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Niemals, das stimmt. Was mir aber eingefallen ist, so man wandelt durch den Dasein(Werden), So das Samsara -Rad dreht weiter ohne Unterlass, und wer dreht ( erschafft, gestaltet) das Ganze? Wir selbst, deswegen das Buddh. Seminar spricht über das Schaff-Sal. / Schicksal/, also entsprechend dem Karma .man trotzdem daran, erfährt es als Dasein, das was man ist und hat. Das bloße Verstehen löst nicht los, befreit nicht von der Unwissenheit.
Was mir aber eingefallen ist, so man wandelt durch den Dasein(Werden), So das Samsara-Rad dreht weiter ohne Unterlass, und wer dreht ( erschafft, gestaltet) das Ganze? Wir selbst, deswegen das Buddh. Seminar spricht über das Schaff-Sal. / Schicksal/, also entsprechend dem Karma.
Tsongkapa erläutert in seinem Kommentar zum Madhyamakavatara dieses Bild folgendermaßen:ich verneige mich vor dem Erbarmen mit diesen Wesen,
die ohne Freiheit sind, wie die Eimer eines Schöpfrades im Brunnen. (Vers 1.3)
Direktes Bewußtwerden durch höhere Geisteskraft - schön formuliert, so sehe ich es auch. Wirkliche Einsicht in das Wesen der Existenz kann nur auf diese Weise entstehen, alles davor sind theoretische Erkenntnisse. Zugang zu höheren Geisteskräften sind nach meiner Erfahrung nicht unbedingt das Ergebnis eifrigen Bemühens. Manchmal stellen sie sich (kurzfristig) auch spontan ein - oder werden einem geschenkt - ich weiß nicht so genau.Satipaṭṭhāna ist wohl weniger ein Weg des Denkens, eher ein Weg der letztlich dazu führt dass dukkha, anicca und anatta nicht nur verstanden, sondern auch direkt bewusst werden. Diese Bewusstwerdung dürfte durch abhiññā geschehen, höhere Geisteskraft die sich durch die Übung entwickelt. Das Auge der Weisheit öffnet sich...
Wenn man versteht dass Begehren die Ursache aller Leiden ist kann man es trotzdem nicht einfach aufgeben, dieser mächtige Urtrieb des Daseins widersetzt sich der Vernunft. Durch Satipaṭṭhāna wird es aber "klarbewusst" und in dem Ausmaß in dem man es ausübt, schwinden die Geistestrübungen.
Zugang zu höheren Geisteskräften sind nach meiner Erfahrung nicht unbedingt das Ergebnis eifrigen Bemühens. Manchmal stellen sie sich (kurzfristig) auch spontan ein - oder werden einem geschenkt - ich weiß nicht so genau.![]()
... Obwohl ich aufgrund Deines 0bigen Beitrags (und vieler weiterer) denke, dass Dir das Thema Achtsamkeit nicht fremd ist, und Dir die folgende Unterweisung gewiss bekannt, stelle ich sie mal ein. ... Vielleicht freut es ja den ein oder anderen. LG mkha'
Der direkte Weg - Satipaṭṭhāna
Numata Zentrum für Buddhismuskunde
https://www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de › ..
Freut mich, @Cfant, dass die PDF, (die ich aus meinem Hut zaubereDanke, mkha', für die vielen hilfreichen PDFs! Wo zauberst du die eigentlich alle her?![]()
Das Satipaṭṭhāna-Sutta ist für mich keine Anleitung die ich präzise und umfassend Punkt für Punkt übe, es lässt sich aber viel hilfreiches daraus entnehmen und anwenden.Sagt mal, wie lange haltet ihr eine solche präzise und umfassende Achtsamkeitsübung eigentlich durch?
Das gemeine Volk darf ja auch ein wenig am königlichen Reichtum teilhaben.Sattipathana ist ja wohl eher sowas wie die Königsdisziplin der Achtsamkeit.
Ich zitiere mal wieder meinen vielgeliebten Fritz Schäfer:
Dem Gros der häuslichen Nachfolger, den »Wünsche befriedigenden« haben also weder der Erwachte noch seine zeitgenössischen Mönche jemals die satipaṭṭhāna-Übung nahegelegt. Ein Musterbeispiel ist Anāthapiṇḍiko. Er war doch gewiss ein langjähriger treuer Nachfolger des Erwachten. Schon anlässlich seiner ersten Begegnung mit dem Erwachten war er in die Heilsströmung eingetreten. Aber nicht einmal in der Sterbestunde hat ihm Sāriputto in M 143 satipaṭṭhāna angeraten...
