Alexandra David-Neels für mich interessantesten Bücher waren: a.) Heilige und Hexer (1931), b.) Meister und Schüler (1934) c.) Vom Leiden zur Erlösung - Sinn und Lehre des Buddhismus (in deutscher Sprache 1937) d.) Die geheimen Lehren des tibetischen Buddhismus (1953) ... Es waren die ersten Bücher zum tibetischen Buddhismus, die ich gelesen habe ...
Es gibt viele Dinge, die bereits vorher überliefert wurden, und das meiste ist der Allgemeinheit weniger bekannt:
Wichtig finde ich z.B. dies:
... Johann Grueber 1623 – 1680 ... durchquerten das tibetanische Hochland und gelangten über den Transhimalaya schließlich am 8. Oktober 1661 als erste Europäer überhaupt in die tibetanische Hauptstadt, „welche die Chinesen Cam nennen, die Tartaren Barantola und die Fremden Lhasa“. … Während seines einmonatigen Aufenthaltes in Lhasa fertigte Grueber zahlreiche Zeichnungen an, darunter Bilder des Potala-Palastes, verschiedener Gebetsmühlen und religiöser Kultbauten sowie ein Porträt des fünften Dalai Lama, Ngawang Lobsang Gyathso, nach einer Darstellung am Eingang des Palastes. Den Dalai Lama selbst bekam Grueber nicht zu Gesicht, da er sich als katholischer Priester nicht den vorgeschriebenen Zeremonien unterwerfen wollte. … Mehr als drei Jahrhunderte nach der Asienreise des odorico de Pordenone war Grueber erst der zweite Europäer, der bis nach Tibet gelangte, und als erster Europäer überhaupt erreichte er die Stadt Lhasa und den Hof des Dalai Lama. Obwohl Grueber selbst keine seiner Aufzeichnungen veröffentlichte, stellen seine Berichte, ergänzt um eine Reihe erhaltener Briefe, die ersten brauchbaren europäischen Beschreibungen Tibets dar und prägten insbesondere das Bild Lhasas in Europa für Jahrhunderte. Darüber hinaus bewahrte Grueber die gesammelten Manuskripte Heinrich Roths auf, die ihm sein Gefährte 1665 bei der Trennung in Konstantinopel anvertraut hatte (darunter die erste von einem Europäer verfasste Grammatik des Sanskrit), und war dadurch indirekt an dessen Rolle als Wegbereiter der modernen Indologen beteiligt. … Siehe z.B. hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_Grueber
Helena Petrovna Blavatsky wurde 1831 geboren und
starb 1891. Ich habe mich auch nur in einer Hinsicht mit ihr befasst: 1882 nahm sie den alleinerziehenden Inder Narayaniah in die theosophische Gesellschaft auf. Einen seiner Söhne, Jiddu Krishnamurti, (1895 – 1986), lernte der Theosoph Charles Webster Leadbeater (siehe Leadbeater-Affäre und Sorgerechtsprozess -
https://de.wikipedia.org/wiki/Charles_Webster_Leadbeater) im Haushalt der Theosophin Anni Besant kennen, … aber das sich daraus entwickelnde, dem Kind gewiss nicht Zuträgliche kennst Du gewiss bereits.
Was Frau Blavatsky über sich selbst zu sagen beliebte, interessiert mich nicht weiter – es ist zu … pittoresk. Eine Seminararbeit dazu findet sich hier: „Ich bin eine thibetanische Buddhistin - Blavatsky, Theosophie, Tibet und der Westen“ Nico Czaja -
https://www.grin.com/document/108464