Mahayana Wichtigste Mantras meiner Meinung nach

[Kame☸]

1. Om Mani Padme Hum
Bedeutung: Symbolisiert Mitgefühl und Reinigung negativer Emotionen, verbunden mit Avalokiteshvara .
Übersetzung: "Das Juwel im Lotus ."
2. Gate Gate Paragate Parasamgate Bodhi Svaha (Herz-Sutra -Mantra )
Bedeutung: Essenz der Weisheit über Leerheit.
Übersetzung: "Gehe, gehe, gehe über hinaus, vollständig über hinaus – zur Erleuchtung , so sei es."
3. Om Ah Ra Pa Tsa Na Dhih (Manjushri -Mantra)
Bedeutung: Fördert Weisheit und Einsicht , verbunden mit Manjushri, dem Bodhisattva der Weisheit.
Übersetzung: Das abschließende "Dhih" steht für tiefe Erkenntnis.
4. Om Tare Tuttare Ture Soha (Tara -Mantra)
Bedeutung: Ruft die grüne Tara an, Göttin des Schutzes und Mitgefühls.
Übersetzung: "Ich erweise Tara meine Ehrerbietung und bitte um Schutz."
5. Om Maitreya Maha Maitreya Arya Maitreya Soha (Maitreya-Mantra)
Bedeutung: Ruft Maitreya, den Buddha der Zukunft, an und fördert Liebe und Güte.
Übersetzung: "Ich verehre den großen, edlen Maitreya, so sei es."


Ich bitte um Verzeiung falls etwas falsch währe es ist auch mein erster Post auf dieser Platform

Namo Buddhaya

 

[Dawa]

Naja, das sind ja alles "Standard" Mantren.
Da würde jetzt noch das Medizin-Buddha -Mantra, Dorje Sempa, Buddha Shakyamuni und das Vajra-Guru Mantra fehlen.
Die sind alle sehr populär.
Und ich hab bestimmt noch ein paar vergessen.

Wichtig sind aber in der jetzigen Zeit gerade das Vajra-Guru Mantra (allgemein Praxis im Zusammenhang mit Padmasambhava) und Vajrakilaya.

Saving Each Other Together

www.seotproject.org

Edit:

Und natürlich ist für jeden individuell das Mantra der eigenen Yidam -Praxis das wichtigste.

 

[kilaya]

@Dawa Vielleicht nicht ganz so ruppig mit Neuankömmlingen

Hallo @Kame☸️ - erstmal herzlich willkommen und danke für Deinen Beitrag. Vielleicht haben andere auch Lust, ihre persönlichen wichtigsten Mantras/Mantren zu posten.

Für mich sind das Mantra der Weißen Tara und von Vajrakilaya derzeit sehr im Vordergrund. Manjushri ist wegen meiner Beschäftigung mit Orakeln wichtig und hängt auch über meinem Schreibtisch. Über die Zeit habe ich viel Dorje Sempa, das hundertsilbige Mantra, meditiert. Bestimmte Mantras spielen in bestimmten Umständen zeitweise eine große Rolle. Ich kenne definitiv zu viele, bin aber "flüssig" mit allen, die ich täglich verwende.

 

[Dawa]

@kilaya findest du das ruppig
War natürlich nicht so gemeint
@Kame☸️ natürlich heiße ich dich auch ganz herzlich willkommen

 

[Sherab]

Willkommen im Forum @Kame☸️

Die Mantras, die du oben erwähnt hast sind sicher sehr populär. Auch in Tibet.

Ob sie für jeden einzelnen wichtig sind oder nicht hängt davon ab welche Praxis
man macht. Also, das ist alles sehr subjektiv

 

[Kame☸]

Da muss ich dir auf jeden fall recht geben das alles auf eigener Meinung bassiert

 

[Kame☸]

Vielen herzlichen dank

 

[Kame☸]

Die habe ich ganz vergessen danke für die erinerung

 

[Samten]

Vielleicht haben andere auch Lust, ihre persönlichen wichtigsten Mantras/Mantren zu posten.

ich hab' gaarkeins....was mach ich jetzt blos.......

 

[Nyinje ☼]

ich hab' gaarkeins....was mach ich jetzt blos.......

Am besten einfach nur sitzen.

