Was soll man machen, wenn Personen da sind, die einen echt brauchen? Bei minderjährigen Kindern ist reduzieren schwierig. Für mich ehrlich gesagt auch bei jemandem, der 22 ist aber unverschuldet in schwieriger Lage und auch einfach jung, das heißt unerfahren. Und wegen der unverschuldet schwierigen Lage ( nicht in Deutschland) auch Materielles braucht.
Ich versuche mich stark abzugrenzen von Bedürfnissen von Personen, die nur emotional aussaugen wollen. Oder auch von normalen Leuten, die einfach älter sind als 22. Von meinem Sohn nicht, der ist 23, finde ich auch noch sehr jung.
Vor allem von Reibungsflächen versuche ich mich abzugrenzen, also von Reibungsflächen-Personen, egal, wie es denen damit geht. Vor allem wenn jemand nur meine Gegenwart haben will, keinen Rat braucht, nichts wirklich dringend ist, die Person auch "alt genug" ist...
Ja und eben bei Kindern ist es so richtig schwierig, ich würde da keine Abstriche machen, außer eben, ganz simpel: Wenn nix mehr geht, hat man ja keine Wahl? Man braucht Meditation , kümmern um Gesundheit, Bewegung....
Falls also keine Verwandte da sind, die das ersetzen können oder diese eben auch erschöpft sind.... Wenn man das erlebt, dass die Kinder nicht bekommen, was sie brauchen und man es nicht ändern kann, muss man es auch akzeptieren. Es heißt ja nicht, dass sie davon einen lebenslangen bleibenden Schaden bekommen. Dafür muss es schon schlimmer kommen, als nur, dass kein Erwachsener Zeit und Kraft zu hat. Menschen sind eigentlich nur traumatisiert von der Kindheit, wenn Erwachsene richtig auf sie los gegangen sind. Nicht wenn ein Erwachsener in der Wohnung war und keine Kraft hatte. Also so schlimm ist es nun doch wieder nicht, wenn man nicht kann.
Ich glaube aber, mit Egoismus hat das ganze Problem gar nichts zu tun. Es geht nur um einen Mittelweg zwischen: Sich um sich kümmern und: sich um andere kümmern.