mukti
Mitglied
Buddh. Richtung:
Theravada
Theravada
Atta bedeutet wohl Selbst in jeder Hinsicht, nicht nur bezüglich der Lehre einer ewigen Seele. Das wird z.B. deutlich in M.109:
Ebenso betrachtet er auch Gefühle, Wahrnehmungen, Gestaltungen und Bewusstsein. Demnach haben Körper und Geist nichts mit Atta, einem Selbst zu tun. Ein illusorisches Selbst entsteht aufgrund von Aneignung: 'Das bin ich, das gehört mir'.
Andere Lehren besagen, dass es ein ewiges Selbst ist, das sich etwas aneignet und dabei seine wahre Identität vergisst. Der Buddha sagt, dass Unwissenheit und Begehren ein Selbst überhaupt erst entstehen lassen. Ein Anfang der Unwissenheit ist nicht erkennbar, somit ist auch kein wahres Selbst erkennbar, das vorher gewesen und dann in Unwissenheit gefallen wäre. So verneint also der Begriff Anatta sowohl ein ewiges oder wahres Selbst nach der vedischen Atmanlehre, als auch ein entstandenes und vergängliches Selbst als eine Identität der khandha.
Ein wohlunterrichteter edler Schüler betrachtet Form nicht als Selbst, oder Selbst als Form besitzend, oder Form als im Selbst enthalten, oder Selbst als in Form enthalten.
...rūpaṃ attato samanupassati na rūpavantaṃ vā attānaṃ na attani vā rūpaṃ na rūpasmiṃ vā attānaṃ.
Ebenso betrachtet er auch Gefühle, Wahrnehmungen, Gestaltungen und Bewusstsein. Demnach haben Körper und Geist nichts mit Atta, einem Selbst zu tun. Ein illusorisches Selbst entsteht aufgrund von Aneignung: 'Das bin ich, das gehört mir'.
Andere Lehren besagen, dass es ein ewiges Selbst ist, das sich etwas aneignet und dabei seine wahre Identität vergisst. Der Buddha sagt, dass Unwissenheit und Begehren ein Selbst überhaupt erst entstehen lassen. Ein Anfang der Unwissenheit ist nicht erkennbar, somit ist auch kein wahres Selbst erkennbar, das vorher gewesen und dann in Unwissenheit gefallen wäre. So verneint also der Begriff Anatta sowohl ein ewiges oder wahres Selbst nach der vedischen Atmanlehre, als auch ein entstandenes und vergängliches Selbst als eine Identität der khandha.