mukti
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Buddh. Richtung:
Theravada
Theravada
Re:
Theravada Verblendung
Verblendung verschleiert die Wahrheit. Welche Wahrheit?
Damit besonnene Menschen das durchschauen mögen hat der Vollendete 45 Jahre lang unermüdlich gelehrt. Deshalb die Zuflucht zum Buddha, was gleichbedeutend ist mit der Zuflucht zum Dhamma : "Wer mich sieht, sieht das Dhamma". Ohne Sangha wäre aber die Lehre nach dem Parinibbana des Buddha verloren gewesen, weshalb man da wahrlich drei kostbare Juwelen hat. Während alle Schätze der Welt vergehen, ist die Lehre zeitlos (akalika), zu jeder Zeit an jedem Ort gültig, auch genau hier und jetzt. Sie sind "rechte Betrachtungen für Hausleute":
Alle Gebilde sind vergänglich, eine Erkenntnis die traurig stimmt vom weltlichen Standpunkt aus und ein befreiendes Glück vermittelt vom überweltlichen Standpunkt aus. Die Einsicht dass es in der Welt kein dauerhaftes Glück gibt erlöst von der sinnlosen Anstrengung danach zu suchen und führt zu einem Loslassen, das auch die unvermeidbaren Leiden mit Gelassenheit ertragen lässt. Ja man ist selber vergänglich und nichts kann davor schützen, nicht Ärzte und Wissenschaft, kein trautes Heim und keine Waffen. Man könnte ruhig damit aufhören, sich selber immer wieder neu in Umständen zu finden die sich immer wieder ändern. Was ich bin kann ich nicht bleiben, was ich war ist vergangen, was ich werde weiß ich nicht, aber bestimmt wird es auch wieder vergehen.
Das Betrachten der Vergänglichkeit löst alle Einbildungen auf:
Ob, ihr Mönche, Vollendete erstehen oder ob Vollendete nicht erstehen: eine Tatsache bleibt es, eine feste und notwendige Bedingung des Daseins,
dass alle Gebilde vergänglich sind (anicca )
dass alle Gebilde dem Leiden unterworfen sind (dukkha )
dass alle Dinge ohne ein Selbst sind (anattā)
Dies erkennt und durchschaut der Vollendete, und hat er es erkannt und durchschaut, so lehrt er es, zeigt es, macht es bekannt, verkündet es, enthüllt es, legt es auseinander und macht es offenbar,
A.III.137
Damit besonnene Menschen das durchschauen mögen hat der Vollendete 45 Jahre lang unermüdlich gelehrt. Deshalb die Zuflucht zum Buddha, was gleichbedeutend ist mit der Zuflucht zum Dhamma : "Wer mich sieht, sieht das Dhamma". Ohne Sangha wäre aber die Lehre nach dem Parinibbana des Buddha verloren gewesen, weshalb man da wahrlich drei kostbare Juwelen hat. Während alle Schätze der Welt vergehen, ist die Lehre zeitlos (akalika), zu jeder Zeit an jedem Ort gültig, auch genau hier und jetzt. Sie sind "rechte Betrachtungen für Hausleute":
Zu einer Zeit aber, Mahānāma, wenn der edle Jünger der Lehre gedenkt, da ist sein Geist weder von Gier umsponnen, noch von Haß und Verblendung umsponnen; und angesichts der Lehre ist sein Geist zu solcher Zeit recht gerichtet. Recht gerichteten Geistes aber, Mahānāma, gewinnt der edle Jünger Begeisterung für das Ziel, Begeisterung für die Lehre, gewinnt er Freude an der Lehre. Im Freudigen aber erhebt sich Verzückung; verzückten Geistes beruhigt sich das Innere; im Inneren beruhigt, empfindet er Glück, und des Glücklichen Geist sammelt sich.
A.XII.12-13
Alle Gebilde sind vergänglich, eine Erkenntnis die traurig stimmt vom weltlichen Standpunkt aus und ein befreiendes Glück vermittelt vom überweltlichen Standpunkt aus. Die Einsicht dass es in der Welt kein dauerhaftes Glück gibt erlöst von der sinnlosen Anstrengung danach zu suchen und führt zu einem Loslassen, das auch die unvermeidbaren Leiden mit Gelassenheit ertragen lässt. Ja man ist selber vergänglich und nichts kann davor schützen, nicht Ärzte und Wissenschaft, kein trautes Heim und keine Waffen. Man könnte ruhig damit aufhören, sich selber immer wieder neu in Umständen zu finden die sich immer wieder ändern. Was ich bin kann ich nicht bleiben, was ich war ist vergangen, was ich werde weiß ich nicht, aber bestimmt wird es auch wieder vergehen.
Das Betrachten der Vergänglichkeit löst alle Einbildungen auf:
Die Vorstellung der Vergänglichkeit, ihr Mönche, wird sie entfaltet und häufig geübt, bezwingt alle Sinnlichkeits-Gier, sie bezwingt alle Körper-Gier, bezwingt alle Daseins-Gier, bezwingt alles Nichtwissen und vernichtet allen Ich-Wahn.
S.22.102