Turmalin

Mitglied
Buddh. Richtung:
Vajrayana
Ich habe gerade noch mal ein Video von Ringu Tulku gesehen zu dem Thema. Ich höre hier auch das Thema Verzicht. Mit dem zufrieden zu sein, was man hat. Ich verstehe es, gemäß dem Vortrag hier, bodenständig und praktisch. Wenn ich nicht soviel habe, kann ich auch nicht soviel teilen, und gleichzeitig viel behalten. Zum Beispiel man möchte jemandem helfen und hat selbst nicht viel und isst dann nur noch Sonnenblumenkerne statt teurere verschiedene Nüsse um etwas Geld zu sparen, was man dann geben kann. Für mich hört sich das hier so an.
Es erscheint mir anders als das, was wir schon manchmal besprochen haben: Man kann auch Geben durch Spenden von Zeit.
"Selbstliebe" im Sinn von "ich gönne mir mal was" erscheint mir wirklich gar kein Thema im Buddhismus .

Zumindest hier in dem Video höre ich unter anderem das Thema Verzicht und dass es wirklich um das Materielle geht und diese Übung kann nicht ersetzt werden durch Spenden von Zuwendung, Zeit.
Er sagt, das Dana Paramita hätte zwei Teile, der erste sei das Geben ( im Materiellen Sinn) und das zweite sei die Frage, wie ich jemandem wirklich helfen kann. Das könnte man vielleicht als Hinweis auf das helfende Gespräch verstehen. Aber ich würde dann sagen, es ersetzt den ersten Teil nicht.
Vielelicht mag jemand Aussagen anderer Meister hier einstellen.

 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Ich höre auch heraus, dass die Übung der Freigebigkeit nicht nur etwas ist, was anderen nützt, sondern auch die Gewohnheit bildet, zu geben. (Was ja auch viel mehr Offenheit und Weite ins Herz bringt.) Und dass diese Gewohnheit sehr wichtig ist, deswegen ist sie die erste Übung.
Ich habe von meinem Lehrer gelernt, dass es 3 Arten der Freigebigkeit gibt: Materielles, Schutz und Dharma .
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Schutz hört sich für mich auch erst mal handfest an. Könnte aber auch emotional gemeint sein. Dass jemand weiß, sier hat eine stabile Person als Stütze.

Dharma spenden: das machen ja eher die Lehrer, oder? Ok, mal eine Antwort auf eine Dharma-Frage geben könnte gemeint sein.

Materielles, Schutz und Dharma. Hat er auch gesagt, man kann so oder so machen? Ich höre bei Ringu Tulku wie gesagt so stark das Materielle. Und wenn man nicht viel hat, Verzicht.

Man könnte es sogar so interpretieren, dass man mehr Geld machen soll, wenn man kann. Da man damit soviel helfen kann.
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Schutz hört sich für mich auch erst mal handfest an. Könnte aber auch emotional gemeint sein. Dass jemand weiß, sier hat eine stabile Person als Stütze.
Mein Lehrer hat es so erklärt, dass das Geben von Schutz ist, Angst zu nehmen und Schutz geben. Ein Beispiel wäre, wenn jemand krank ist, sich um ihn zu kümmern und ihm Medizin zu geben.
Oder auch, wenn jemand sehr konkrete Ängste hat (ich spreche nicht von Angsterkrankungen, sondern alltäglichen Situationen, dann kann man das tun, z.B. durch Gespräche oder auch dadurch, gegebenenfalls eine Spinne einzufangen und sie rauszusetzen. Was dann quasi für die Spinne und den Menschen Schutz geben ist. 😁
Beispiele halt. Die kranke Taube mitnehmen und sich kümmern.
Dharma spenden: das machen ja eher die Lehrer, oder? Ok, mal eine Antwort auf eine Dharma-Frage geben könnte gemeint sein.
Dharma lehren tun die Lehrer*innen. Aber wir können Dharma geben in Form von Büchern oder Transkripten oder Aufzeichnungen, die wir haben.
Oder ein Buch mit Dharma zu sponsoren, was gedruckt und dann kostenlos verteilt wird.
Als Lehrer*in hat man da natürlich die viel größeren Möglichkeiten. Aber das tun sie ja schon, z.B. Ringu Tulku mit diesem Video.
Materielles, Schutz und Dharma. Hat er auch gesagt, man kann so oder so machen? Ich höre bei Ringu Tulku wie gesagt so stark das Materielle. Und wenn man nicht viel hat, Verzicht.
Das höre ich nicht. 🤔 Wenn man nicht viel hat, gibt man halt nicht so viel. Aber es ist wichtig, die Gewohnheit des Gebens zu etablieren. So verstehe ich das.

