Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Streitkultur ... Das ist ermüdend und führt zu keinem Frieden. ...
Danke, @mukti - ein wahres Wort. Ich weiß, dass ich das Denken meiner Mitmenschen nicht ändern kann. Ändern kann ich lediglich meine eigene Sicht der Dinge. Ich strauchele aber noch übend auf dem Pfad herum, ... rutsche auf dem Schotter aus, falle hin, und rolle wieder ein Stück den mühsam erklommenen Hügel hinunter. Es gibt noch viel zu tun, daher lebe ich zurückgezogen.
Der einzige sinnvolle Kampf ist doch eigentlich der gegen die eigenen Geistestrübungen und ich vertraue darauf dass ihn der Buddha gewonnen hat.
:unsure: Das hat er. ... Wahrscheinlich hat er in der besagten Nacht, in der Maras schöne Töchter erschienen, um ihn zu verführen, erkannte, dass er den Kampf gegen die Dämonen gewinnt, wenn er weiterhin still sitzt, und in tiefer Meditation verinnerlicht, dass es nichts gibt, was zu bekämpfen wäre, und niemanden, der kämpft.
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe nicht zwangsläufig aus dem Blickwinkel der Gelug-Prasaṅgika-Madhyamaka, sondern dem Standpunkt meiner Gesprächspartner entsprechend, (auf die ich bemüht bin, einzugehen), sodass es uns möglich ist, auf Augenhöhe zu kommunizieren.
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Wahrscheinlich hat er in der besagten Nacht, in der Maras schöne Töchter erschienen, um ihn zu verführen, erkannte, dass er den Kampf gegen die Dämonen gewinnt, wenn er weiterhin still sitzt, und in tiefer Meditation verinnerlicht, dass es nichts gibt, was zu bekämpfen wäre, und niemanden, der kämpft.
Ja wahrscheinlich und es hat lange Zeit große Anstrengung gebraucht um zu diesem Punkt zu kommen.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Das hat er. ... Wahrscheinlich hat er in der besagten Nacht, in der Maras schöne Töchter erschienen, um ihn zu verführen, erkannte, dass er den Kampf gegen die Dämonen gewinnt, wenn er weiterhin still sitzt, und in tiefer Meditation verinnerlicht, dass es nichts gibt, was zu bekämpfen wäre, und niemanden, der kämpft.
Hm, @mkha' ... ich hatte so irgendwie aufgeschnappt, dass man die Maras nichts buchstäblich interpretieren sollte... Das alles, sehr versimplifiziert ausgedrückt, nur so wie sehr tiefe Projektionen im eigenen Geist... im Sinne , so etwas der Speicher-Bewusstsein nach Nur der Geist-Schule... Abhidhamma redet auch toll darüber. Also, um es auf den Nenner zu bringen, man erkennt durch die Kraft sehr tiefer Versenkung alles , was dort schlummert, auch die frühere Existenezen auch... am Ende man erkennt durch den Klaren Blick ( So wie die Ein-Sicht), dass alles so wie leer ist... von der inhärenten Existenz. So man sieht unmittelbar die Drei Daseins-Mermale ( im TB man spricht über vier Siegel, aber es ist im Prinzip dasselbe.. ).. Dann man wird so..ent-reiz-t, von den ganzen Trieben befreit , und das ist Nibbana ( Nirvana ). Die moderne Psychologie nach C.G. Jung, ( und so auch ca. Nyanatiloka im Abhidhamma ) interpretiert das alles als ... alle mögliche Prjoektionen im eigenem Unbewussten. Man sieht die Dinge , nichts so wie uns er-scheinen, aber so wie sie wirklich sind.. ( so TB).
Ich bin sehr gewöhnlicher Mensch, ich kann das ganze nichts bewerten ... Aber das macht total den Sinn.
LG.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
ich hatte so irgendwie aufgeschnappt, dass man die Maras nichts buchstäblich interpretieren sollte...
:) Das weiß ich, lieber @Igor, ... aber ich kann das, was dem Buddha erschien, gut nachvollzieheṇ. Um die Phänomene, die während eines Retreats im Geist erscheinen können besser zu verstehen, (sie werden nicht selten in Biographien beschrieben), machte ich (unter Beobachtung) einige Experimente - u.a. mit 4 1/2 Tagen Schlafentzug ... Was ich alles sah, war schon interessant. Ich musste mich immer wieder daran erinnern, dass ich mir vorgenommen hatte, ruhig zu meditieren. ... Zum Waschraum ging es nur in Begleitung, denn die Wände bewegten sich, wie Gardinen im Wind, und der Boden war immer mal wieder ganz plötzlich sehr steil ... ;)
 
