Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Im TB gibt es die Übung, den "Raum zwischen den Gedanken" zu erfahren. Vielleicht ist das ähnlich, wie das mit den "Bewusstseinsmomenten" - man kommt vielleicht am Ende bei der Erkenntnis an, dass ein Gedanke den nächsten denkt, von "Raum dazwischen" keine Spur.
Davon habe ich gehört, glaube sogar vom Theravada , versucht habe ich es noch nicht. Gedanken erscheinen mir wie ein ständiger Strom, wobei sich auch fragt was man alles als "Gedanken" bezeichnet. Das Denken ist wie ein Sprechen im Geist, dann gibt es aber auch noch bildliche Vorstellungen, Intuition, den Verstand an sich der die Wahrnehmungen prägt und voneinander unterscheidet, die Gesinnung und vielleicht noch so einiges was man dem Denken zuordnen kann. Es ist eigentlich immer da, verbunden mit den Sinneswahrnehmungen, dem Fühlen und dem Wollen. Wichtig scheint es mir zu erkennen dass man darin verstrickt ist und auf welche Weise.
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Übrigens, im (Theravada) Buddhismus gibt es ja sechs Sinne, die fünf körperlichen wie Auge, Ohr usw. und den Geistsinn. Das Auge ist eine Grundlage (āyatana) für das Sehen (cakkhāyatana) das Ohr für das Hören (sotāyatana) usw., aber als Grundlage für die geistige Wahrnehmung gilt nicht etwa das Gehirn, sondern etwas Geistiges (manāyatana). Dieses umfasst alle sechs Arten des Bewusstseins (Sehbewusstein, Hörbewusstsein usw.), denn alle Sinneswahrnehmungen erscheinen im Bewusstsein.

Ebenso ist bei den 18 Elementen (dhātu) der Geist ein Element das nicht physisch ist (mano-dhātu).

  1. Sehorgan
  2. Hörorgan
  3. Riechorgan
  4. Schmeckorgan
  5. Körperorgan
  6. Sehobjekt
  7. Hörobjekt
  8. Riechobjekt
  9. Schmeckobjekt
  10. Körpereindruck
  11. Sehbewußtsein
  12. Hörbewußtsein
  13. Riechbewußtsein
  14. Schmeckbewußtsein
  15. Körperbewußtsein
  16. Geist-Element (mano-dhātu)
  17. Geist-Objekt (dhamma -dhātu)
  18. Geistbewußtseins-Element (manoviññāna-dhātu)

1-10 sind physisch; 11-16 und 18 sind geistig; 17 mag physisch oder geistig sein.

dhātu
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Im TB gibt es die Übung, den "Raum zwischen den Gedanken" zu erfahren. Vielleicht ist das ähnlich, wie das mit den "Bewusstseinsmomenten" - man kommt vielleicht am Ende bei der Erkenntnis an, dass ein Gedanke den nächsten denkt, von "Raum dazwischen" keine Spur.
Lieber @kilaya, @mukti und @Igor07,

das ist ein interessantes Thema. Ich lernte, zur Wahrnehmung bedarf es, (neben dem Wahrnehmenden/ Wahrzunehmenden/ Sinneskraft / Sinnesorganen), eines vorhergehenden Moments des äußerst subtilen Bewusstseins. Ich hoffe, ich kann das korrekt wiedergeben:

