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Re: Pali-Kanon Anatta
Besser als gar keine Erkenntnis, die Qualität vollkommener Losgelöstheit schätze ich aber schon weitaus höher ein, das höchste Glück
Bhikkhu Anālayo sagt sinngemäß, dass auch der Buddha Freude empfand, wenn er frei in der Natur war. Man sollte also alles etwas differenzierter betrachten.
Der normale Mensch muss schließlich in der Gesellschaft funktionieren. Ich kann mich nicht immer zurückziehen – ich habe meine Verpflichtungen. Das ist doch selbstverständlich, mein Freund.
 
Re: Pali-Kanon Anatta
Bhikkhu Anālayo sagt sinngemäß, dass auch der Buddha Freude empfand, wenn er frei in der Natur war. Man sollte also alles etwas differenzierter betrachten.
Die Freude wird ihm aber keine Selbst-Bestätigung gewesen sein - 'Ich bin der Genießer'. Wenn dann durch Sinneskontakt unangenehme Gefühle entstehen - 'Ich bin der Leidende'. Wenn man bei unangenehmen Gefühlen weiß, dass es nur Gefühle sind und nicht meine Gefühle, dann weiß man das auch bei angenehmen Gefühlen. 'Ich bin der Genießer, aber der Leidende bin ich nicht', das funktioniert nicht.
Ich denke der Buddha hatte immer diesen unerschütterlichen Nibbana -Frieden, der sich nicht durch angenehme oder unangenehme Gefühle verändert hat.

Der normale Mensch muss schließlich in der Gesellschaft funktionieren. Ich kann mich nicht immer zurückziehen – ich habe meine Verpflichtungen. Das ist doch selbstverständlich, mein Freund.
Man bemüht sich halt niemandem zu schaden und wenn man dem Dhamma nachfolgt, kann man auch mitten in der Gesellschaft in den Strom der Befreiung eintreten.
 
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Re: Pali-Kanon Anatta
Buddhadasa Bhikkhu sagt ja sinngemäß, dass man, wenn man tief in dieser Leerheit verankert ist, niemandem schaden kann. Ich denke, diese Erfahrung kann immer als Anker dienen, auch wenn sie nur flüchtig ist. Daraus ergeben sich für mich alle ethischen Regeln – nicht umgekehrt.
Aber mir scheint, wir können das ewig durchkauen; das bringt nichts.
Ich glaube weder buchstäblich an Wiedergeburt noch an einen „Strom“, der irgendwo eintritt. Da zwinge ich auch niemanden.
Gerade lese ich ein Buch über die MMK von Nāgārjuna; bald kommt das nächste. Ich finde darin keinen Strom, sondern nur die "Befreiung" im Hier und Jetzt. Über Wiedergeburt werde ich dann wahrscheinlich zitieren.
Entweder wir vertragen uns, oder ein Konsens wäre unmöglich. Ich wünsche noch einen schönen Tag, lieber @mukti .🙏
 
Re: Pali-Kanon Anatta
Buddhadasa Bhikkhu sagt ja sinngemäß, dass man, wenn man tief in dieser Leerheit verankert ist, niemandem schaden kann. Ich denke, diese Erfahrung kann immer als Anker dienen, auch wenn sie nur flüchtig ist. Daraus ergeben sich für mich alle ethischen Regeln – nicht umgekehrt.
Die drei Daseinsmerkmake Dukkha , Anicca und Anatta werden ja auch als drei Dhammatore bezeichnet. Eines der drei Merkmale kann im Vordergrund stehen,. das wo man am ehesten ansetzt, um den Dhamma zu durchdringen und den Pfad zu erreichen. Bei mir ist es auch vor allem Anatta.
 
Re: Pali-Kanon Anatta
Die drei Daseinsmerkmake Dukkha, Anicca und Anatta werden ja auch als drei Dhammatore bezeichnet. Eines der drei Merkmale kann im Vordergrund stehen,. das wo man am ehesten ansetzt, um den Dhamma zu durchdringen und den Pfad zu erreichen. Bei mir ist es auch vor allem Anatta.
Na ja, bei mir persönlich war es immer Anicca. Wenn ich alles verzerrt sehe – oder wie @Helmut es ausdrückt, getäuscht oder verblendet( geblendet von dem Schein) – dann wollte ich es eigentlich festhalten. Aber das ist schier unmöglich, denn absolut alles entgleitet mir, alles entweicht, und dadurch leide ich. Wenn ich noch tiefer gehe, kann ich dieses „Ich“ als eigenständige oder inhärente Identität nicht finden.


Jeder hat sowieso seinen eigenen Weg, ebenso seinen eigenen Zugang zum Dharma . Aber was soll's – der Geschmack sollte eigentlich derselbe sein. Hoffe ich.

Das ist dein Zitat, das gefällt mir. Schaue mal:" Das Ich kann also nur eine Vorstellung sein, nicht wirklich vorhanden. Diese Ich-Vorstellung verändert sich während des Lebens und nach dem Tod veändert sie sich radikal. Wenn also wieder mal jemand fragt was wiedergeboren wird, sage ich die Ich-Vorstellung."

Da kann ich nicht verlinken, stammt von hier: 5. November 2023

Hier

Toll! Dem kann ich nur zustimmen.
 
Re: Pali-Kanon Anatta
Das ist dein Zitat, das gefällt mir. Schaue mal:" Das Ich kann also nur eine Vorstellung sein, nicht wirklich vorhanden. Diese Ich-Vorstellung verändert sich während des Lebens und nach dem Tod veändert sie sich radikal. Wenn also wieder mal jemand fragt was wiedergeboren wird, sage ich die Ich-Vorstellung."
Hier

Toll! Dem kann ich nur zustimmen.
Du stimmst zu, dass die Ich-Vorstellung nicht mit dem Tod zu Ende ist? Das wundert mich jetzt aber.
 
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