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Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Das weiß ich, lieber @Igor, ... aber ich kann das, was dem Buddha erschien, gut nachvollzieheṇ. Um die Phänomene, die während eines Retreats im Geist erscheinen können besser zu verstehen, (sie werden nicht selten in Biographien beschrieben), machte ich (unter Beobachtung) einige Experimente - u.a. mit 4 1/2 Tagen Schlafentzug ... Was ich alles sah, war schon interessant. Ich musste mich immer wieder daran erinnern, dass ich mir vorgenommen hatte, ruhig zu meditieren. ... Zum Waschraum ging es nur in Begleitung, denn die Wände bewegten sich, wie Gardinen im Wind, und der Boden war immer mal wieder ganz plötzlich sehr steil .
Liebe @mkha' , das herzliche dank für so sehr private ("intime", "") Informationen... Ich kann das ganze sehr gut nachvolllziehen, weil ich selbst das Leben lang mit den veränderten Bewusstsein-Zuständen mehr als genug experimentiert hatte.. Ich hatte so in der Klinik bis zu 16 Tage gefastet, der Körper und die Wahrnehmung ticken dann absolut anders... auch man kann deswegen nichts schlafen, ich erzähle es aber niemanden, auch meiner Frau oder dem Sohn niemals... Ich würde einfach als total verrückt abgeschrieben. Deswegen ich bemühe mich auf den Foren rein sachlich und logisch argumentieren, denn das zählt... nichts meine eigene Innere Erfahrungen.. Auch Yoga, Pranayama und das holotropes Atmen nach S. Grof... das war echt mächtig.. Man sieht wirklich die frühere Existenzen, und man kann dann erkennen, wo die Wurzeln von den Problemen ( so wie im diesem Leben) liegen... Der Buddhismus ist deswegen für mich keine trockende Philosophie..aber das innere und sehr starkes Erlebnis.. ( das auch zerstörend wirken könnte). Das hift sehr gut Sutras zu verstehen, egal TB oder Theravada ... Mehr ich will nicht überhaupt im öffentlchen Thread schreiben. Klar, warum.. Man spielt in der Schow, die so wie nichts echt, als ob nichts real ist, und du siehst dich selbst im Saal, und auf der Leinwand läuft das ganze Leben ab.. aber egal , was du macht, am ende man kann nichts gewinnen, so wie Casino.. alles ist vergänglich, wie Fata-Morgana... Nur das einges, scheint mir, man kann selbst gestalten, eher um-gestalt-en. Manchmal es fühlt sich an als der bodenlosen Abgrund oder so wie die gähnende Kluft, und du würdest wie dort auf ewig verschwinden. Wenn ich deswegen sehr viele Autoren lese, ich kann sehr gut nachvollziehen, reden sie aus dem Innerem oder nur erklären es rein intellektuell .. Man spürt es einfach zwischen den Zeilen..
Schön, dass du so offen darüber sagst, liebe @mkha' ... ( auf der anderem Forum ein mein Beitrag wurde deswegen gelöscht).. wenn man so das ganze auf dem eigenen Leib nichts erlebt, nichts erfahren hatte, es macht keinen Sinn darüber zu reden. So ist unsere rein materialistische moderne Gesellschaft.. gut, ich spiele weiter mit.. lach. Mir meiner leeren Katze..die wollte weiter studieren , die arme.. leider man kann nichts das wissen ins das nächste Leben mitnehmen.. Und Wiedergeburt ohne die Seele ist nichts für den Otto-Normalen verständlich.. wie die total verrückte (nach CH. Trungpa) Logik von Nagarjuna.. Mich wundert nichts, wenn auch hier es gelöscht wurde, es ist mir echt egal...
LG, Igor.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
... ich hatte so irgendwie aufgeschnappt, dass man die Maras nichts buchstäblich interpretieren sollte... Das alles, sehr versimplifiziert ausgedrückt, nur so wie sehr tiefe Projektionen im eigenen Geist...
Wesentlich finde ich dass man sich nicht an die Wahrnehmungen hängt, sie nicht als Ich oder mein betrachtet, ob sie nun real oder als geistige Projektionen existieren. Angst und Begierde sind Phänomene die wir nicht erzeugt haben, sie gehören uns nicht. Ob sie nun von einer Person Mara kontrolliert werden oder ob Mara nur eine ausgedachte Personifizierung ist, wenn wir aufgehört haben uns mit den Phänomenen zu identifizieren, hat Mara keine Macht mehr.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Mich wundert nichts, wenn auch hier es gelöscht wurde, es ist mir echt egal...
Weshalb sollte das gelöscht werden? Es ist, wie es isṭ Einige von uns wuchsen in einer Zeit auf, in der man mit vielen Dingen experimentierte. Jahrzehnte sind seitdem vergangen, und die meisten sind heute pensioniert/ in Rente und brave Großeltern ;).

