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Jetzt is alles klar,ein WörterbuchSorry, verstehe nicht, es steht doch alles im Text, @Monkey Mind :
Sorry, das ist der Text von :Ein Augenöffner ist für mich der kurze Text von Santuttho Bikkhu, Papanca-die vielfältige Entfaltung.
25.04.23 Papañca – die vielfältige Entfaltung Bernd Golz Papañca
Golz, Bernd
Nach einer umwälzenden Erfahrung im zarten Alter von 37 Jahren kam der Autor (Jhg. 1966) zu der Erkenntnis, dass die Welt nicht so ist, wie sie erscheint.
Über verschiedene Formen des Buddhismus gelangte er schließlich (auch Dank der BGM) zum Dhamma , so wie es vom Erhabenen gelehrt wurde (Zitat Golz: "Dem Dhamma sei Dank bin ich kein Buddhist.").
Da er im Laufe der Jahre nicht nur Wissen und Verständnis vom Dhamma erwerben konnte, sondern sogar ein klein wenig Weisheit erlangte (Ayya Khema: "Weisheit ist Erkanntes erleben."), versucht er nun seit einigen Jahren, etwas von diesem wunderbaren Geschenk aus Dankbarkeit zu teilen.
Wohl wissend, dass er noch nicht das Ende des Weges erreicht hat, versucht der Autor das Dhamma auf Augenhöhe weiterzugeben. Er versteht sich als Freund und Weggefährte, dem selbst das Dukkha oft genug noch bis zum Hals steht. Dies führt aber auch dazu, dass er wegen der erkannten Dringlichkeit oftmals eine Sprache verwendet, die auf zartbesaitete Blümchenbuddhisten abschreckend wirkt. Dies geschieht jedoch nur aus Mitgefühl, da in Anbetracht der geringen Zeitspanne, die uns noch zur Verfügung steht, und dem großen Berg an Hindernissen, den es zu bewältigen gilt, einfach keine Zeit für einschläfernde Wellness verschwendet werden sollte.
Alle Vorträge und Texte von ihm sind immer und ausschließlich Einladungen zur Reflexion, ganz im Sinne des Erhabenen: ehi-passiko - komm' und sieh' selbst.
Wenn ich nicht hier und jetzt diese Kausalitätskette sehen, also erkennen kann – aufgrund meiner Vorstellung von der "Ich-Illusion", die ich nicht direkt wahrnehmen kann, da die normale menschliche Wahrnehmung verzerrt und getrübt ist – dann verwandelt sich der Buddhismus für mich in einen blinden Glauben, aber nicht in ein existenzielles Problem, das ich dringend lösen muss.
So, Ānanda, bedingen Geist und Körper das Bewusstsein, bedingt das Bewusstsein Geist und Körper, bedingen Geist und Körper die Berührung, bedingt die Berührung das Gefühl, bedingt das Gefühl den Durst, bedingt der Durst das Ergreifen, bedingt das Ergreifen das Werden, bedingt das Werden die Geburt, bedingt die Geburt Alter und Tod, bedingt durch Alter und Tod entstehen Kummer, Jammer, körperliche und geistige Pein, Verzweiflung. So entsteht diese gesamte Masse von Leid.
D.15
Das ist aber leid-er nicht ausreichend, wie es Samanera Bodhesako sehr gut und verständlich nachgewiesen hat. Auch im neuesten Artikel von Bernd Golz findet sich dieser Gedanke wieder.Wenn ich mich nur immer daran erinnern und erkennen könnte dass Ergreifen zu Leiden führt, ergreife ich eben nichts. Alles was gerade jetzt ins Bewusstsein tritt, lasse ich sein ohne etwas daraus zu machen. Jeden Moment tritt irgendetwas im Fluss der Erscheinungen ins Bewusstsein und ich denke nur: 'Nicht ergreifen, es bringt Leiden'.