Herzlich willkommen @Kame☸️

 

[Benkei]

Namaste!

Mantras gibt es nicht nur im tibetischen Buddhismus [und Hinduismus], auch der esoterische Buddhismus jenseits des tibetischen Kulturkreises kennt Mantras.
Ein gutes und vielleicht auch das wichtigste Beispiel ist hier das "Mantra des Lichts", das in Japan als Kômyô Shingon nicht nur in der Shingon Shû Verwendung findet.
[vgl. hier].

Soviel ich weiß wurde es vom japanischen Gründer der Shingon Shû, Kôbô Daishi Kûkai, von Chang-an [Xian] nach Japan übermittelt und dort dann auch in die Alten Nara-Schulen und die Tendai Shû übermittelt. In vielen täglichen Andachten all dieser Schulen wird es heute 3, 7 oder 21 Mal rezitiert und einige Priester zählen es auch mit ihren Malas/Ojûzû ab. Sogar im Zen ist es gebräuchlich, in der Rinzai Shû wird es oft dreimal nacheinander rezitiert, etwa im Anschluss an das Herz-Sutra oder eine Dharani , während es in der Sôtô Shû als Teil des Kanronmôn rezitiert wird.

Das Kômyô Shingon > Oṃ Amogha Vairocana Mahāmudrā Maṇipadma Jvālapravarttaya Hūṃ < enthält quasi das tibetische Sechs-Silben-Mantra des tibetischen Buddhismus und richtet sich an Avalokiteshvara Bodhisattva, Mahavairocana Buddha und auch an den Buddha Amitâbha, in dessen Reines Land man mit seiner Hilfe geboren werden kann.

Vor der Rezitation des Mantras wird oft eine Einleitung gebetet:
"Das Mantra des Lichts beinhaltet in seinen Silben, die vollkommene Macht des allgegenwärtigen höchsten Buddha. Wenn wir das Mantra ernsthaft rezitieren, wird das Licht des Buddha uns umfassen. Illusionen werden plötzlich verschwinden, so wie der Mond erstrahlt, wenn sich der Nebel verzieht."

< gasshô >

Benkei

On Abokya-Beiroshanō Makabodara Mani Handoma Jinbara-Harabaritaya Un

 

[Elke]

ich hab' gaarkeins....was mach ich jetzt blos.......

Expecto Patronum

 

[Dawa]

Keine Ahnung warum hier jetzt ne Clownshow draus gemacht wird, das Thema war durchaus ernst gemeint denk ich...

 

[Samten]

ist doch kein Problem....Papier genug vorhanden.

 

[Nyinje ☼]

Keine Ahnung warum hier jetzt ne Clownshow draus gemacht wird, das Thema war durchaus ernst gemeint denk ich...

Auch ernst gemeinte Themen können mit ein bisschen Humor genommen werden.

Ich schreibe mal einfach, was mir da durch den Kopf geht. Mantras empfinde ich als sehr persönlich. Und ich finde zB Om Mani Padme Hung tatsächlich sehr wichtig. Es war ein Mantra, dass schon in meiner Kindheit da war, wenn ich in ungünstigen Situationen war. Es wurde mir von meiner Mutter beigebracht, kaum dass ich sprechen konnte. Ich habe das bei meinem Sohn übernommen. Auch für ihn ist es wichtig geworden. Und genau das sind in meinen Augen Mantren. Etwas, was weitergegeben wird, um den Geist zu schützen. Man beginnt mit unangenehmen Situationen und erweitert von da aus. Aber welches Mantra das ist, spielt letztendlich keine Rolle. Das wichtigste ist das, welches wir am häufigsten benutzen. Das Yidam-Mantra benutzt man jeden Tag, da man ja das Versprechen gibt, es auch täglich zu praktizieren. Wer kein Mantra hat, hat wohl auch keins gebraucht. Es gibt ja auch andere Methoden, mit denen wir unseren Geist trainieren können. Und die brauchen Zeit, die man ja nicht unbedingt hat, wenn man eine Yidam-Praxis ausübt. Womit in dem Fall kein Mantra haben ein Vorteil ist.

 

[S-Mater-G]

Mir helfen Schutztexte in der Praxis sehr gut als Erinnerung und Unterstützung.
Im Milinda Pañha Mil. 4.2.4 werden einige die ich ebenso gerne nutze mit aufgezählt.