Das, wovon ich schrieb, war ein begleitetes Experiment während eines Retreats. Es ähnelte den Erfahrungen, die vor vielen Jahrhunderten einige junge Mönche machten. Sie begannen ihr Retreat zu Beginn der Nacht im dunklen Wald. Sie hatten in zuvor ausgehobenen Gruben zu verharrten und sahen sich schon bald ihren Ängsten ausgesetzt ... So berichteten sie später auch später von sie heimsuchenden Dämonen - (entstanden im eigenen Geiste). Wen wundert's?
Wesentlich finde ich dass man sich nicht an die Wahrnehmungen hängt, sie nicht als Ich oder mein betrachtet, ob sie nun real oder als geistige Projektionen existieren.
So ist es.

LG mkha'
 
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Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Wesentlich finde ich dass man sich nicht an die Wahrnehmungen hängt, sie nicht als Ich oder mein betrachtet, ob sie nun real oder als geistige Projektionen existieren. Angst und Begierde sind Phänomene die wir nicht erzeugt haben, sie gehören uns nicht. Ob sie nun von einer Person Mara kontrolliert werden oder ob Mara nur eine ausgedachte Personifizierung ist, wenn wir aufgehört haben uns mit den Phänomenen zu identifizieren, hat Mara keine Macht mehr.
Super, Mukti ! Toll erfasst... Ich gehe tiefer . Ich versuche zu erklären, was ich meine. Bevor wie diese "Projektionen", egal real sie oder nichts , als zu mir als angehörend imstande wären, zu des-identifizieren, wir sollten sehr tief liegende Befleckungen zu ent-reiz-en. Denn die alle versperren uns den reinen /"Klarer" /Blick, die verdunkeln unsere Wahrnehmung. Und wir sehen das das ganze verzerrt, ver-blen-et , oder so wie ge-bend-et von dem , was nichts existiert. So kann man unseren inneren "Mara" anerkennen. Das spielt keine Rolle, ist es real oder nur die Projektion. .. Angst und Begierde , Mukti.. das sind so wie der innere Ausdruck von Mara in uns. Wir können es meistens nichts sehen, die lauern oder schlummern sehr tief. Deswgen der Buddha sollte sehr tiefe ( bis zum "Ab-Grund") Stufe der Versenkung erlangen, nur dann es sei möglich, den Klaren Blick ( die Ein-Sicht ) am ende zu erlangen.. Wenn wir bis zum totalen Ausrottung diese innere Befleckungen nichts auslöschen, der Fortschritt auf dem Weg wäre nichts möglich. Technisch gespochen, bevor wie die ganze kilesa nichts ausgelöcsht hatten, wir können über die so Nichts-Indentifikation nur träumen...
Das ist wirklich subtil... Ich hatte sehr lange Bekanntschaft mit einer Frau, die TB ( Tonglen ) praktiziert. Aber als ich ihr sagte, dass ich nichts allem einverstanden bin, die rastete sofort aus... und versuchte die Lehre und die eigene Lehrer zu verteidigen... Und sie macht Bodhisattva .. Und viele Jahre.. Aber sie hatte mich überall abgeblockt, und ich hatte erkannt und sehr gut gespürt, dass es so wie unter dem Maske , eher der Fassade des unermesslichen Mitgefühl so viel Wut schlummert.. Sie projezierte das ganze aber auf mich... Ich kann sehr gut damit leben...denn ich weiss meine innere Dämonen, und ich zähme sie , wie ich kann... Aber so viele wissen das nichts.. Im Abhidhamma ( Nyanatiloka) es gibt sehr gute und ausführlich Informationen darüber. Nibbana ist nichts mögllich ohne die totale Versiegeling den Trieben und ihre Ent-reiz-ung. Ich denke, es geht einfach nichts. ( frei nach Helmuth Hecker.." Die Psychologie der Befrieung...der Buddha und die Triebe.".. auch sehr gute Quelle ...Nyanaponika .." Die Wurzeln von Gut und Böse").
LG.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
So meinte ich, eigentlich:


6. »Was aber, Ānanda, ist die Betrachtung der Entsüchtung? Da begibt sich der Mönch in den Wald, an den Fuß eines Baumes oder in eine einsame Behausung und wägt bei sich also: 'Das ist der Friede, das ist das Erhabene, nämlich der Stillstand aller Daseinsgebilde, die Entledigung von allen Daseinssubstraten, die Gierversiegung, die Entsüchtung, das Nibbāna!' Das, Ānanda, nennt man die Betrachtung Entsüchtung.


7. »Was aber, Ānanda, ist die Betrachtung der Erlöschung? Da begibt sich der Mönch den Wald, an den Fuß eines Baumes oder in eine einsame Behausung und erwägt bei sich also: 'Das ist der Friede, das ist das Erhabene, nämlich der Stillstand aller Daseinsgebilde, die Entledigung von allen Daseinssubstraten, die Gierversiegung, die Erlöschung, das Nibbāna!' Das, Ānanda, nennt man die Betrachtung der Erlöschung.


8. »Was aber, Ānanda, ist die Betrachtung der Reizlosigkeit allen Daseins? Da überwindet der Mönch das krampfhafte Hängen an der Welt, diese beharrliche, hartnäckige Tendenz des Geistes, er wendet sich davon ab und haftet nicht daran. Das, Ānanda, nennt man die Betrachtung der Reizlosigkeit allen Daseins.
AX60.
Reiz-losig-keit, Ent-Sücht-igung. usw..

oder auch diese Stelle:

160 HEMAVATA

Ergötzt er sich auch nicht an Lüsten? Bleibt wohl sein Geist ihm unerregt? Ist er dem Wähnen wohl entgangen? Hat er für alle Dinge klaren Blick?
161 SATAGIRA

An Lüsten ist er nicht ergötzt, Und unerregt ist ihm der Geist. Entgangen ist er allem Wahn, Erwacht, hat klaren Blick er für die Dinge.

Sn 161...

Wenn ich so lese, ich denke , dass wir alle ein wenig "Wahn-Sinnig" sind. Oder so tief in den Ich-Wahn verstrickt und gefangen sind, und das ist Samsara ...
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Angst und Begierde , Mukti.. das sind so wie der innere Ausdruck von Mara in uns. Wir können es meistens nichts sehen, die lauern oder schlummern sehr tief. Deswgen der Buddha sollte sehr tiefe ( bis zum "Ab-Grund") Stufe der Versenkung erlangen, nur dann es sei möglich, den Klaren Blick ( die Ein-Sicht ) am ende zu erlangen...
Ja und vielleicht wollen wir es oft gar nicht sehen. Wenn man nichts begehren würde gäbe es keine Angst etwas zu verlieren, Begehren und Angst hängen ganz eng zusammen. Wenn man etwas haben oder sein will, muss man auch die Angst in Kauf nehmen.
Das Begehren kann man nur durch Geistesruhe und Einsicht besiegen, ein Lehrer kann nur die Anleitung dazu geben, tun muss man es selber.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Ja und vielleicht wollen wir es oft gar nicht sehen. Wenn man nichts begehren würde gäbe es keine Angst etwas zu verlieren, Begehren und Angst hängen ganz eng zusammen. Wenn man etwas haben oder sein will, muss man auch die Angst in Kauf nehmen.
Das Begehren kann man nur durch Geistesruhe und Einsicht besiegen, ein Lehrer kann nur die Anleitung dazu geben, tun muss man es selber.
Klar, Mukti, dass wir es nichts sehen wollten. Eigentlich, wie leben alle so wie auf Pump, denn es gehört uns nichts. Je mehr wir uns klammern , an das vergängliche , unzulängliche ( leidhafte) .. und am ende ohne den Inenren Kern, desto mehr verfangen wir uns in Samsara, und das ist Dukkha ohne Ende.
Mit dem Begehren ich meine nichts nur rein Sex... das wäre zu kurz gegriffen. Mit Begehren ich meine den unersättlchen und blinden ( verblendeten) Durst, den wir niemals stillen könnten ( im Sinne von A. Shopenhauer). Das ist der Prozess des Werdens, nach Thanissaro Bhikkhu . Und das Rad dreht sich... ununterbrochen.
Die sehr tief sitzende Angst vom dem Verlieren unterdücken wir dann, denn sehr tief im eigenen Innerem wir ahnen vage, dass früher oder später das Leben und der ganze Spektakel ( Maya) zu ende geht.
LG.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Die Frage in M.26. ist ja "wer ist dein Lehrer?" und nicht "wer war dein Lehrer?" Der Buddha hatte bereits ausgelernt, also hatte er keinen Lehrer mehr. Außerdem hatten ihn seine Lehrer nicht bis zum endgültigen Erwachen bringen können, das letzte Stück des Weges ist er ganz alleine gegangen. Zu dieser Zeit konnte niemand die Vollkommenheit lehren weil es niemand mehr gab der endgültig erwacht war. Wenn das verloren gegangen ist, erscheint ein Bodhisattva der den Weg wiederfindet, zum Buddha wird und den Weg wieder in der Welt etabliert.
Lol, @mukti , ich hatte diese Stelle gefunden:

11. Der Asket Upaka [32] sah den Erhabenen, der auf dem Weg zwischen Gayā und dem Bodhi -Baum war, schaute ihn an und sprach zu ihm: „Bruder, die Gestilltheit deiner Sinne ist erkennbar und deine äußere Erscheinung ist rein und lauter. Unter wem bist du, Bruder, in die Hauslosigkeit gegangen? Wer ist dein Lehrer? Wessen Lehre bekennst du?“


Nachdem das gesagt wurde, sprach der Erhabene zu Upaka, dem Asketen diese Verse:





„Allüberwinder bin ich und allwissend,
in allen Dingen unbeschmutzt.
Hab alles aufgegeben, befreit durch Durstvernichtung.
Erkannte selbst. Nach wem sollte ich mich richten? [33]


Für mich gibt es keinen Lehrer.
Keiner gleicht mir.
Einschließlich der Götterwelt,
gibt’s keinen mir Ebenbürtigen.


Ich bin der Heilige in der Welt.
Ich bin der unübertroffene Meister.
Ich bin der einzige vollkommen Erwachte.
Kalt geworden bin ich, erloschen.


Um das Rad der Lehre in Bewegung zu setzen,
gehe ich zur Stadt Kāsi.
In der blind gewordenen Welt
schlag ich die Trommel der Unsterblichkeit.“




„Wenn das so ist, Bruder, stimmst du zu, dass du der Sieger über das Unbegrenzte bist?“


„Mir gleich sind die Sieger, die die Vernichtung der Beeinflussungen [34] erreicht haben. Die üblen Dinge sind von mir überwunden worden. Deswegen, Upaka, bin ich der Sieger.“


Nachdem das gesagt war, schüttelte der Asket Upaka den Kopf und erwiderte: „Möge es so sein, Bruder!“, [35] nahm einen Seitenweg und ging fort.
So, also das war passiert, bevor der Buddha noch fünf Asketen getroffen hatte, so ist die Quelle, absolut klar und eindeutig, .. was mich eher belustigt hatte, der Asket Upaka hatte daran nichts geglaubt , und ging einfach fort. Deine Version, warum er sich so verhalten hatte? Mit den Fünf Askten etwas später es hatte alles geklappt.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
So, also das war passiert, bevor der Buddha noch fünf Asketen getroffen hatte, so ist die Quelle, absolut klar und eindeutig, .. was mich eher belustigt hatte, der Asket Upaka hatte daran nichts geglaubt , und ging einfach fort. Deine Version, warum er sich so verhalten hatte? Mit den Fünf Askten etwas später es hatte alles geklappt.
Da habe ich keine eigene Version, er hat dem Buddha halt nicht geglaubt. Eigentlich war das die erste Lehrrede des Buddha, aber das Rad der Lehre konnte er erst mit den fünf Asketen in Gang setzen weil die Vertrauen gefasst und ihm zugehört haben.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
Da habe ich keine eigene Version, er hat dem Buddha halt nicht geglaubt. Eigentlich war das die erste Lehrrede des Buddha, aber das Rad der Lehre konnte er erst mit den fünf Asketen in Gang setzen weil die Vertrauen gefasst und ihm zugehört haben.
Ich denke, der Buddha schildert den Kern der ganzen Lehre, und so..den Schritt für Schritt, das ist die ganze Essenz drin, z.B.