Man könnte es sogar so interpretieren, dass man mehr Geld machen soll, wenn man kann. Da man damit soviel helfen kann.
Das finde ich eine sehr gewagte Interpretation. 😁
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
man soll sich von der Armuts-Mentalität befreien sagt er.

Dass man das, was man hat, nicht als arm zu empfindet. Man soll ein Gefühl haben, zufrieden zu sein. Heißt, auch wenn ich mir keine Scholkolade leisten kann, weil nicht-fair-trade Schokolade geht gar nicht und fair-trade Schokolade ist teuer, dann fühle ich mich trotzdem nicht arm. Da ich ja Geld habe, um Brot zu kaufen. Ich soll nicht weiter drüber nachdenken, dass ich auf diese Weise ja nie an Schokolade komme. So verstehe ich ihn.

ok, er nennt jetzt nicht das Wort Verzicht...klar es geht drum kein Problem zu fühlen, also ist es auch kein Verzicht.

Das wäre die Grundlage, um Geben zu können.

Er formuliert nicht: "Wenn man nicht soviel hat"- das ist ja gerade das Gefühl, was man ablegen soll.

Oder wie verstehst du das: "Sich von der Armuts-Mentalität befreien." Minute 3.10
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Ich klinke mich mal mit ein. Armuts-Mentalität muss meiner Meinung nach nichts mit dem Geldbeutel zu tun haben. Da finde ich immer Dagobert Duck so ein gutes Beispiel. Jemand der alles hat, aber nicht einen Penny abgeben will. Da ist en großer Geiz, weil man Angst hat arm zu sein, obwohl eigentlich alles in Hülle und Fülle da ist. Freigebigkeit löst diesen Geiz auf und lässt erkennen, was man tatsächlich hat. Daraus entsteht ein innerer Reichtum.
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Ich klinke mich mal mit ein. Armuts-Mentalität muss meiner Meinung nach nichts mit dem Geldbeutel zu tun haben. Da finde ich immer Dagobert Duck so ein gutes Beispiel. Jemand der alles hat, aber nicht einen Penny abgeben will. Da ist en großer Geiz, weil man Angst hat arm zu sein, obwohl eigentlich alles in Hülle und Fülle da ist. Freigebigkeit löst diesen Geiz auf und lässt erkennen, was man tatsächlich hat. Daraus entsteht ein innerer Reichtum.
Ich sehe das auch so und dann ist eben die Frage ob man arm ist, weil man sich keine Schokolade leisten kann. Man vergisste ja in dem Moment wo man an Schokolade denkt, das Brot was man hat, das Dach überm Kopf, das schicke Klo was man besitzt oder mit-gemietet hat mit der Wohnung. Das alles fällt uns ja erst auf wenn: Ah.... Panik, Blackout, das könnte passieren und dann könnte das Klo nicht mehr funktionieren.

Ist das Klo aber da und funktioniert, fühlen wir uns deswegen nicht gut, oder dass wir in Fülle leben. Sondern: Oh nein, Mist, ich kann mir keine Schokolade leisten.

Im Grunde muss ich sagen, ich glaub hier in Deutschland gibt es ein ziemliches Potential an Publikum, welches dieses Teaching gebrauchen kann. Also ich meine speziell dieses teaching von Ringu Tulku wie er das mit dem Dana erklärt.
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Hallo Turmalin,
das Video habe ich nicht gesehen, ich beziehe mich auf das, was hier steht.
wie nyinje schon sagte, ist armutsmentalität ein öfter genutzter Begriff, der sich m.W. nicht unbedingt auf Geld bezieht - aber manchmal eben doch.
Es gibt bestimmt viele Bereiche in denen dieser kleine (oder große) nagende Mangel uns unzufrieden macht. Ein Klassiker wäre noch: ich werde nicht geliebt = Mangel an Aufmerksamkeit, Zuwendung.
Auf das Thema Geld bezogen finde ich deine Beschreibungen sehr passend. Durch Geben werden wir weniger geizig und die Anhaftung an materielles lockert sich. Statt sich mit Gedanken zu beschäftigen wie: ich sollte! zufrieden sein mit dem was ich habe, kann man versuchen, die Übung anzuwenden.
Sehr verkürztes Beispiel: Als ich anfing, bewußt zu spenden vor ca 15 - 20 Jahren, hatte ich noch sehr wenig Geld. Es machte mich dann froh, etwas geben zu können. Recht kleine Beträge an Orgas, die ich unterstützenswert fand. Nachdem ich eine bestimmte Tierschutzorganisation im Netz gesehen hatte, hatte ich zusätzlich das Gefühl, diese spezielle Arbeit zu unterstützen, die so überwältigend war, das ich sie gar nicht hätte tun können - aber etwas Geld konnte ich senden, ich war ein wenig Teil davon geworden, konnte an der Arbeit mitwirken. Das machte mich weniger hilflos.
Wie es heute für mich ist, darüber müsste ich erst mal nachdenken, aber damals waren es sehr positive und wichtige Erfahrungen für mich persönlich. Und ganz nebenbei wurden auch meine Existenziellen Ängste geringer.
Es war ein Schritt von: ich hab so wenig - zu: ich habe so viel, dass ich etwas abgeben kann.

