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Wer kann beurteilen, ob man gut ist?
Wer kann beurteilen, ob man gut in etwas ist?
Im Krieg halten sich meist alle für die Guten. Wann kann man wissen, dass man "weiß was gut ist?"Jemand der weiß was gut ist, kann beurteilen ob man gut ist oder gut in etwas ist.
Tja, das ist nicht immer so einfach, ich denke wenn man vollkommen erwacht ist, kann man das wissen. Etwa diese alte Frage, ob es gut ist zu töten, um andere zu beschützen. Soll man einen Terroristen töten, wenn dadurch viele Menschen vor dem Tod durch eine Bombe gerettet werden? Ein Passagierflugzeug abschießen, das sonst auf eine Großstadt stürzen würde? In den Krieg ziehen, wenn das Land angegriffen wird? Einen Mörder töten, damit er nicht die eigene Mutter töten kann? Waren die Attentate auf Hitler gut?Im Krieg halten sich meist alle für die Guten. Wann kann man wissen, dass man "weiß was gut ist?"
Wer da als Soldat in die Schlacht zieht und mutig kämpft, dessen Herz ist schon vorher niedrig, auf schlechter Fährte, schlecht gerichtet:
'Diese Wesen sollen geschlagen werden, umgebracht werden, zerstört und vertilgt werden, sie dürfen nicht mehr da sein'. Während er so mutig kämpft, wird er erschlagen, hingestreckt, und bei der Auflösung des Körpers nach dem Tode wird er der Siegreichen Hölle, wie sie genannt wird, anheimfallen. Wenn er aber etwa die Ansicht hat: 'Wer da als Soldat in die Schlacht zieht und mutig kämpft, und er wird erschlagen, hingestreckt, der gelangt bei der Auflösung des Körpers nach dem Tode zur Gemeinschaft der Siegreichen Götter empor', so ist das seine falsche Ansicht. Mit falscher Ansicht aber, Hauptmann, stehen ihm zwei Fährten bevor, sag ich: Hölle oder Tierreich. (S.42.3-5)
... wenn man in der Lage ist, die Ursachen des Leids zu erkennen, zu verinnerlichen und zu beseitigen.Wann kann man wissen, dass man "weiß was gut ist?"
Na ja, ich weiß es nicht. Stellen wir uns mal vor, Nazi-Deutschland wäre – wegen des Dharma /ahiṃsā/ – nicht möglich gewesen zu besiegen. Die Gewalt war die einzige Lösung. Das Recht auf Selbstverteidigung ist in der Verfassung verankert. Ich erspare mir, es zu verlinken.Im Krieg halten sich meist alle für die Guten. Wann kann man wissen, dass man "weiß was gut ist?"
Sieh hier:Vermutlich ist es aber eine falsche Ansicht, dass Töten unter bestimmten Umständen etwas Gutes sei.
Der BODHISATTVA in den buddhistischen TraditionenIm alten Königreich Sri Lanka war es den Mönchen strikt verboten, Gewalt auszuüben und zu töten. Den Königen jedoch, die als Bodhisattvas galten und deren Aufgabe es war, Dhamma und Sangha zu schützen, war die Ausübung von Gewalt und Kriegführung nicht nur erlaubt, sondern geradezu geboten. Dem folgten später auch die theravāda-buddhistischen Königreiche Südostasiens. Einige Herrscher hatten keine Skrupel, sich gegenseitig verheerende Kriege zu liefern und dabei auch wertvolle Buddhastatuen und Texte zu erbeuten. Das schlechte Karma, das sie sich damit schufen, versuchten sie durch den Bau von Stupas, die Stiftung von Klöstern und den Unterhalt von Mönchen wiedergutzumachen. Auf den Pāli-Kanon konnten sie sich dabei allerdings an keiner Stelle berufen. Noch fataler war darum die Rechtfertigung von Töten und Gewalt in späteren Mahāyāna-Texten. Dort sind Bodhisat tvas „bereit“, das schlechte Karma des Tötens auf sich zu nehmen, um den Täter vor schlimmen Höllenstrafen zu bewahren; solches Töten wird gar als „Befreien“ bezeichnet. Da das Motiv lauter sei, würden im Gegenteil große Verdienste erworben.(9) Sogar das Töten von Irrlehrern wird gerechtfertigt, weil jene großen geistigen Schaden verursachten. Im Mahāparinirvana-Sūtra, einem zentralen indischen Mahāyāna-Text, der viele Jahrhunderte nach Buddhas Tod dessen Lebensende beschreibt, wird von dem Erwachten behauptet, er habe in einem früheren Leben als König einen Brahmanen getötet, um ihn vor dem schlechten Karma zu retten, das der Brahmane auf sich lud, indem er den Mahāyāna schmähte.
