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Derartiges habe ich nirgends gemacht. Vielmehr habe ich geschrieben:Tut mir leid, aber ich spiele da nicht mit. Man kann den lebendigen Menschen – aus Fleisch und Blut, mit Herz und Gefühlen – nicht einfach auf eine absolute Ebene verschieben. Ich sehe den Buddha, der persönlich den kranken Mönch besucht, ihn selbst gewaschen und gepflegt hat. Das ist meine Meinung.
Einen Menschen im höchsten oder absoluten Sinne gibt es nicht, denn ein solcher Mensch kann mittels Analyse nicht gefunden werden.
Lieber @Helmut .Derartiges habe ich nirgends gemacht. Vielmehr habe ich geschrieben:
Nochmal: Ich entschuldige mich.Das lässt sich wohl so verstehen, dass der Buddha noch ein "Ich" hatte, aber nicht daran angehaftet war, wegen der unmittelbaren Erfahrung, dass es nur eine Vorstellung ist. "Ich habe Schmerzen, ich habe Durst", gibt es dann nicht mehr, das ist Sache der khandha, die ja "überwunden, an der Wurzel abgeschnitten, einem Palmenstrunk gleich gemacht, beseitigt" sind. Der Buddha ist den Weg gegangen (Tathāgata = so gegangen) und hat das Menschsein, die Identifikation mit den khandha, überwunden.
Wenn wir es wirklich so sehen, haben wir wohl die höchste menschliche Bestimmung erreicht und haben Mitgefühl mit allen Wesen, die es nicht sehen können und daher leiden müssen.Wenn wir im lebendigen Individuum nur die Summe der reziproken und vergänglichen khandha sehen, dann hebeln wir die reine Menschlichkeit aus. Und genau das macht uns alle aus – aber eben keinen Buddha, so wie auch keine Katze.
Hm, das kann sein. Ich zitiere noch eine Quelle – persönlich für @Helmut. Ich markiere, was ich besonders wichtig finde:Wenn wir es wirklich so sehen, haben wir wohl die höchste menschliche Bestimmung erreicht und haben Mitgefühl mit allen Wesen, die es nicht sehen können und daher leiden müssen.
Die Identität von Leerheit und Entstehen in gegenseitiger Abhängigkeit und die dynamische
Wechselbeziehung zwischen den beiden Wahrheiten der Madhyamika -Philosophie finden ihre
volle religiöse Verwirklichung in der Mahayana -Lehre von "Samsara -wie-es-Ist ist Nirvana ".
Für einen Buddhisten ist Nirvana das Ziel, das er durch das Hintersichlassen des Samsara erreichen kann. Will man sich vom Leiden befreien, darf man nicht dem Samsara verhaftet sein. "Während seiner ganzen Geschichte hat der Mahayana- Buddhismus immer gesagt: Verweile nicht im Nirvana. Er hat aber auch immer gesagt: Verweile nicht im Samsara. Verweilt man im sogenannten Nirvana, weil man das Samsara transzendiert hat, ist man noch nicht frei von Festhalten, denn man haftet noch am Nirvana, und dieses Unterscheiden zwischen Nirvana und Samsara wirkt sich einschränkend aus." (Masao Abe, Zen and Western Thought) Man ist noch immer "selbstsüchtig, weil man abgehoben in der eigenen Erleuchtung weilt, getrennt vom Leiden aller anderen im Samsara gefangenen Wesen. Wahre Selbstlosigkeit und wahres Erbarmen können nur verwirklicht werden, indem man das Nirvana transzendiert und mitten ins Leiden der sich ewig wandelnden Welt zurückkehrt, um in ihr zu wirken." "Das Nirvana im mahayanistischen Sinn transzendiert zwar das Samsara, es ist aber nichts anderes als die Verwirklichung von Samsara als Samsara - nicht mehr und nicht weniger. Und dies ist nur dadurch möglich, daß man vollkommen ins Samsara zurückkehrt. Aus diesem Grund heißt es im Mahayana vom wahren Nirvana oft, "Samsara-wie-es-Ist ist Nirvana".