(aus "Der Buddha sprach nicht nur für Mönche und Nonnen, Kindle-Edition, Seite 740)
Anathapindiko weint dann, weil er diese Unterweisung noch nie gehört hat, worauf Ananda, der auch dabei war, meint:
"Brichst du zusammen, Haushälter, bist du am Verzweifeln?"
"Ich breche nicht zusammen, ehrwürdiger Ānanda, ich bin nicht am Verzweifeln. Aber obwohl ich dem Lehrer und den Bhikkhus, die wert der Hochachtung sind, lange Zeit gehuldigt habe, habe ich nie zuvor solch einen Vortrag über das Dhamma gehört."
"Solch ein Vortrag über das Dhamma, Haushälter, wird weißgekleideten Laienanhängern nicht gegeben. Solch ein Vortrag über das Dhamma wird jenen gegeben, die in die Hauslosigkeit gezogen sind."
(M 143, Absatz 15).
"Diejenigen, ihr Mönche, mit denen ihr Mitleid habt, und von denen ihr meint, daß sie zuhören würden, eure Freunde und Genossen, Angehörigen und Blutsverwandten, die sollen von euch, ihr Mönche, in der Entfaltung der vier Pfeiler der Achtsamkeit angeregt, bestärkt und gefestigt werden".
S.47.48.
Da hast du dich denn, Hausvater, also zu üben:
S.47.29.
- Beim Körper will ich über den Körper wachen,
- bei den Gefühlen über die Gefühle,
- beim Bewusstsein über das Bewusstsein
- bei den Geistesformationen über die Geistesformationen.
Also ich glaube nicht dass Sati bei Uposatha oder für den Stromeintritt keine Rolle spielt. Immerhin ist es Teil des achtfachen Pfades und am Weg immer dabei. Aufsteigenden Ärger im Moment des Entstehens zu entdecken ist ja auch Sati, Achtsamkeit bei den Gefühlen oder dem Geisteszustand. Im Satipatthāna-Sutta wird halt die Bedeutung von Sati und alle Arten der Anwendung erklärt.Selbst bei Uposatha-Tag, an dem es die Laien den Mönchen in vielerlei Hinsicht gleichtun sollen, findet sich kein Wort des Buddha, dass Laien Sattipathana üben sollen (s.o., S 778).
Ich zumindest wäre total und vollständig überfordert, Sattipathana zu üben. Ich bin schon froh, aufsteigenden Ärger im Moment des Entstehens zu entdecken und wenn es mir dann gelingt, durch die "4 großen Anstrengungen" diesen Ärger in Mitgefühl umzuwandeln, dann knallen da innerlich bereits die Sektkorken.
Zum Trost für alle, denen es wie mir geht: Sattipathana scheint zumindest zum Stromeintritt nicht notwendig zu sein.
Sati auszuüben ist für mich eine tägliche Herausforderung, manchmal gelingt es über längere Zeit, manchmal gar nicht. Aber was bleibt uns anderes übrig, als sich immer wieder neu zu bemühen und über die Zeit merkt man dann doch, daß es besser gelingt.Mag sein, ich erlebe es so dass ich Sati willentlich ausüben muss und je öfter ich das tue, desto leichter stellt sich die Erinnerung ein. Etwa die Erinnerung dass man sich nicht an Phänomene hängen muss, dass es mit Leid verbunden ist und auch nicht der Wirklichkeit entspricht, etwas als Ich oder mein zu betrachten.... Das Paliwort ist abhiññā. Da gibt es sechs Kräfte
Wie oben geschrieben und von Satipaṭṭhāna kann in meinem Fall gar keine Rede sein.Sagt mal, wie lange haltet ihr eine solche präzise und umfassende Achtsamkeitsübung eigentlich durch?
Ich zitiere mal wieder meinen vielgeliebten Fritz Schäfer:
Buddhadasa Bhikkhu ist meines Wissens ein Vertreter des Theravada der die Praxis mit Fokus auf die Achtsamkeit auf den Atem gelehrt hat:mukti schrieb:Ich denke dass jede einzelne der vier Achtsamkeitsmeditationen ein Einstieg in umfassendes Sati sein kann. In MN.118 wird auch beschrieben wie die Achtsamkeit auf den Atem die vier Grundlagen der Achtsamkeit vervollkommnet. Atemachtsamkeit ist wohl ein Teil von Kāyānupassanā, nachdem der Atem ja etwas Körperliches ist.