Denke ich auch, aber das Loslassen ist wohl sehr schwierig, wenn die Sittlichkeit bzw. Tugend nicht entwickelt ist. Dafür braucht es zunächst die Einteilung in Gut und Böse.Daher sind alle Einteilungen in fut oder schlecht oder bösse eigentlich ein anhaften das es zu überwinden gilt
Sicher, aber gewöhnlich haben die Menschen ja beides in sich, nicht?Wen wir gut und böse nie kenen lernen dan müssen wir es auch nicht loslassen da wir es nie ergriffen haben.
Vermutlich die, die ebenfalls mit jenem "etwas" (was immer es sei) beschäftigt waren oder sind.Wer kann beurteilen, ob man gut in etwas ist?
Vermutlich niemandWer kann beurteilen, ob man gut ist?
Wie meinst du das? Wenn jemand tötet ist das erst eine böse Tat, wenn er oder andere sie so beurteilen?Ehhhhh ich würde eher sagen das nichts Gutes und nichts bösses in den Menschen steckt. Gut und bösse entsteht erst wen wir ein urteil ergreifen
... ich würde eher sagen das nichts Gutes und nichts bösses in den Menschen steckt.
Gut und Böse sind keine festgeschriebenen Kategorien. Der Mensch ist ein Produkt seiner mit in dieses Leben gebrachten Taten (Karma), der daraus resultierenden karmischen Konditionierungen, der dem gemäßen neuerlichen Handlungen und deren Auswirkungen auf das eigene sowie das Wohlbefinden anderer.Wie meinst du das?
Gut und bösse entsteht erst wen wir ein urteil ergreifen
Ich nehme an, hier geht es um das Verurteilen (Abstempeln) des Menschen, der neuerlich Opfer seines Karmas wurde ... Diese Mitmenschen, verfangen in den Auswirkungen von Gier, Hass und Verblendung, haben, (ebenso wie ihre Opfer), mein tiefstes Mitgefühl; ... das heißt jedoch nicht, dass die von ihnen begangene Tat (das Töten), nicht gemäß der Rechtsprechung zu verurteilen und dem entsprechend zu bestrafen wäre.Wenn jemand tötet ist das erst eine böse Tat, wenn er oder andere sie so beurteilen?
Selbstredend - und er weiß auch, wohin das führen kann:Weil er unterscheiden kann, ist er für seine Taten verantwortlich.
... aber:... die ... begangene Tat ... , ... gemäß der Rechtsprechung zu verurteilen und dem entsprechend zu bestrafen ...
Nein, gewiss nicht, worauf ich jedoch hinweisen möchte, ist, dass die karmische Konditionierung im Leben des Menschen eine große Rolle spielt. Gemäß seines Karma wird er in sein Umfeld hineingeboren, und dort muss er zurechtkommen. Ob er dazu im positiven Sinne fähig (oder willens) ist, ist wiederum von der karmischen Konditionierung und vielen neu hinzugekommenen Faktoren abhängig. (Beispiel: Stadt, Viertel, Vater, Mutter, Nachbarn, Freunde, Ganganführer, etc. ...)... ist er vollkommen von einer höheren Macht gelenkt ... ?
Nicht korrekt ... eher verschwommen ... Vielleicht will er es aber auch so sehen, wie er es möchte. ... Er hat bereits eine "falsche Prägung" mit auf den Weg bekommen, ... und durch "Falsche Freunde", und dem Gelingen von zunächst kleinen Diebstählen, fühlt er sich stark, durch den Zuspruch seiner Freunde angenommen - la famiglia, (vielleicht zum erstenmal in seinem Leben). ...... kann (er) nicht zwischen Heilsam und Unheilsam, bzw. Gut und Böse unterscheiden?
Die karmische Konditionierung hat er halt auch selber verursacht, aufgrund der Gesinnung und der Taten in vorigen Leben hat er jetzt bestimmte Fähigkeiten und ist in bestimmte Umstände hineingeboren.... worauf ich jedoch hinweisen möchte, ist, dass die karmische Konditionierung im Leben des Menschen eine große Rolle spielt. Gemäß seines Karma wird er in sein Umfeld hineingeboren, und dort muss er zurechtkommen. Ob er dazu im positiven Sinne fähig (oder willens) ist, ist wiederum von der karmischen Konditionierung und vielen neu hinzugekommenen Faktoren abhängig. (Beispiel: Stadt, Viertel, Vater, Mutter, Nachbarn, Freunde, Ganganführer, etc. ...)
mukti schrieb:
... kann (er) nicht zwischen Heilsam und Unheilsam, bzw. Gut und Böse unterscheiden?
Das sind vielleicht mildernde Umstände. Karma hängt ja auch mit der Absicht zusammen, da macht es wohl einen Unterschied ob jemand verführt wird oder aus sich selbst heraus böse Absichten hat. Manche bleiben in einem bösen Umfeld gut oder in einem guten Umfeld böse, das gibt es auch.Nicht korrekt ... eher verschwommen ... Vielleicht will er es aber auch so sehen, wie er es möchte. ... Er hat bereits eine "falsche Prägung" mit auf den Weg bekommen, ... und durch "Falsche Freunde", und dem Gelingen von zunächst kleinen Diebstählen, fühlt er sich stark, durch den Zuspruch seiner Freunde angenommen - la famiglia, (vielleicht zum erstenmal in seinem Leben). ...
