenes nicht herumgeritten wird, denn nur so ermöglicht man den Leuten auch eine Entwicklung.

Im Speziellen zur Diskussion von damals:

Wie @Tai es damals schon gesagt hat, sehe ich es auch:
@ Emaho & Leonie: Ich persönlich fand euren kleinen Schlagabtausch herzerfrischend, spannend und gerade besonders interessant. Denn es ging ja nicht um irgendwelche persönlichen Befindlichkeiten von euch, sondern um das korrekte Verständnis des Dharma . Die Frage nach der bewussten Erfahrbarkeit von Buddhanatur im Kontext von 'Gewahrsein unserer universellen Natur/Buddhanatur in der Bewegung des Atems' finde ich hier auch keineswegs off topic.
Für mich war dieser 'Schlagabtausch' sehr Lehrreich - auch, wenn ich die Form kritisch sehe. Und mit der fortschreitenden Beschäftigung mit dem Buch hat sich die Relevanz dessen für mich auch weiter in den Vordergrund geschoben. Aber das kann man ja auch gerne im entsprechenden Thread noch weiter ausführen.

So oder so: ich fände es schön, wenn wir auch in Zukunft uns weiter gemeinsam über Texte austauschen können.

@Leonie: weiterhin gute Besserung - so etwas dauert leider ja sehr lange bis es wieder ist.
 
| Mein Blickwinkel: Sôtô
@Bubbles
....Aber es ist auch schade, was hier aus meinen Beiträgen zu Yamada Koun und Silvia Ostertag gemacht wurde. Und wie sehr man dann an den Emotionen anhängt und sich einreden will, Kritik beschädige das Ansehen.
wen meinst du denn mit "man"?
"Unsere wahre Natur ist jenseits unserer bewussten Erfahrung." D.h. unsere wahre Natur ist leer.
Mit dieser Einsicht kann niemand verletzt werden, weil die Form, die ein paar Risse zeigt und vielleicht auch einen Zacken verloren hat, nur die relative Wahrheit ist. Und diese ist AUCH leer.
Wem also diese Einsicht fehlt, der hat vor allem noch eine Persönlichskeitsansicht und hängt an seinem ICH.
Es gibt Leute, von denen lasse ich mich gerne belehren. Du dagegen und deine Art hier Belehrungen zu geben - nun gut - eine fantastische Gelegenheit, in heitere Gelassenheit auszubrechen....
"Wie wunderbar" würde meine posthum immer noch sehr verehrte Meisterin vielleicht dazu sagen. @Leonie, wie schön, dass du wieder da bist!
 
Es gibt Leute, von denen lasse ich mich gerne belehren. Du dagegen und deine Art hier Belehrungen zu geben - nun gut - eine fantastische Gelegenheit, in heitere Gelassenheit auszubrechen....
"Wie wunderbar" würde meine posthum immer noch sehr verehrte Meisterin vielleicht dazu sagen. @Leonie, wie schön, dass du wieder da bist!

Vielen Dank für das Kompliment! Ich freue mich, dass ich hilfreich sein konnte. Wenn du weitere Fragen oder Anliegen hast, lass es mich wissen. Ich bin hier, um zu helfen!
 
Ich weiße nochmal auf das Zitat, das "am Eingang hängt" hin:
Diese Gruppe ist für ..
.. Menschen mit unterschiedlichem Stand an Erfahrung und Übung des Weges; Menschen, die Wegweisung anbieten können und Menschen, die Wegweisung annehmen können, aber daraus keine Unterschiede in der Freundschaft, der Achtung und dem Respekt ableiten, die sie einander entgegenbringen. (Quelle)

Es geht um ein Miteinander, und nur mit einem Miteinander kann das funktionieren. Man muss nicht immer mit jedem zurechtkommen, was aber nicht heißt, dass man alles hinnehmen muss. Daher, bitte verzichtet auch auf verletzende Worte und auch Sarkasmus, Zynismus (usw.) sollten begrenzt und nicht verletzend eingesetzt werden.

@Leonie ich kann mir vorstellen, dass du deinen letzten Beitrag hier durchaus ernst meinst, ohne böse Absichten. Er kann aber sehr zynisch negativ verstanden werden.
 
| Mein Blickwinkel: Sôtô
Ich bin hier, um zu helfen!
Vielleicht kannst Du uns einen neuen Zen Text für die Lesegruppe im nächsten Jahr vorschlagen?

Oder jemand von den anderen Teilnehmer (innen)? Das hat ja alles noch Zeit, da wir noch zwei Kapitel "Anfängergeist" vor uns haben.
Doch, da meine eigene Kenntnis von Zen Texten eher "überschaubar" ist, wäre ich froh um Anregungen.
Ich fände es gut einen Text zu lesen, der leicht im Internet verfügbar ist, sonst ist es etwas manchmal noch mühsam ein Buch zu finden. Vieles ist doch vergriffen.

So oder so: ich fände es schön, wenn wir auch in Zukunft uns weiter gemeinsam über Texte austauschen können.
Ich auch! :)
 
Zurück
Oben Unten