Im tib. Buddh. werden drei Arten Bewusstseins gelehrt:
  • Das grobe Bewusstsein der Sinneswahrnehmung, entsteht, wenn es mittels eines Sinnesorgans Kontakt zu äußeren Objekten aufnimmt und vergeht mit dessen Verschwinden.
  • Das subtile Bewusstsein, entsteht, wenn es auf Objekte trifft, die z.B. abgelehnt werden und u.a. Gier, Hass, etc. „auslösen“, und es verschwindet wieder, wenn die Objekte verschwunden sind.
  • Das äußerst subtile, oder auch Klare-Licht- Bewusstsein ist die Grundlage der beiden oben genannten Aspekte des Bewusstseins, die aus ihm hervorgehen, und sich in ihm auch wieder auflösen. Es gilt zudem als Träger karmischer Anlagen, die es weiterleitet, ohne von diesen beeinflusst zu werden; es ist somit das, was die Kontinuität erhält. ... Dieses Kontinuum existiert ununterbrochen. Es gehört zu den beständigen Phänomenen, die weder entstehen, noch vergehen, ist aber dennoch nicht inhärent existent. Es existiert als Benennung, und in Abhängigkeit von vielen Momenten, deren Strom niemals unterbrochen wird.
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe nicht zwangsläufig aus dem Blickwinkel der Gelug-Prasaṅgika-Madhyamaka, sondern dem Standpunkt meiner Gesprächspartner entsprechend, (auf die ich bemüht bin, einzugehen), sodass es uns möglich ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Das äußerst subtile, oder auch Klare-Licht- Bewusstsein ist die Grundlage der beiden oben genannten Aspekte des Bewusstseins, die aus ihm hervorgehen, und sich in ihm auch wieder auflösen. Es gilt zudem als Träger karmischer Anlagen, die es weiterleitet, ohne von diesen beeinflusst zu werden; es ist somit das, was die Kontinuität erhält. ... Dieses Kontinuum existiert ununterbrochen. Es gehört zu den beständigen Phänomenen, die weder entstehen, noch vergehen, ist aber dennoch nicht inhärent existent. Es existiert als Benennung, und in Abhängigkeit von vielen Momenten, deren Strom niemals unterbrochen wird.
Liebe @mkha' , mit dem habe ich Probleme. Wenn man über den "Träger" spricht, ich kann es so interprerieren, als so wie die Hintertür zum Atman , also eher wie der Unterschlupf, um Atman zu retten. Auf dem anderem Forum war so lange Disskusssion darüber, ca. 7 Seiten, und trotzdem ich hatte keine für mich die endgültige Klarheit bekommen. Das Modell von Theravada , so wie es @mukti schildert, ist echt einwandfrei, mann kann nichts aussetzen.
Der zweite Aspekt, der mich immer verwirrt, dass es " als die Benennug" existiert ist. Das passt nichts zusammen mit dem , was man als "Träger" bezeichnen kann.
Dann ich habe noch eine konkrete Frage.. Diese Momente, die sind doch nichts bedingt, im Sinne re-ziprock oder co-abhängig, sie enstehen und vergehen eher so augenblicklich?
Ich wollte es echt richtig verstehen, denn wenn man spricht über die "Abhängigket von vielen Momenten ", aber zugleich man betont, dass es hier um das "Beständiges" Phänomen geht, und auch den "Träger " dazu, das klingt für mich eher widerspüchlich, und assoziiert sich so mit "Nur-Geist-Schule".
Zum Schluss, im Abhidhamma Nyanatiloka sagr so ähnliches, es wäre dann wie das "Geist/es/ -s-Kontinuum", so wie das kollektive Unbewusste ( nach C.G. Jung), was ist echt beeindruckend, dass Nayantiloka selbst auf diese Affinität hinweist.
Noch eines.. Ich erinnere einen Forsher, der immer das betont hatte, man versucht immer so wie Atman zu retten, leider ich kann nichts sofort erinnern, bei wem ich deisen Gedanken aufgeschnappt hatte. Es wäre sehr gut, wenn man das ganze wieder aufrollen würde. Allein ich komme nichts zurecht.
LG. ( man kann auch den neuen thread starten, das ist aber nicht prinzipiell. ) Und wenn diese Fragen dumm klingen oder provozierend, dann ich erinnere immer Dalai-Lama , der ausdrücklich betonte, nur die reine Mediatation reicht nichts aus, man sollte das ganze "Vor-Wissen " auch intellektuell zu erfassen. In seiner Kindheit, erzählt es weiter , das war wie der Kampf mit den sehr klaren Argumenten, dann er lächelte ( oder sogar lachte kurz) und sagte, wie oft er wurde geschlagen.
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Wenn man über den "Träger" spricht, ich kann es so interprerieren, als so wie die Hintertür zum Atman, also eher wie der Unterschlupf, um Atman zu retten.
Der Atman gilt meines Wissens als inhärent, also aus sich selbst heraus existierend (das Selbst). Nach dem Zitat von @mkha' existiert das Klare-Licht-Bewusstsein aber nicht inhärent, insofern ist es wohl nicht identisch mit dem Atman?
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Dieses Kontinuum existiert ununterbrochen. Es gehört zu den beständigen Phänomenen, die weder entstehen, noch vergehen, ist aber dennoch nicht inhärent existent. Es existiert als Benennung, und in Abhängigkeit von vielen Momenten, deren Strom niemals unterbrochen wird.
Ich bringe hier immer gerne das Beispiel eines Flusses. Die Benennung "Fluss" beschreibt etwas, das nicht inhärent existiert. Vielmehr ist der Fluss abhängig von Dynamiken, seinen - ebenfalls leeren - Bestandteilen und seiner Umgebung. Da ist das Flussbett, das Ufer, das fließende Wasser ("man kann nie zweimal in den gleichen Fluss steigen") usw. usf. "Fluss" ist eine Benennung. So in der Art ist das gemeint.

