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Buddh. Richtung:
Theravada
Theravada
Ich habe eine schöne Stelle gefunden, die ich hier reinstellen möchte. Wir alle neigen ja dazu, anderen die Schuld zu geben. Etwa den Eltern bei verkorkster Kindheit oder dem Chef bei Ärger im Job.
Hier aus A 3,36:
Ein Mensch stirbt und wird von Yama befragt, warum er keine guten Taten gewirkt hat. Ihm seien doch die Götterboten begegnet. Der Mensch sagt, er habe sie nicht gesehen. Die Götterboten aber sind Alter, Krankheit und Tod, und die sind dem Menschen natürlich begegnet. "Oh Herr, ich war leichtsinnig!", ruft da der Mensch. Und Yama sagt:
"O Mensch, aus Leichtsinn hast du weder in Werken, noch Worten, noch Gedanken Gutes getan. Wahrlich, gemäß deinem Leichtsinn wird man's dir vergelten. Denn jene schlechte Tat wurde weder von deiner Mutter begangen, noch deinem Vater, noch deinem Bruder, noch deiner Schwester, noch von deinen Freunden und Genossen, noch deinen Vettern und Blutsverwandten, noch von Götterwesen, Asketen oder Priestern. Du allein hast jene schlechte Tat begangen, du allein wirst deren Frucht erfahren."
Die Verantwortung für unsere Tagen tragen wir, und auch die Frucht ernten wir - ganz egal, wie andere uns gegenüber gehandelt habe. Wie ich's in einem Zitat von wem auch immer mal gelesen habe: "Dass wir so geworden sind, liegt an unseren Eltern. Dass wir so geblieben sind, liegt an uns."
Also müssen wir uns wohl darin üben, unsere Gedanken, Worte und Handlungen nicht zu rechtfertigen, sondern üble Werke als unsere Fehler betrachten.
Hier aus A 3,36:
Ein Mensch stirbt und wird von Yama befragt, warum er keine guten Taten gewirkt hat. Ihm seien doch die Götterboten begegnet. Der Mensch sagt, er habe sie nicht gesehen. Die Götterboten aber sind Alter, Krankheit und Tod, und die sind dem Menschen natürlich begegnet. "Oh Herr, ich war leichtsinnig!", ruft da der Mensch. Und Yama sagt:
"O Mensch, aus Leichtsinn hast du weder in Werken, noch Worten, noch Gedanken Gutes getan. Wahrlich, gemäß deinem Leichtsinn wird man's dir vergelten. Denn jene schlechte Tat wurde weder von deiner Mutter begangen, noch deinem Vater, noch deinem Bruder, noch deiner Schwester, noch von deinen Freunden und Genossen, noch deinen Vettern und Blutsverwandten, noch von Götterwesen, Asketen oder Priestern. Du allein hast jene schlechte Tat begangen, du allein wirst deren Frucht erfahren."
Die Verantwortung für unsere Tagen tragen wir, und auch die Frucht ernten wir - ganz egal, wie andere uns gegenüber gehandelt habe. Wie ich's in einem Zitat von wem auch immer mal gelesen habe: "Dass wir so geworden sind, liegt an unseren Eltern. Dass wir so geblieben sind, liegt an uns."
Also müssen wir uns wohl darin üben, unsere Gedanken, Worte und Handlungen nicht zu rechtfertigen, sondern üble Werke als unsere Fehler betrachten.