21. „Wie denkt ihr darüber, ihr Mönche? Ist Körperlichkeit beständig oder unbeständig?“ – „Unbeständig, Herr.“ – „Wenn aber etwas unbeständig ist, ist das [dann] unzulänglich oder beglückend?“ [61] – „Unzulänglich, Herr.“ – „Wenn aber etwas unbeständig, unzulänglich, veränderlich ist, ist es [dann] angemessen, etwas so zu betrachten: ‘Das ist mein.’, ‘Das bin ich.’, ‘Das ist meine Seele.’?“ – „Nein, ist es nicht, Herr.“ – „Sind Gefühle beständig oder unbeständig?“ – „Unbeständig, Herr“ – „Wenn aber etwas unbeständig ist, ist das [dann] unzulänglich oder beglückend?“ – „Unzulänglich, Herr.“ – „Wenn aber etwas unbeständig, unzulänglich, veränderlich ist, ist es [dann] angemessen, etwas so zu betrachten: ‘Das ist mein.’, ‘Das bin ich.’, ‘Das ist meine Seele.’?“ – „Nein, ist es nicht, Herr.“ – „Ist Wahrnehmung beständig oder unbeständig?“ – „Unbeständig, Herr“ – „Wenn aber etwas unbeständig ist, ist das [dann] unzulänglich oder beglückend?“ – „Unzulänglich, Herr.“ – „Wenn aber etwas unbeständig, unzulänglich, veränderlich ist, ist es [dann] angemessen, etwas so zu betrachten: ‘Das ist mein.’, ‘Das bin ich.’, ‘Das ist meine Seele.’?“ – „Nein, ist es nicht, Herr.“ – „Sind Gestaltungen beständig oder unbeständig?“ – „Unbeständig, Herr“ – „Wenn aber etwas unbeständig ist, ist das [dann] unzulänglich oder beglückend?“ – „Unzulänglich, Herr.“ – „Wenn aber etwas unbeständig, unzulänglich, veränderlich ist, ist es [dann] angemessen, etwas so zu betrachten: ‘Das ist mein.’, ‘Das bin ich.’, ‘Das ist meine Seele.’?“ – „Nein, ist es nicht, Herr.“ – „Ist Bewusstsein beständig oder unbeständig?“ – „Unbeständig, Herr“ – „Wenn aber etwas unbeständig ist, ist das [dann] unzulänglich oder beglückend?“ – „Unzulänglich, Herr.“ – „Wenn aber etwas unbeständig, unzulänglich, veränderlich ist, ist es [dann] angemessen, etwas so zu betrachten: ‘Das ist mein.’, ‘Das bin ich.’, ‘Das ist meine Seele.’?“ – „Nein, ist es nicht, Herr.“





22. „Deshalb, ihr Mönche, ist etwas Körperliches, also jegliche zukünftige, gegenwärtige, innerliche oder äußerliche, feste oder instabile, mehr- oder minderwertige, ferne oder nahe, also sämtliche Körperlichkeit [so zu betrachten]: ‘Das ist nicht mein.’, ‘Das bin nicht ich.’, ‘Das ist nicht meine Seele.’ Auf diese Weise ist das mit Weisheit in Übereinstimmung mit der Wirklichkeit [62] zu sehen.


Deshalb ist Gefühl, also jegliches zukünftiges oder gegenwärtiges, eigenes oder fremdes, heftiges oder subtiles, höher- oder minderwertiges, fernes oder nahes, also sämtliches Gefühl [so zu betrachten]: ‘Das ist nicht mein.’, ‘Das bin nicht ich.’, ‘Das ist nicht meine Seele.’ Auf diese Weise ist das mit Weisheit in Übereinstimmung mit der Wirklichkeit zu sehen.
So ist schon der ganze Konzept Anatta drin, die Khandha, usw.. Also er vermittelt schon die ganze Lehre wie den Mathe-Unterricht, deswegen er hatte sie nichts nur durch eigene Präsenz überzeugt, aber durch die Kraft der analytischen Logik. Für mich das macht den Sinn.
 
Re: Theravada Hatte der Buddha einen Lehrer ?
So ist schon der ganze Konzept Anatta drin, die Khandha, usw.. Also er vermittelt schon die ganze Lehre wie den Mathe-Unterricht, deswegen er hatte sie nichts nur durch eigene Präsenz überzeugt, aber durch die Kraft der analytischen Logik. Für mich das macht den Sinn.
Ja das macht für mich auch Sinn. Die fünf Asketen haben dann nach diesem Konzept geübt und schließlich das Ziel erreicht wegen dem sie Asketen geworden sind.
 
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