Wenn man über den "Träger" spricht, ich kann es so interprerieren, als so wie die Hintertür zum Atman , also eher wie der Unterschlupf, um Atman zu retten.
Aber nur, wenn Du das Wort aus dem Kontext nimmst und es nach Deiner eigenen Vorstellung neu interpretierst. Die Idee ist in Deinem Kopf entstanden und nicht in dem von @mkha' geschriebenen Text.

Nach dem Zitat von @mkha' existiert das Klare-Licht-Bewusstsein aber nicht inhärent, insofern ist es wohl nicht identisch mit dem Atman?
Genau so ist es.
 
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| Mein Blickwinkel: Offen für Fremdeinflüsse. Wichtig ist mir, alles in seinem Kontext zu belassen und authentische Lehren zu schützen. Gleichzeitig ist mein Denken vernetzt und ich schreibe gerne in meinen eigenen Worten, was ich glaube, verstanden zu haben.
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
  • Das äußerst subtile, oder auch Klare-Licht- Bewusstsein ist die Grundlage der beiden oben genannten Aspekte des Bewusstseins, die aus ihm hervorgehen, und sich in ihm auch wieder auflösen. Es gilt zudem als Träger karmischer Anlagen, die es weiterleitet, ohne von diesen beeinflusst zu werden; es ist somit das, was die Kontinuität erhält. ... Dieses Kontinuum existiert ununterbrochen. Es gehört zu den beständigen Phänomenen, die weder entstehen, noch vergehen, ist aber dennoch nicht inhärent existent. Es existiert als Benennung, und in Abhängigkeit von vielen Momenten, deren Strom niemals unterbrochen wird.
Das erinnert mich an den "Bhavanga", gewöhnlich übersetzt als "unterbewusster Daseinsstrom", Nyanatiloka setzt es mit dem Unterbewusstsein der Psychologie gleich. Obwohl das Unterbewusstsein irgendwie etwas dunkles, geheimnisvolles ist und weniger an ein klares Licht erinnert.
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Ich glaube, dass das Klare Licht Bewusstsein noch erheblich "subtiler" ist. Ich würde es mit dem Raum gleichsetzen, in dem alles entsteht, sich bewegt und wieder auflöst. Zwar werden die Phänomene "vom Raum getragen", aber der Raum wird niemals ein Phänomen sein, weil er dann kein Raum mehr wäre.

In einer nächsten Stufe kann man in dieser Analogie erkennen, dass auch die Phänomene leer sind. D.h. sie sind in ihrem Wesen nicht vom Raum getrennt. Das klingt widersprüchlich, aber auf dieser Ebene kommen wir mit Sprachlogik ohnehin nicht weiter.
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Das wäre sehr einfach.. Ich weiss es nichts.. Im Buch " Die Essenz der Lehre Buddhas " ich lese: "Unserer Geist ist etwas flüchtiges, er exitiert Moment für Moment , und jeder Bewusstseins-Augenblick beeinflusst den nächsten".
Der zweite Schritt... wenn er der "flüchtiger Natur " per definition ist, wie kann er zugleich der "Träger" von der "Karmischen Eindrücken" sein? Drin sehe ich aber den Widerspruch, egal wie man das ganze um und herum dreht.

