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Du kannst gerne weitere Präfixe vorschlagen!
Re: Andere Konfrontation mit extremistischen Ansichten
Lieber Ernest, 🙂
das habe ich nicht verstanden. Kannst Du es mir bitte genauer erklären.

Liebe GrĂĽĂźe
Nae Mi
Je länger man Achtsamkeit übt, desto unwichtiger wird sie, weil sie normal wird, wie vorher die Unachtsamkeit. Achtsamkeit üben heißt natürlich auch, dass man sich nicht andauernd über seine Unachtsamkeit aufregt. Sich ärgern verhindert Achtsamkeit.
 
Re: Andere Konfrontation mit extremistischen Ansichten
Lieber Ernest, 🙂
Es klingt fĂĽr mich so, dass nicht die Achtsamkeit an sich unwichtig wird, sondern dass die Anstrengung, die es am Anfang erforderte, verschwindet. Die Achtsamkeit an sich bleibt elementar.

Liebe GrĂĽĂźe
Nae Mi
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe aus meiner Erfahrung mit Traumatherapie, Achtsamkeit aus der dialektisch behavioralen Therapie und dem, was ich neu im MBSR (achtsamkeitsbasierte Stressreduktion) lerne. Ich bin unwissend bezogen auf die buddhistischen Lehren; möchte aber lernen.
Re: Andere Konfrontation mit extremistischen Ansichten
Wäre eine mögliche Herangehensweise, mich auf meine Atmung zu konzentrieren und mich über die Füße zu erden? Hat jemand Erfahrung damit?
Meine kurze Antwort wäre: Ja.

Die lange Version lautet:
Wenn man mit eigenen schwierigen Gefühlen umgehen will, wäre Achtsamkeit auf den Körper in vielen achtsamkeitsbasierten Ansätzen das Mittel der Wahl.
Da du von "ausrasten" gesprochen hast, nehme ich mal Wut und Ärger als hauptsächlich vorhandene Gefühle in dieser Situation an. Die können ja schon mal sehr "mitreißend" sein.

Generell ist es so, dass man umso mehr reagiert, als man sich mit den Gefühlen identifiziert. Genau diese Identifikation kann zum Ausrasten oder auch in sehr tieftraurige Zustände bis hin zur Depression führen. Achtsamkeit, also ein nicht-wertendes Gewahrsein, kann dieser Identifikation entgegen wirken.

In dem Moment, wo du die Achtsamkeit auf den Körper lenkst (was ja auch eben die Atmung beinhaltet), kannst du diese Emotionen "entschärfen". Dadurch, dass du etwas sehr Konkretes, Faßbares (wie die Füße oder auch die Stelle hast, wo du die Atmung am deutlichsten spüren kannst) in deine Aufmerksamkeit mit einbeziehst, hast du ein weiteres Feld der (nicht-wertenden) Wahrnehmung geöffnet, welches dich wieder unmittelbar in den gegenwärtigen Augenblick und aus den Gedanken heraus bringen kann. Die Gefühle und Gedanken sind ja in der Regel sehr schnellebig und flüchtig, Die Körperwahrnehmung ist durch das Materielle, Grobe und Fassbare eine große Hilfe, aus diesem Flüchtigen und Mitreißenden herauszukommen.

Die Achtsamkeit auf den Körper ist wie eine Art Feuerschale, die du schaffst, für ein Feuer, das möglicherweise ein Flächenbrand werden könnte, aber nun durch die Feuerschale begrenzt wird.

Das sind jetzt so meine Gedanken dazu.
 
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