Sorry für die Exkursion in die Vergangenheit, mir selber hilft es manchmal, die Texte nachzuvollziehen, wenn ich auf meine früheren Erfahrungen schaue.

Also Zufriedenheit versus Armutsmentalität (Mangelgefühl), welche man auf vielleicht auf alle 8 weltlichen Dharmas beziehen könnte @all?
 
| Mein Blickwinkel: Mein Blickwinkel ist der einer Sozialpädagogin, die viel lernen musste und weiter lernt. Besonders hilfreich waren bisher meine Lehrerin im TB (Nyingma), meine Traumapädagogische Ausbildung und meine Tiere.
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Trungpa Rinpoche beschreibt es so:

 
| Mein Blickwinkel: Mein Blickwinkel ist der einer Sozialpädagogin, die viel lernen musste und weiter lernt. Besonders hilfreich waren bisher meine Lehrerin im TB (Nyingma), meine Traumapädagogische Ausbildung und meine Tiere.
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Es gibt so viele Möglichkeiten zu Geben. Muss ja nicht "nur" Materielles sein. Ein Lächeln hilft auch manchmal. Oder Humor geben in der richtigen Situation wo dann Verspannungen sich lösen können. Auf dem Lande ist es bei uns (manchmal) üblich, sich zu grüßen. Als ich letztens mit meiner Frau auf dem Weinberg unterwegs war haben wir dies bei einer älteren Frau versäumt, die uns dann ein ärgerliches "Guten Tag" entgegenschleuderte.
Gestern traf ich diese Frau bei meinem Spaziergang wieder, erinnerte mich und versuchte freundlich lächelnd mit einem "guten Tag" zu grüßen.
Sie grinste wie ein Honigkuchenpferd und grüßte zurück Vielleicht hat sie außer ihren Hund nicht mehr so viele Freunde, mit denen sie sprechen kann?
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe aus dem Blickwinkel verschiedener Rollen, die mein jetziges Leben prägten. Als Sohn, als Ehemann, als Arbeitnehmer, als Volkswirt und vor allem als Schüler der buddhistischen Philosophie, wobei ich versuche, diese in mein Leben zu integrieren.
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Wie es heute für mich ist, darüber müsste ich erst mal nachdenken, aber damals waren es sehr positive und wichtige Erfahrungen für mich persönlich. Und ganz nebenbei wurden auch meine Existenziellen Ängste geringer.
Es war ein Schritt von: ich hab so wenig - zu: ich habe so viel, dass ich etwas abgeben kann.
Ja genau, also interessant finde ich den Zusammenhang von:

Man muss zuerst was gegen die Armutsmentalität tun.
Bevor man spenden kann.

Neulich sagte ein hardcore Buddhist, der nicht viel hat, zu mir: Wenn ich jemandem helfen wollen würde, würde ich am Essen sparen. Er redete dann über die Frage, wie man mit Wenig Geld sich noch gesund ernähren kann. Allerdings hat er auch die Zeit, sich um so eine Frage zu kümmern. Das Einkaufen wird ja dann anstrengender.

Er meint also die Möglichkeit sich was "vom Munde abzusparen". Ich denke nicht, dass man das muss, aber es wäre durchaus sehr Buddhistisch, das zu tun. Bestimmt gibt es viele alte Geschichten wo jemand, aus unserer Perspektive arm war und doch noch gab und nur an andere dachte.