Ich bringe hier immer gerne das Beispiel eines Flusses. Die Benennung "Fluss" beschreibt etwas, das nicht inhärent existiert. Vielmehr ist der Fluss abhängig von Dynamiken, seinen - ebenfalls leeren - Bestandteilen und seiner Umgebung. Da ist das Flussbett, das Ufer, das fließende Wasser ("man kann nie zweimal in den gleichen Fluss steigen") usw. usf. "Fluss" ist eine Benennung. So in der Art ist das gemeint.
Klar, das ist sehr gutes Beispiel, aber wie kann dieser "Fluss der Benennung" als der "Träger" betrachtet werden? Dann der egal welcher Träger sollte abhänging von der Benennung "zustande kommen". Es könnte nur so sein, wenn die karmische Samen ("") in die andere Existenz weiter wandern, dann es alles ist real, ansonsten der Begriff "karma " verliert den Sinn .
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Nyanatiloka setzt es mit dem Unterbewusstsein der Psychologie gleich. Obwohl das Unterbewusstsein irgendwie etwas dunkles, geheimnisvolles ist und weniger an ein klares Licht erinnert.
Ja, so meinte ich, @mukti ... Im Diesem "Unter-Bewusstsein " sind alle mögliche Herzen-S-Verunreinigungen sind auch anwesend. Wenn ich aber das mit dem Klarem Licht vergleiche, das passt für mich nichts zusammen.
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Klar, das ist sehr gutes Beispiel, aber wie kann dieser "Fluss der Benennung" als der "Träger" betrachtet werden? Dann der egal welcher Träger sollte abhänging von der Benennung "zustande kommen".
Ganz einfach: ohne die Benennung "Fluss" gibt es keinen Fluss. Nur einen Graben, eine Quelle, fliessendes Wasser, ein Ufer, eine Mündung usw. usf. Also Bestandteile, die allesamt ebenfalls leer sind. Daher ist die Benennung "Träger" des Flusses. Da Sprache hier scheitert, scheitert man auch mit dem Versuch, sich rein über die Sprache dem anzunähern, was gemeint ist.

Man kann glauben "Nichts" sei ein Ding, weil es ein Wort dafür gibt. Dieses Wort beschreibt aber nichts. "Nichts" existiert nur in Abhängigkeit von seinem Widerspruch zu "etwas".

Raum ist der Träger von allem, was existiert, und doch ist der Raum nichts, wenn man ihn nicht mit den Phänomenen in Verbindung bringt. Raum ist das, was zwischen Phänomenen ist. Ohne Phänomene wäre Raum nichts.
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Ja, so meinte ich, @mukti ... Im Diesem "Unter-Bewusstsein " sind alle mögliche Herzen-S-Verunreinigungen sind auch anwesend. Wenn ich aber das mit dem Klarem Licht vergleiche, das passt für mich nichts zusammen.
Das passt auch nicht zusammen, weil es nicht das Gleiche ist. :)
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Ich glaube, dass das Klare Licht Bewusstsein noch erheblich "subtiler" ist. Ich würde es mit dem Raum gleichsetzen, in dem alles entsteht, sich bewegt und wieder auflöst. Zwar werden die Phänomene "vom Raum getragen", aber der Raum wird niemals ein Phänomen sein, weil er dann kein Raum mehr wäre.

Dann könnte es was mit der "Bewusstseinsunendlichkeit" (viññānañcāyatana) der zweiten unkörperlichen Vertiefung (arūpa-jjhāna) zu tun haben.
An Bhavanga habe ich gedacht weil er so wie das Klare-Licht-Bewusstsein als Träger der karmischen Anlagen gilt die er weiterleitet. Es ist wie ein Fluss, während ich Raum eher mit etwas Statischem assoziiere. Aber das ist alles "far out", auch wenn man es in Einzelheiten studieren und die verschiedenen Traditionen miteinander vergleichen würde, hätte man wohl nur Konzepte aber keine wirkliche Wahrnehmung davon.
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Das passt auch nicht zusammen, weil es nicht das Gleiche ist. :)
Das war nichts korrekt, sorry.
Wie kann das Bewusstsein des Klaren Lichtes , die nur dirch die Benennung zustande kommt, also in der nächten Existenz Karma bestimmen? Das ist die Kardinal-Frage, denke ich. Karma ist real, ich ernte das, was ich gesäht hatte.. Keine Benennung über Fluss / gegen / Fliessen. Ich wollte es präzisieren, was ich meine. Das Geistes-Kontinuum ist, eigentlich, der Träger der karmischen Potenziale. Diese Samen von Karma gehen doch weiter. Deswegen man kann , sinngemäss vom dem "Träger " reden, ansonsten es ergibt für mich keinen Sinn.

Ganz einfach: ohne die Benennung "Fluss" gibt es keinen Fluss. Nur einen Graben, eine Quelle, fliessendes Wasser, ein Ufer, eine Mündung usw. usf. Also Bestandteile, die allesamt ebenfalls leer sind. Daher ist die Benennung "Träger" des Flusses. Da Sprache hier scheitert, scheitert man auch mit dem Versuch, sich rein über die Sprache dem anzunähern, was gemeint ist.