Anmerkungen zu einer buddhistischen Revolution"Die moderne Welt kann viele von uns länger am Leben erhalten und den Tod manchmal körperlich weniger schmerzhaft machen, doch sie hat keine Antwort auf die Haltlosigkeit, die uns individuell und kollektiv quält, denn nichts in der Welt kann das bodenlose Loch in unserem Inneren füllen. Wenn wir nicht verstehen, was uns antreibt, werden wir uns letztlich festklammern - nicht nur an physische Objekte, sondern auch an Symbole und Ideologien, was meist am problematischsten ist." (David R. Loy)
Oft schreibe ich einfach meine Gedanken zu den Beiträgen dazu, aber wahrscheinlich eignet sich das nicht für Dialoge. Da geistert noch eine Webseite von mir im Netz herum, ist es wohl besser meine Betrachtungen dort fortzusetzen.@mukti, wir reden aneinander vorbei...
Lieber @mukti, ich wollte dich bestimmt nicht verscheuchen. Jeder geht sowieso seinen eigenen Weg. Am Ende sind wir alle nur Menschen, oder?Oft schreibe ich einfach meine Gedanken zu den Beiträgen dazu, aber wahrscheinlich eignet sich das nicht für Dialoge. Da geistert noch eine Webseite von mir im Netz herum, ist es wohl besser meine Betrachtungen dort fortzusetzen.
Du verscheuchst mich nicht, lieber Igor. Vielleicht sollte man mehr auf den anderen eingehen, was nicht immer so einfach ist, weil jeder seinen eigenen Zugang zur Lehre hat der sich über Jahrzehnte entwickelt hat.Lieber @mukti, ich wollte dich bestimmt nicht verscheuchen. Jeder geht sowieso seinen eigenen Weg. Am Ende sind wir alle nur Menschen, oder?
Liebe Grüße.
Wohl gibt es, ihr Mönche, Toren, die sich die Lehre aneignen. Obzwar sie diese Lehre sich angeeignet haben, untersuchen sie nicht mit Weisheit den Sinn der Lehren. Da sie den Sinn nicht mit Weisheit untersuchen, gewähren ihnen die Lehren keine Einsicht . Sie lernen die Lehre nur, um Reden und Meinungen über sie äußern zu können. Den Zweck, um dessen willen sie die Lehre lernen, den merken sie nicht. Ihnen gereichen die unrecht angefassten Lehren lange zum Unheil und Leiden. (M.22)
Ja, so sehe ich das auch. Die Lehre ist nicht mehr als das Floß, also das Vehikel, die Leiter, der Hinweis. Man sollte aber keine Lehre" ver-absolut-isieren", denn dann verwandelt sie sich in eine Ideologie, aber nicht in eine unmittelbare innere Erfahrung, so wie es Paul Dahlke ausdrückte.Die Lehre selbst kann aber auch zu einer Verstrickung werden:
Nun ja, ich denke, dass Unwissenheit und Begehren bedingte (also abhängig entstandene) Phänomene sind. Die innere ‚Faszination‘ ist sehr schwer zu erkennen, wie Sāmanera Bhikkhu ausführlich in seinem Essay ‚Veränderung – erlebte Vergänglichkeit im Lichte der Buddhalehre‘ aufgezeigt hat.Wissen ist nutzlos, wenn es nicht vom Sog des Begehrens, der Faszination von der Welt befreit, die das Bewusstsein in ihren Bann festhält. Der Eindruck dass einem was abgeht, dass man was versäumt, dass man etwas sehr wichtiges braucht, beruht auf Verblendung. Alles was man ist und hat wird einem genommen, nichts hat Bestand. Nur das gilt es bis auf den tiefsten Grund einzusehen und zu verwirklichen.
Eigentlich geht es doch nur darum wie man es schafft nirgends anzuhaften, das ist alles.
und noch schwerer aufzugeben. Aber mit stetiger Übung ist es bestimmt möglich.Die innere ‚Faszination‘ ist sehr schwer zu erkennen, ...