Solange die Grundbedürfnisse befriedigt sind, essen und irgendwie aufs Klo gehen können, nicht zu kalt haben, Schutz vor Regen....kann man ja theoretisch anfangen, an andere zu denken. Ich will jetzt keinen unter Druck setzen, aber ich denke schon, dass das eine buddhistische Haltung ist.
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Also Zufriedenheit versus Armutsmentalität (Mangelgefühl), welche man auf vielleicht auf alle 8 weltlichen Dharmas beziehen könnte @all?
Das kann ja sein, aber die Paramitas sind etwas, was schon im Zufluchtsgebet genannt wird. Das Video ist echt nicht so schwer und die Sache mit der Armutsmentalität kommt auch gleich am Anfang.

Grundsätzlich hast du natürlich recht. Ich hatte eine spirituelle Lehrerin, bevor ich Buddhistin wurde. Sie kam dann zum Dharma und dadurch ich auch. Sie hat den Dharma wieder verlassen und ich kanns nicht glauben, dass sie jetzt so abgefahrene Sachen glaubt, wie das hier. Bzw ganze Bücher liest und empfiehlt." Ich schaffe mir in Gedanken meine eigene Realität". Sprich ich versuche, Geld und Erfolge zu materialisieren.
Ich meine... ok, es ist sicher ok und gut, mal positiv zu denken. Aber das hier ist schon das Gegenteil von Buddhismus:

 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Ich verstehe das Video so, dass der Teil des Gebens vom Materiellen tatsächlich "unverzichtbarer" Teil von Dana Paramita ist.
Das Video habe ich nicht gesehen. Von Cornelia habe ich diese "Unverzichtbarkeit" aber nicht gelernt
Das hängt doch auch ganz von der Situation ab. Ein Sterbender braucht kaum Materielles, dafür einen gewissen Schutz (Geben von Furchtlosigkeit, so kenne ich das) und eventuell Dharma (wenn er das denn will).
 
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe aus dem Blickwinkel verschiedener Rollen, die mein jetziges Leben prägten. Als Sohn, als Ehemann, als Arbeitnehmer, als Volkswirt und vor allem als Schüler der buddhistischen Philosophie, wobei ich versuche, diese in mein Leben zu integrieren.
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Das Video habe ich nicht gesehen. Von Cornelia habe ich diese "Unverzichtbarkeit" aber nicht gelernt
Das hängt doch auch ganz von der Situation ab. Ein Sterbender braucht kaum Materielles, dafür einen gewissen Schutz (Geben von Furchtlosigkeit, so kenne ich das) und eventuell Dharma (wenn er das denn will).
Natürlich meinte ich nicht, dass ein Buddhist jedem Geld geben soll :rolleyes:
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
| Mein Blickwinkel: Ich schreibe aus dem Blickwinkel verschiedener Rollen, die mein jetziges Leben prägten. Als Sohn, als Ehemann, als Arbeitnehmer, als Volkswirt und vor allem als Schüler der buddhistischen Philosophie, wobei ich versuche, diese in mein Leben zu integrieren.
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Das mache nicht ich. Er sagt es in dem Video.

Das Video ist echt nicht schwer, vom Englisch her. Und den Inhalt habe ich hier im Thread auch schon widergegeben.

(Den Text hab ich gelesen)

Gut. Anders formuliert. Ich verstehe nicht, warum Ringu Tulku Rinpoche sich so auf das Materielle konzentriert.
 
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Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Ich verstehe es auch nicht so richtig. Also jedenfalls weiß ich, dass die Meinungen der Lehrenden auseinander gehen. Und es ist ja auch nur ein Video von ihm. Und nicht die Gesamtheit seiner Darstellungen zu Dana Paramita.

Andererseits könnte ich mir aber auch vorstellen, dass die traditionelle Darstellung tatsächlich so ist, dass es ums Materielle geht.

Er sagt am Anfang, die Paramitas sind eine Mahayana Belehrung. Wenn mkha wieder da ist, gräbt sie vielleicht die Anfänge der Paramita Belehrungen aus. Von welchem Meister es stammt usw....
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
(Den Text hab ich gelesen)

Gut. Anders formuliert. Ich verstehe nicht, warum Ringu Tulku Rinpoche sich so auf das Materielle konzentriert.
Vielleicht, weil "materielles" eben das ist, mit was du dich 90% deiner Zeit beschäftigst?
Pringles, Mars, dieses Retreat hier, jenes Teaching dort, alles "Outer Phänomena" also materielles.