Man kann glauben "Nichts" sei ein Ding, weil es ein Wort dafür gibt. Dieses Wort beschreibt aber nichts. "Nichts" existiert nur in Abhängigkeit von seinem Widerspruch zu "etwas".

Raum ist der Träger von allem, was existiert, und doch ist der Raum nichts, wenn man ihn nicht mit den Phänomenen in Verbindung bringt. Raum ist das, was zwischen Phänomenen ist. Ohne Phänomene wäre Raum nichts.
@kilaya , das alles ist für mich klar, mein Lieber. Aber wenn ich "Karma" so wie auklammere, dann wozu den ganzen Ptad? Das Klare Licht, so wie ich , z.B. in "Die Lehren von TB " lese, sollte doch , egal wie subtil es ist, Karma ( als der Same) weiter zu tragen. Denn das Kontinuum ist ohne Anfang , ohne Ende, aber mein Tun bestimmt, was (wer) nach dem körperlichen Tod wiedergeboren sollte... Die konventionelle Realität bleibt weiter bestehen. Und ich schreibe es als Igor, aber wenn man sogar keinen inhäreten Igor ( oder auch den Buddha auch) nichts vorfinden kann, dann das Gesetz des Karma bleibt. Deswegen meine Argumentation mit der nur der Benennung ... das ist nichts ausreichend. Ich kann es nichts besser ausdrücken.
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Wie kann das Bewusstsein des Klaren Lichtes , die nur dirch die Benennung zustande kommt, also in der nächten Existenz Karma bestimmen?
Karma ist ein Fluss aus bedingten Phänomenen, der sich um ein leeres Zentrum konzentriert, weil die Ich-Illusion dort etwas Substanzielles vermutet. Mit dem Verlust der Ich-Illusion verliert Karma seinen Gravitationsmittelpunkt. Solange aber die Ich-Illusion wirksam ist, bewegt eine halbwegs kohärente Dynamik den Fluss weiter durch die Zeit. Es ist also nicht das Klare Licht, dass "das Karma bestimmt" (steht so auch nirgendwo). Karma ist "bestimmt" einzig durch sich selbst.
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Also das was die Ich-Vorstellung gestaltet wäre dann nach der Dreiteilung die @mkha' angeführt hat das subtile Bewusstsein wenn ich das recht verstehe. Unterhalb davon ist das grobe Bewusstsein der Sinneswahrnehmung, oberhalb davon das Klare-Licht-Bewusstsein. Das Ich wird nicht als eine Gestaltung bzw. Vorstellung erkannt sondern als etwas das eine Eigennatur hat, aufgrund der Verblendung die sich im subtilen Bewusstsein befindet. Handlungen die mit Verblendung, Gier und Hass verbunden sind erzeugen so etwas wie Karma-Samen, die vom Strom des Klaren-Licht-Bewusstseins weitergetragen werden bis sie auf die passenden Bedingungen treffen wo sie dann zur Auswirkung gelangen.

Bhavanga, das Unterbewusstsein und das Gebiet der Bewusstseinsunendlichkeit sind vielleicht Aspekte dieses Klaren-Licht-Bewusstseins. Das buddhistische Prinzip ist jedenfalls immer dass sich aufgrund der Bewusstseinstrübungen bzw. der drei Geistesgifte das Dasein gemäß der karmischen Reaktionen immer weiter fortsetzt und weil das mit Leiden verbunden ist, macht es Sinn den Geist davon zu reinigen.
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Das Ich wird nicht als eine Gestaltung bzw. Vorstellung erkannt sondern als etwas das eine Eigennatur hat, aufgrund der Verblendung die sich im subtilen Bewusstsein befindet. Handlungen die mit Verblendung, Gier und Hass verbunden sind erzeugen so etwas wie Karma-Samen, die vom Strom des Klaren-Licht-Bewusstseins weitergetragen werden bis sie auf die passenden Bedingungen treffen wo sie dann zur Auswirkung gelangen.
Ich verstehe es anders.