Geht mir auch so.Sati auszuüben ist für mich eine tägliche Herausforderung, manchmal gelingt es über längere Zeit, manchmal gar nicht. Aber was bleibt uns anderes übrig, als sich immer wieder neu zu bemühen und über die Zeit merkt man dann doch, daß es besser gelingt.
Das war dann wahrscheinlich ein Missverständnis, ich dachte du meinst abhiññā. Das ist die höhere Geisteskraft die den Stromeintritt und auch die weiteren Stufen bis hin zu Nibbana bewirkt, indem die wesentlichen Wahrheiten klar und unumkehrbar bewusst werden. Ich habe nichts davon erreicht, aber es ist schon vorstellbar dass Satipatthãna darauf hinausläuft.abhiññā hatte ich nicht im Sinn als ich oben von "wirklicher Einsicht" bzw. "höherer Geisteskraft" schrieb und auch das Wort "Einsicht" ist ein weiterer Stolperstein, da es ebenfalls schon aus dem Vipassana besetzt ist. Ich meinte damit jene "direkte Einsichtserfahrung", die sich hin und wieder in der Meditation oder auch einfach ganz spontan einstellt, in deren Folge sich plötzlich ein tieferes Verständnis eines Zusammenhangs ergibt, den man bis dahin bestenfalls theoretisch verstanden hatte. Ich weiß nicht, wie ich es besser beschreiben könnte.
Naja dazu ist meines Erachtens die Praxis des gesamten achtfachen Pfades eine Voraussetzung, sonst klappt das nicht richtig. Sati dient ja auch dazu unheilsame Angewohnheiten allmählich zu beenden und heilsame Gewohnheiten zu entwickeln. Die Konzentration auf ein einziges Objekt bewirkt wiederum dass der Geist nicht ständig herumspringt und rechte Erkenntnis entwickelt sich u.a. durch Kontemplation über Lehrinhalte.Man kann sehr gut Satipatthana rund um die Uhr machen. Wenn es sogar nicht so wie es in den Sutren steht. Und auch nicht im Buch von F. Schäfer. Wenn man nur anerkennt, das absolut alles Drei Daseins Merkmalen unterliegt, dann wie der Beobachter so wie auch der Film, den er beobachtet, lösen sich auf wie die leere Show, wie der Traum, der sich selbst erträumt. Man kann es ruhig als meine eigene Meinung akzeptieren.
Korrektur: Es ist Seite 66 und nicht Seite 33 wo die Achtsamkeit auf den Atem als Teil von Kāyānupassanā erwähnt wird.Monthatip schrieb:mukti schrieb:Ich denke dass jede einzelne der vier Achtsamkeitsmeditationen ein Einstieg in umfassendes Sati sein kann. In MN.118 wird auch beschrieben wie die Achtsamkeit auf den Atem die vier Grundlagen der Achtsamkeit vervollkommnet. Atemachtsamkeit ist wohl ein Teil von Kāyānupassanā, nachdem der Atem ja etwas Körperliches ist.
Buddhadasa Bhikkhu ist meines Wissens ein Vertreter des Theravada der die Praxis mit Fokus auf die Achtsamkeit auf den Atem gelehrt hat:
Anapanasati - Die sanfte Heilung der spirituellen Krankheit (Dhamma Dana - auch als Buch bestellbar)
Auf Seite 33 wird dort auch gesagt das der Atem Teil von Kāyānupassanā ist.
Ich habe es leider noch nicht gelesen. Sollte ich endlich mal tun.
Hm, Lieber @mukti, ich wollte sehr gutes und total klares und eindeutige Zitat zum Thema von Ajahn Buddhadasa zitieren, die meine Einstellung untermauert, Das Buch „Das Buddhistische ABC“. Zuerst aber ich erinnere, dass der Buddha nach dem Erwachen nicht reden wollte. Denn der Kern der Lehre war nicht in Silas enthalten, aber in der Realisation von Anatta, Leerheit. Aber nur sehr wenige waren imstande diese Schlange richtig anzufassen, und dann er hatte sich für den achtgliedriger Pfad entschieden, schreibt derselbe Autor im anderen Buch.Naja dazu ist meines Erachtens die Praxis des gesamten achtfachen Pfades eine Voraussetzung, sonst klappt das nicht richtig.