Wie bei allen gibt es ja auch hier die drei, oder vier Ebenen.
Äußere, innere, geheime und absolute.

Äußere Dinge spenden dürfte jedem klar sein.
Innere, wäre zum Beispiel Liebe, Geborgenheit, ein Gefühl von Sicherheit spenden.
Geheime, Dharma.
Absolute.....😉

Weiß nicht mehr in welchem Video es um Dana ging, aber es wird sehr gut erklärt

 
Zuletzt bearbeitet:
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Vielleicht, weil "materielles" eben das ist, mit was du dich 90% deiner Zeit beschäftigst?
Pringles, Mars, dieses Retreat hier, jenes Teaching dort, alles "Outer Phänomena" also materielles.

Wie bei allen gibt es ja auch hier die drei, oder vier Ebenen.
Äußere, innere, geheime und absolute.

Äußere Dinge spenden dürfte jedem klar sein.
Innere, wäre zum Beispiel Liebe, Geborgenheit, ein Gefühl von Sicherheit spenden.
Geheime, Dharma.
Absolute.....😉

Weiß nicht mehr in welchem Video es um Dana ging, aber es wird sehr gut erklärt

Wir kennen uns nicht persönlich, lieber Dawa: Auch wenn ich hier manchmal über Materielles schreibe heißt das doch noch lange nicht, dass das meine "Hauptbeschäftigung" ist.
Als Dharma Praktizierender sollte man sich schwerpunktmäßig mit seinem eigenen Geist "beschäftigen", mit seiner eigenen Wahrnehmung.
Ich kenne es so, dass das Geben von Dharma die höchste Form der Freigebigkeit ist. Die zweithöchste Form ist das Geben von Furchtlosigkeit (Schutz u.s.w.) und dann folgt Materielles.

P..S.Videos kann ich zur Zeit leider nicht empfangen da meine Fritz Box defekt ist und ich auf den Vodafone Techniker warte. Ja, sorry. Wieder was "Materielles" ;)
 
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Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
@Sherab sry mit "du" wollte ich dich nicht direkt ansprechen, sondern meinte uns alle♥️

Aber du hast das sehr gut zusammengefasst, was ich auch schrieb 😁
 
Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
hallo Turmalin, da du so nett gebeten hast, habe ich das Video geschaut.

Das hier:
„Man muss zuerst was gegen die Armutsmentalität tun.
Bevor man spenden kann.“ (Turmalin) habe ich nicht gehört bei RTR, auch habe ich es nicht gesagt. Gehört habe ich u.a. folgendes:

Man soll schauen: What I can give, what I can do… (also geben und / oder tun)
und
generosity is a training (das habe ich auch geschrieben, durch das geben trainiert man den Blick auf die anderen und die Großzügigkeit.
 
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Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Eben fragte mich eine Bettlerin ob ich sie zum Thailänder (Schnellimbiß) einladen würde. Ich hatte nur noch 1,50 Euro und Kröten und einen 20 Euro Schein. Da mein Zug fuhr hatte ich keine Zeit, mir ihre Geschichte anzuhören. Wer weiß? Vielleicht hätte ich ihr dann die 20 Euro und nicht 1,50 Euro gegeben.
 
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Re: Tibetisch Dana Paramita / Großzügigkeit / Verzicht
Bevor man spenden kann.“ (Turmalin) habe ich nicht gehört bei RTR,
Minute 3.20:
"Es ist sehr wichtig, zuerst an uns selbst zu arbeiten, damit wir großzügiger werden. Großzügig bedeutet, dass ich ein Gefühl der Zufriedenheit entwickle. Gefühl, zufrieden zu sein. Gefühl, in Ordnung zu sein, auch wenn ich nicht zu viele Dinge habe, die ich sogar teilen kann, oder was ich habe ... was auch immer ich habe. Denn wie reich ich aus spiritueller Sicht bin..

..ich brauche nur was ich brauche um zu überleben... was ich wirklich brauche ist, in der Lage zu sein, zu geben..."

dann kommt auch irgendwann der Satz mit der Armutsmentalität.

Er spricht hier ganz klar darüber wie man sich zum eigenen Besitz stellen sollte als Grundlage, in der Lage zu sein, zu geben. Sich klar zu machen, dass man nur das braucht, was man zum überleben braucht.
 
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