Das Ich hat keine Eigennatur:
Vielmehr wird in einer willkürlichen Trennung in "Ich" und "Du" ein Mix an Empfindungen, Gedanken usw. als "das gehört zu mir" kategorisiert. Diese bilden einen Fluss aus Gewohnheiten, in denen immer eines das andere bedingt. Tief sitzende Gewohnheiten sind dann z.B. die Identifikation mit einem Körper, solange dieser existiert usw. Aber dieser Fluss hat kein Zentrum, er wird nur durch die Vorstellung von einem Zentrum zusammengehalten. Das Bild hinkt, aber man könnte es mit einem Wirbelsturm vergleichen, bei dem Luftmassen um ein leeres und stilles Zentrum kreisen. Das Zentrum ist eigentlich nicht vorhanden, es wird durch die darum herum kreisenden Dynamiken definiert, ist aber selbst weder Ursache für den Sturm noch gibt es eine Eigennatur, die es zum Auge des Sturms macht.

Das Klare-Licht-Bewusstsein trägt nichts weiter.
Entsprechend ist das Klare Licht kein "Träger" im Sinne von etwas, das etwas anderes trägt. Es ist der Raum, der all diese Dynamiken möglich macht, weil sie sich darin bewegen können. Die Dynamiken tragen sich immer selbst weiter - eines führt zum nächsten, das Nächste zum Übernächsten usw.

Wenn man das Bewusstsein in diesen Beschreibungen verorten will, so gibt es keinen "Punkt" des Bewusstseins. Alles ist bewusst, der Raum ebenso wie die Phänomene. Sind keine Phänomene da, ist der Raum zwar bewusst, aber da es keine Objekte gibt, hat dieses Bewusstsein keine Ausrichtung. Der Begriff "Klares Licht" transportiert das ein wenig: zwar ist da "Licht", aber es ist nicht als solches zu sehen, weil es nicht auf Objekte fällt. Es ist reines Potenzial, ohne Ausformung. Sind Phänomene da, ist da aber auch kein Bewusstseins"punkt", den gibt es nur in der verblendeten Vorstellung, als Illusion, als Ich-Illusion. Man könnte stattdessen sagen, da alle Phänomene Raum sind, im Raum entstehen, sich im Raum bewegen und sich wieder im Raum auflösen, dass Bewusstsein alles durchdringt, dass alles Bewusstsein ist und "sich selbst wahrnimmt". Der vermeintliche Mittelpunkt dieser Wahrnehmung ist keiner.

Wenn man das mit dem Welle-Teilchen-Dualismus nach Heisenberg vergleicht, könnte man sagen, dass Bewusstsein in seiner natürlichen Form als Welle "existiert" und durch die Ich-Illusion sich als "Teilchen" im Raum fokussiert. Wobei dieses Teilchen immer da zu sein scheint, wo der Aufmerksamkeitsfokus liegt. In der Meditation entspannt man sich in die Wellennatur des Bewusstseins, was die Ich-Illusion nach und nach aufweicht, bis Bewusstsein sich vollkommen im Raum entspannt. In der höchsten Form der totalen "Defokussierung" sind alle Phänomene des Universums enthalten, und ebenso alles Potenzial. Es verlöscht das Ich vollkommen, die Identifikation mit einer "Person" löst sich auf. Wenn da noch ein Körper ist, kann sich die Illusion nicht ganz auflösen, daher ist Parinirvana erst möglich, wenn der Körper stirbt.
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Das Ich hat keine Eigennatur:
Nein hat es nicht, es ist nur eine Vorstellung. Anders gesagt es scheint nur so als wäre es real, in Wirklichkeit ist es eine Illusion.

Das Klare-Licht-Bewusstsein trägt nichts weiter.
Aha, das hat mkha' geschrieben und ich habe es einfach übernommen. Den Begriff "Klares-Licht-Bewusstsein" gibt es im Theravada so ja nicht.