Die Quelle:13. „Welcher Praxis-Weg stellt den normalen Weg dar und welcher den kürzesten und schnellsten Weg?“
Wir können antworten: „Der Edle Achtfache Pfad“ - von dem ihr schon gehört habt - nämlich, Rechte Ansicht, Rechte Gesin-nung, Rechte Rede, Rechte Tat, Rechter Lebenserwerb, Rechte Anstrengung, Rechte Achtsamkeit und Rechte Sammlung. Das nennt man den Edlen Achtfachen Pfad. Der Buddha lehrte aber auch eine Abkürzung.24 Er sagte, wenn wir nicht an den sechs Wahrnehmungsbereichen (saḷāyatana) und den damit verbundenen Dingen haften, als wä-ren sie ein Selbst oder Teil eines Selbst, dann entsteht im glei-chen Augenblick der Edle Achtfache Pfad mit allen acht Aspek-ten ganz von allein. Das ist ein äußerst wichtiges und grundle-gendes Prinzip des Dhamma.
Der Buddha betrachtete dies als Abkürzung: Leerheit - nicht daran festzuhalten, daß es in den Wahrnehmungsbereichen des Auges, des Ohrs, der Nase, der Zunge, des Körpers oder des Geistes ein Selbst gibt.
Wenn Sila, Panna und Samadhi bereits hoch entwickelt und fest etabliert sind, lässt sich Anatta direkt verwirklichen. Damals in Indien gab es nur sehr wenige wo das der Fall war, was zu sprechen von unserer gegenwärtigen Situation hier.Denn der Kern der Lehre war nicht in Silas enthalten, aber in der Realisation von Anatta, Leerheit. Aber nur sehr wenige waren imstande diese Schlange richtig anzufassen, und dann er hatte sich für den achtgliedriger Pfad entschieden, schreibt derselbe Autor im anderen Buch.
Bevor wir dazu in der Lage sind, müssen wir zuerst den edlen Pfad der Befreiung entwickeln: Sīla, Samādhi und Paññā. Alle drei Aspekte des Pfades müssen entwickelt und dauerhaft etabliert werden, damit wir mit unseren spirituellen Fähigkeiten der Achtsamkeit und Weisheit über den Körper, die Gefühle, den Geist und die Dhammas reflektieren können.
Ohne alle drei Faktoren des Pfades sind wir nicht fähig, den Geist von seinen Gedanken und Emotionen zu lösen und er wird weiter von ihnen mitgerissen. Dadurch ist der Geist unfähig die Geisteszustände, Stimmungen und Emotionen zu betrachten, da er an ihnen festhält als wären sie der Geist selbst. Er kann nicht erkennen, dass all seine Gedanken, Stimmungen und Emotionen lediglich Zustände des Geistes sind, aber nicht der Geist selbst. Daher müssen wir die Dinge mit Einsicht betrachten, aber das erfordert Achtsamkeit und Weisheit. Diese zwei Fähigkeiten entstehen bedingt durch Tugend, Sammlung und Weisheit. Einsicht entsteht, bedingt durch das Entwickeln aller drei Faktoren des Pfades.
Die heilige Gleichung
@mukti ,Ich nicht, das merke ich immer wieder und ich kenne auch niemanden.
Im höchsten Sinne (paramattha) nämlich, so lehrt der Buddhismus, ist das sog. Dasein ein bloßer Prozess von beständig wechselnden körperlichen und geistigen Phänomenen, und weder innerhalb noch außerhalb dieses Werdeprozesses ist irgend eine beharrende Ich-Einheit oder Persönlichkeit anzutreffen.
Wenn also in den Texten von einem Wesen, einer Person, einem Selbst oder gar von der Wiedergeburt eines Wesens die Rede ist, so ist das selbstverständlich nicht im absoluten und höchsten Sinne (paramattha) gesagt, sondern als bloße 'konventionelle Ausdrucksweise' (vohāra-vacana)aufzufassen.
Und ausgerechnet deswegen Karma ( Ursache-Wirkung) ist möglich. Dank und durch die Leerheit. Und aus diesem Grund wir folgen dem Pfad. Nicht umgekehrt. Meine eigene Meinung. LG.Ein Buddha lässt sich nicht finden. Leerheit lässt sich nicht finden. Es gibt nicht, das sich finden lässt.
Am Ende ist da wohl niemand mehr der eine Person sucht, kein Bedürfnis eine Person zu sein, kein Daseinsdurst. Das Ich ist noch da, aber es ist unwichtig ob es da ist oder nicht, es ist einfach nur ein geistiges Gebilde. Dasein ohne Anhaftung, das sichtbare Nibbana.Und du findest auch(Am Ende) keine Person.