Sherab
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sie allein [die Lehre] ist es, wovor sich ein Buddhist verbeugt

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sie allein [die Lehre] ist es, wovor sich ein Buddhist verbeugt
Lieber @Sherab, ich versuche mal, das zu erklären: Alles hat Buddhanatur (das Potential zur Erleuchtung ). Der Buddha repräsentiert den Buddha in uns, in allen Lebewesen, allen Erscheinungen. Verbeuge ich mich also vor Buddha, verbeuge ich mich vor allen Lebewesen - auch vor mir selbst; …Ich dachte eigentlich, ...
Ja, @Schmu - so ist es. (Ich suchte, fand aber den entsprechenden Text einfach nicht!). Wichtiger Hinweis war hier lediglich, die Verbeugung z.B. vor einer Buddhastatue hat nichts mit Götter-oder Personenverehrung zu tun. Wichtig ist der Dharma, die Lehre Buddhas, das von Buddha an uns weitergereichte Werkzeug, mit dem es zu arbeiten gilt. Es ermöglicht, den eigenen Geist zu schulen, und letztendlich Erleuchtung zu erlangen. Daher ist es der Dharma vor dem ich mich verbeuge ...Vielleicht hat Zuflucht nehmen und sich verbeugen eine unterschiedliche Bedeutung.
Ja, @Schmu - so ist es. (Ich suchte, fand aber den entsprechenden Text einfach nicht!). Wichtiger Hinweis war hier lediglich, die Verbeugung z.B. vor einer Buddhastatue hat nichts mit Götter-oder Personenverehrung zu tun. Wichtig ist der Dharma, die Lehre Buddhas, das von Buddha an uns weitergereichte Werkzeug, mit dem es zu arbeiten gilt. Es ermöglicht, den eigenen Geist zu schulen, und letztendlich Erleuchtung zu erlangen. Daher ist es der Dharma vor dem ich mich verbeuge ...
Leichte Verbeugungen bis hin zu kompletten Niederwerfungen macht man ja nicht nur im Kontext der Zufluchtnahme ..."Verbeugungen" kenne ich eigentlich nur als angedeutete Niederwerfungen. Und letztere macht man ja im Kontext der Zufluchtnahme.
Im Vajrayana vor allem im Tantra wird der Guru als Verkörperung der Zuflucht angesehen.
Man visualisiert in der Yidam Praxis den Guru in der Form des Yidam.
Man unterscheidet noch den Äußeren,den Inneren wie den geheimen Guru.
Falls ich da was nicht richtig sehe,bitte ich mich zu verbessern![]()
"Verbeugungen" kenne ich eigentlich nur als angedeutete Niederwerfungen. Und letztere macht man ja im Kontext der Zufluchtnahme.
Ich dachte eigentlich, ein Buddhist "verbeugt" (nimmt Zuflucht) sich vor den 3 Juwelen, also vor Buddha, Dharma (die Lehre Buddhas) und Sangha.
Verbeugen
Die rechte und die linke Hand vereinend, verbeuge ich mich einfach,
Verbeuge mich einfach, um eins zu werden mit Buddha
Verbeuge mich einfach, um eins zu werden mit allem, was mir begegnete
Verbeuge mich einfach, um eins zu werden mit den zahllosen Erscheinungen,
Verbeuge mich einfach auf dem Weg, so wird Leben zu Leben
~ das letzte Gedicht von Uchiyama Roshi
Das Paliwort für Zuflucht ist "Gocara", das bedeutet nach Klaus Mylius:Selber die Leuchte, ihr Mönche, sollt ihr sein, selber die Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Leuchte, mit der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht. Wie nun aber, ihr Mönche, ist der Mönch selber die Leuchte, selber die Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Leuchte, mit der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht?
- Da wacht, ihr Mönche, der Mönch beim Körper über den Körper, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
- wacht bei den Gefühlen über die Gefühle, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
- wacht beim Gemüte [citta, Bewusstsein] über das Gemüt, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns;
- wacht bei den Erscheinungen (dhamma) über die Erscheinungen, unermüdlich, klaren Sinnes, einsichtig, nach Verwindung weltlichen Begehrens und Bekümmerns.
Also, ihr Mönche, ist der Mönch selber die Leuchte, selber die Zuflucht, ohne andere Zuflucht, mit der Lehre als Leuchte, mit der Lehre als Zuflucht, ohne andere Zuflucht. Wandelt, ihr Mönche, die Bahn entlang, auf eurem väterlichen Gebiet: die Bahn entlang wandelnd, ihr Mönche, auf eurem väterlichen Gebiet, seid ihr dem Tod unzugänglich, seid ihr dem Tod unerreichbar. (D.26.)
go m ƒ <ved gó> Rind, Kuh, Bulle, Ochse, Pl auch Vieh; ~cara I. Adj (-|~) sich befindend (in), sich beziehend (auf); II. m 1. Weideplatz, Futterstelle; 2. Futter; 3. (Objekt der) Außenwelt; 4. (Bereich der) Sinneswahrnehmung; 5. (guter) Wandel;
Wie ferner, o König, die Katze bloß in der Nähe auf Beute ausgeht: so auch soll der Kämpfer, der Kampfbeflissene bei eben diesen fünf mit Anhaften verbundenen Daseins-Gruppen in der Betrachtung ihres Entstehens und Vergehens verweilen.