Wenn man das Bewusstsein in diesen Beschreibungen verorten will, so gibt es keinen "Punkt" des Bewusstseins. Alles ist bewusst, der Raum ebenso wie die Phänomene. Sind keine Phänomene da, ist der Raum zwar bewusst, aber da es keine Objekte gibt, hat dieses Bewusstsein keine Ausrichtung. Der Begriff "Klares Licht" transportiert das ein wenig: zwar ist da "Licht", aber es ist nicht als solches zu sehen, weil es nicht auf Objekte fällt. Es ist reines Potenzial, ohne Ausformung. Sind Phänomene da, ist da aber auch kein Bewusstseins"punkt", den gibt es nur in der verblendeten Vorstellung, als Illusion, als Ich-Illusion. Man könnte stattdessen sagen, da alle Phänomene Raum sind, im Raum entstehen, sich im Raum bewegen und sich wieder im Raum auflösen, dass Bewusstsein alles durchdringt, dass alles Bewusstsein ist und "sich selbst wahrnimmt". Der vermeintliche Mittelpunkt dieser Wahrnehmung ist keiner.
Bewusstsein ohne Objekte das sich selber wahrnimmt und nur als Möglichkeit (Potential) existiert, das scheint mir sehr abstrakt. Bewusstsein und Phänomene denke und erfahre ich immer in gegenseitiger Abhängigkeit, so dass Eines ohne das Andere nicht existieren kann, ebenso Raum und Phänomene. Demnach wäre ein universelles Bewusstsein über alle Phänomene bewusst, so wie alle Phänomene im Raum sind.
Dass Phänomene bzw. Objekte über sich selber bewusst sind ist nach meinem Verständnis eine Illusion die auch das Wesen der Ich-Vorstellung ausmacht: Ich bin über mich selber bewusst. In Wirklichkeit ist da nur Bewusstsein und die Identifikation mit seinem Inhalt, den körperlichen und geistigen Phänomenen. So hätte sich das universelle Bewusstsein in den Lebewesen auf einen Punkt oder Mittelpunkt fixiert.

Wenn man das mit dem Welle-Teilchen-Dualismus nach Heisenberg vergleicht, könnte man sagen, dass Bewusstsein in seiner natürlichen Form als Welle "existiert" und durch die Ich-Illusion sich als "Teilchen" im Raum fokussiert. Wobei dieses Teilchen immer da zu sein scheint, wo der Aufmerksamkeitsfokus liegt. In der Meditation entspannt man sich in die Wellennatur des Bewusstseins, was die Ich-Illusion nach und nach aufweicht, bis Bewusstsein sich vollkommen im Raum entspannt. In der höchsten Form der totalen "Defokussierung" sind alle Phänomene des Universums enthalten, und ebenso alles Potenzial. Es verlöscht das Ich vollkommen, die Identifikation mit einer "Person" löst sich auf. Wenn da noch ein Körper ist, kann sich die Illusion nicht ganz auflösen, daher ist Parinirvana erst möglich, wenn der Körper stirbt.
Ist also Paranirvana nach diesem Vergleich die natürliche Wellenform des Bewusstseins?
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Hallo @Igor07
Liebe @mkha' , mit dem habe ich Probleme. Wenn man über den "Träger" spricht, ich kann es so interprerieren, als so wie die Hintertür zum Atman, also eher wie der Unterschlupf, um Atman zu retten. Auf dem anderem Forum war so lange Disskusssion darüber, ca. 7 Seiten, und trotzdem ich hatte keine für mich die endgültige Klarheit bekommen.
Die Leute in den Foren mögen diskutieren, was immer sie wollen, ich halte mich gerne da raus. Meine "Weisheiten" beruhen auf dem, was ich von den Belehrungen meines Lehrers verstanden zu haben glaube, ... und mit dem Glauben ist das ja immer so eine Sache ... ;)
Wie kann das Bewusstsein des Klaren Lichtes , die nur dirch die Benennung zustande kommt, also in der nächten Existenz Karma bestimmen?
:) Das tut es nicht. Schau mal genau hin, ... ich schrieb:
Es gilt zudem als Träger karmischer Anlagen, die es weiterleitet, ohne von diesen beeinflusst zu werden ...
Einfach erklärt hinterlässt jedes Denken, Reden und Handeln so etwas wie "Fußabdrücke im Bewusstseinskontinuum" - (die sich bei jeder Wiederholung vertiefen und in eine bestimmte Richtung führen), und diese sind wiederum so etwas wie "Treibgut, das hier und da vom Fluß mitgeführt wird". Der Fluß selbst wird vom Treibgut in keiner Weise beeinflusst. Siehe z.B. https://www.tibetswiss.ch/Das_Bewusstsein_aus_der_Sicht_des_Tantra ...

... Der Weg dorthin führte über die Lehren der Yogācāra-Schule, auch Cittamatra oder Vijñanavada (Nur-Geist-Schule) genannt, (Siehe unten - und dort: A. Yogācāra - 1. Formen des Geistes) ... und, falls Du es lesen möchtest, darunter noch einige (nicht themenrelevante) Erklärungen der rNyingma zum Madhyamaka (so kann man sehen, wie's weiterging) - ab 3.2 Die Madhyamaka-Yogācāra-Synthese.