Der Text ist entnommen dem Kapitel "Buddhismus" aus dem Buch: "Innenansichten derDas Nirvana ist die wahre "Quelle von Weisheit (prajna ), denn es ist völlig frei von jedem
diskriminierenden Denken und deswegen fähig, alles Sein in seiner Einzigartigkeit und
Besonderheit zu begreifen, ohne Anhaften zu entwickeln. Es ist auch die Quelle von
Erbarmen (karuna ), denn es widmet sich selbstlos der Erlösung aller anderen im Samsara
gefangenen Wesen, was dadurch möglich ist, daß man selbst ins Samsara zurückkehrt." Der
Mahayana-Buddhismus betont also, "daß man um der Weisheit willen nicht im Samsara
verweilen soll und daß man nicht im Nirvana verweilen soll, um sein Erbarmen zur Erfüllung
zu bringen". Dieses vollkommene Nicht-Verweilen, dieses freie Pendeln zwischen Samsara
und Nirvana, zwischen Nirvana und Samsara, ist das wahre Nirvana im mahayanistischen
Sinne. Und dies ist die soteriologische Bedeutung der Leerheit.
Hatte verstanden: Ich hatte kein Ich - auch keine Vorstellung davon.Er hatte kein „Ich“ – auch keine Vorstellung davon.
Ist das nicht widersprüchlich, ein Ich das kein Ich hat? Und ein Ich mit dem Problem dass es ein Ich haben will?Bis heute ist es so geblieben: Ich habe kein Ich und mein Problem ist, dass ich Menschen, die ein Ich haben, nicht verstehe oder noch schlimmer ein Ich haben wollte, an ein Ich sein wollen angehaftet war.
Für die meisten Menschen sicher. Was ist aber, wenn ein Mensch keine Persönlichkeit aufbauen konnte, weil ihm die von Mitmenschen immer zerstört wurde? Würde der sich nicht danach sehnen, eine Persönlichkeit zu sein?Ist das nicht widersprüchlich, ein Ich das kein Ich hat? Und ein Ich mit dem Problem dass es ein Ich haben will?
Eine Persönlichkeit müsste er eigentlich schon haben, sie ist dann halt nicht so wie er es gerne hätte, irgendwie unausgereift und mangelhaft.Für die meisten Menschen sicher. Was ist aber, wenn ein Mensch keine Persönlichkeit aufbauen konnte, weil ihm die von Mitmenschen immer zerstört wurde? Würde der sich nicht danach sehnen, eine Persönlichkeit zu sein?
Die Persönlichkeit, die er hat, ist aber nicht die, die er haben will und vor allem nicht die, die die Mitmenschen erwarten, verlangen.Eine Persönlichkeit müsste er eigentlich schon haben, sie ist dann halt nicht so wie er es gerne hätte, irgendwie unausgereift und mangelhaft.
Vielleicht legt er zu viel Wert auf seine Persönlichkeit und leidet deshalb.Die Persönlichkeit, die er hat, ist aber nicht die, die er haben will und vor allem nicht die, die die Mitmenschen erwarten, verlangen.
Der Körper empfindet den Schmerz (aber kein Leiden), der "Geist" ist davon frei. So nach Bhikkhu Anālayo. Es war auch von mir verlinkt.Vielleicht legt er zu viel Wert auf seine Persönlichkeit und leidet deshalb.
Das kann ich gut verstehen. Was nützt auch eine noch so großartige Persönlichkeit, wenn sie doch der Veränderung unterworfen ist und vergehen muss.Warum versteht ein Mensch, der eine Persönlichkeit hat, nicht, dass ein Mensch mit unbeständigem Ich an dem Verlangen nach einer Persönlichkeit leidet? Mein unfassbares Glück ist Buddha, der mir das genau erklärt, dass mein Leiden bescheuert ist.
Naja, die Wurzel der Verblendung sitzt gewöhnlich schon sehr tief im Verborgenen und ist schwer zu erreichen.Atta, Anatta ist etwas ganz Einfaches.