Jemand, der den Dharma nicht kennengelernen durfte, hat wohl keine Wahl über sein Karma nachzudenken. Er handelt nach seinem Gutdünken, nach seiner Not oder seinen eigenen religiösen oder politischen Ideen. Ob er verführt wird oder nur nach seinem Vorteil handelt, spielt für das Opfer keine Rolle. Erleben das Mord- oder Unfallopfer und seine Familie auch ihr Karma? Und was hätte ihnen geholfen? Interessiert mich nur mal.Die karmische Konditionierung hat er halt auch selber verursacht, aufgrund der Gesinnung und der Taten in vorigen Leben hat er jetzt bestimmte Fähigkeiten und ist in bestimmte Umstände hineingeboren.
Also ich weiß es nicht, ich kann diese Fragen nicht beantworten. Die Karmalehre macht Sinn für mich, aber ich denke nicht "selber schuld" wenn andere leiden, da ist Mitgefühl im Vordergrund. Für mich ist es ein Trost, dass ich nicht dem Zufall oder einem Gott ausgeliefert bin, sondern selber mein Schicksal bestimme. Und ich muss niemand außer mich selber für meine Leiden verantwortlich machen.Jemand, der den Dharma nicht kennengelernen durfte, hat wohl keine Wahl über sein Karma nachzudenken. Er handelt nach seinem Gutdünken, nach seiner Not oder seinen eigenen religiösen oder politischen Ideen. Ob er verführt wird oder nur nach seinem Vorteil handelt, spielt für das Opfer keine Rolle. Erleben das Mord- oder Unfallopfer und seine Familie auch ihr Karma? Und was hätte ihnen geholfen? Interessiert mich nur mal.
Besser man akzeptiert, dass es unfassbare (acinteyya) Dinge gibt. Vielleicht sind sie mit höherer Geisteskraft (abhiññā) erkennbar, jedenfalls nicht mit dem Verstand. Ich vermute dass kamma-vipāka ein geistiges Naturgesetz ist, den 5 Sinnen verborgen und daher nicht so erforschbar wie physische Naturgesetze. Also denke ich nicht weiter darüber nach.Die Wirkung der Taten (kamma -vipāka) ist etwas Unfassbares, über das man nicht nachdenken sollte und über das nachdenkend man dem Wahnsinn oder der Verstörung anheimfallen möchte. (A.IV.77)
wen wir befreit sind dan sind auch diese taren weder gut noch böse und selbst unser tod ist dan nur noch ein weiterer moment ob nun der letzte oder nicht verliert an Bedeutung es ist nur noch der eine moment. Diese leute werden fon leuten verurteilt die am Leben anhaften. Das ist weder gut noch böse. Weder müssen sie verurteilt werden noch müssen sie begnadigt werden. Aber wen wir die freiheit für uns anerkennen solchen leute zu bemitleiden aber nicht ein zu schreiten und sie in ein Gefängnis zu stehen. Dan müssen ir auch die freiheit anerkennen das andere Menschen das tun wollen und das dan auch dürfen.Ich nehme an, hier geht es um das Verurteilen (Abstempeln) des Menschen, der neuerlich Opfer seines Karmas wurde ... Diese Mitmenschen, verfangen in den Auswirkungen von Gier, Hass und Verblendung, haben, (ebenso wie ihre Opfer), mein tiefstes Mitgefühl; ... das heißt jedoch nicht, dass die von ihnen begangene Tat (das Töten), nicht gemäß der Rechtsprechung zu verurteilen und dem entsprechend zu bestrafen wäre.
Vollkommen befreite bzw. erwachte Menschen wenden keine Gewalt an und sperren niemanden ein. Wenn das aber ein Grundsatz für alle Menschen wäre, gäbe es keine Gesetze und Sanktionen. Würde da nicht das Chaos ausbrechen, wenn jeder ungestraft tun darf was er will?wen wir befreit sind dan sind auch diese taren weder gut noch böse und selbst unser tod ist dan nur noch ein weiterer moment ob nun der letzte oder nicht verliert an Bedeutung es ist nur noch der eine moment. Diese leute werden fon leuten verurteilt die am Leben anhaften. Das ist weder gut noch böse. Weder müssen sie verurteilt werden noch müssen sie begnadigt werden. Aber wen wir die freiheit für uns anerkennen solchen leute zu bemitleiden aber nicht ein zu schreiten und sie in ein Gefängnis zu stehen. Dan müssen ir auch die freiheit anerkennen das andere Menschen das tun wollen und das dan auch dürfen.