Vielleicht interessiert es Dich, denn Du schriebst ja:
Wenn man über den "Träger" spricht, ich kann es so interprerieren, als so wie die Hintertür zum Atman, also eher wie der Unterschlupf, um Atman zu retten.

Yogācāra-Schule und Tathāgatagarbha-Richtung

1687331333135.png
Universität Hamburg
https://www.buddhismuskunde.uni-hamburg.de › ..

und

Madhyamaka aus der Sicht der rNying- Tradition
1687336886987.png
Universität Hamburg
https://www.kc-tbts.uni-hamburg.de › publications
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Hallo @mukti
Das Klare-Licht-Bewusstsein trägt nichts weiter.
Da hat er Recht :)
Aha, das hat mkha' geschrieben und ich habe es einfach übernommen. Den Begriff "Klares-Licht-Bewusstsein" gibt es im Theravada so ja nicht.
Das scheint somit missverständlich zu seiṇ. Ich schrieb bereits an @Igor07 (in der Zuschrift über dieser hier):
Es gilt zudem als Träger karmischer Anlagen, die es weiterleitet, ohne von diesen beeinflusst zu werden ...
Erklärung: siehe oben
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Der Atman gilt meines Wissens als inhärent, also aus sich selbst heraus existierend (das Selbst). Nach dem Zitat von @mkha' existiert das Klare-Licht-Bewusstsein aber nicht inhärent, insofern ist es wohl nicht identisch mit dem Atman?
Richtig, so hatte mich immer verwirrt.. Der "Träger", aber zugleich "nichts beeinflusst", also im einen Satz.
Das Kontinuuum passiert aber immer jetzt, und die Wirkung man erfährt nur im Jetzt. Eigentlich, lese ich im einem Buch, man braucht keinen " Zuständs-Träger, denn es sind nichst mehr als die einzige sehr winzige , wie aufblitzende Zustände, alles zusammen dann man kann als das Geist-en-Strom bezeichnen. Man kann es aber eher echt wie in die Quanten-Physik besser verstehen, also die Potenz, die "Energie" ( nur die allegorie), aber im freien Raum, so wie es Bardo ca. schildert. Wenn ich krepiere, ich versuche es von dort hier zu melden. lach...
@mkha' , bitte , nichts böse zu sein, du weiss mich schon lange genug, ich stelle immer die Fragen, die Links ich werde noch mal durchgehen. LG.
 
Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
@mkha' , bitte , nichts böse zu sein, du weiss mich schon lange genug,
Lieber @Igor07, ... mkha' ist grundsätzlich niemandem böse - das wäre ihr viel zu anstrengenḍ. ;)
die Links ich werde noch mal durchgehen.
Prima - vielleicht zunächst einmal das: https://www.tibetswiss.ch/Das_Bewusstsein_aus_der_Sicht_des_Tantra , ... dann kannst Du demnächst mit dem Dalai Lama weiterdiskutieren, und ich bin fein raus ... :D
 
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Re: Wissenschaft Die Suche nach dem Bewusstsein
Lieber @Igor07, ... mkha' ist grundsätzlich niemandem böse - das wäre ihr viel zu anstrengenḍ. ;)

Prima - vielleicht zunächst einmal das: https://www.tibetswiss.ch/Das_Bewusstsein_aus_der_Sicht_des_Tantra , ... dann kannst Du demnächst mit dem Dalai Lama weiterdiskutieren, und ich bin fein raus ... :D
Wir tragen karmische Anlagen mit uns, die bewirken, dass immer wieder gröbere Bewusstseinsebenen, getäuschte und verblendete Zustände entstehen.

So meinte ich, das sind nur die eher "Potenziale", also sie sind so wie noch nichts verdichtet hatten... Wenn ich im Billard eine Kugel stösse, die "kinetische Energie" geht nichts verloren, denn die andere Kugel bekommt es mit, wurde also be-einflusst. Aber es ist noch noch kein "Karma " im direktem Sinne, nur die reine "Potenz, wie die weiter entwickelt würde, bestimmen die Bedingungen und die Ursachen im Moment des Todes, wenn man aber echt über das Klare Licht spricht.
 
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