 

[citröyen]

Mein Favorit ist das Vajrakilaya und natürlich
Die grüne Tara.
LG @Kame☸️

 

[Aileen]

@Kame☸
Danke für das interessante Thema!
Welches von den Aufgezählten ist denn dein Lieblingsmantra? Oder ist es ein anderes? Nutzt du eines regelmäßig?

"Namo Buddhaya"
Das klingt nach Jodo -Buddhismus.
Kommst du aus der Jodo Shu oder Jodo Shinshu?

 

[Aileen]

@Benkei
Hast du vielleicht eine deutsche Übersetzung für das "Mantra des Lichts"?

(Ich gehöre hier auch zu denen, die für das englische Wikipedia zu wenig Englisch können.)

 

[Benkei]

Namaste!

Hallo Aileen,
beim Chrome-Browser und auch bei anderen Browsern kann man die Website - auch das englische Wikipedia - mit Rechtskllck und "Übersetzen in Deutsch" automatisch übersetzen lassen. Von Englisch ins Deutsche klappt das schon ziemlich gut, andere europäische Sprachen bringen auch annehmbare Ergebnisse. [Bei japanischen und chinesischen Seiten ist die Funktion wohl nahezu mangelhaft.]

Kann man Mantras übersetzen?
Okay, man kann sie interpretieren, aber übersetzen wie ein Sutra oder einen Kommentar - so weit würde ich nicht gehen.

Für das Mantra des Lichts kenne ich die Rezitation auf Sanskrit und die sino-japanische Intonisierung.
Ich denke, wer sich etwas mit Tibetisch auskennt, der wird die tibetische Aussprache aus dem Sanskrit ableiten können, so wie ich mal das Om-Mani-Padme-Hum ins sino-japanische ["On-Mani-Handoma-Un"] abgeleitet habe.

< gasshô >

Benkei

BuPôSô-en

 

[Elke]

Ich stelle immer wieder fest, dass ich auf Mantras "anspringe". Ich spüre sofort, wie es in mir vibriert und "arbeitet" und es ist für mich zweitrangig, ob es sich um buddhistische oder hinduistische Mantras handelt. Vielleicht macht es was aus, dass ich die Sprache nicht kenne, die Wörter keine Bedeutung für mich haben. Es heißt ja z. B., dass auch "Coca Cola" als Mantra wirken kann, aber das erzeugt in mir keinen innerlichen Nachhall, wie die "echten" Mantren.

Ich bin dieser Tage wieder drauf gestoßen, als ich dieses vergnüglich und doch auch packend geschriebene Buch von Helge Timmerberg las:

Das Mantra gegen die Angst oder ready for everything

Fünfzehn Jahre ist es her, seit Helge Timmerberg im Annapurna-Massiv pilgerte. Damals vertraute ihm ein Yogi das Mantra gegen die Angst an. Ein Geschenk, das sich als überaus hilfreich erwies - gegen Helges Angst vor großen Hunden und vor Türstehern, vor Talkshow-Moderatoren und vor den Lesern seiner Bücher. Jetzt ist Timmerberg zurück in Kathmandu und muss den Yogi Kashinath wiederfinden. Er braucht Antwort auf die Frage, wie geheim das Mantra eigentlich ist. Darf er darüber schreiben, es mit anderen teilen, oder verliert es dann seine Wirkung? Wird er Kashinath, den Wandermönch und gepflegten Asketen, überhaupt noch einmal treffen? Die Suche nach dem Yogi treibt den Autor an und um. Sie mündet in ein starkes, ehrliches, pointenreiches Buch über Glückszustände, die Abwesenheit von Angst und das Versprechen absoluter Freiheit. Und darüber, welche Kraft wenige Worte entfalten können, wenn man fest genug an sie glaubt.

Spoiler: Das Mantra gegen die Angst lautet "Om Gam Ganapataye Namaha", aber das ist nicht die Pointe der Geschichte, die ich hier nicht verraten werde.

 

[Samten]

vor den Lesern seiner Bücher.
Ich hab "Siebzig werden" gelesen, vor mir braucht er kein Bammel haben, ich fands lustig und gut......

 

[svea]

Ich "Shiva-Moon", während ich Teile der von ihm beschriebenen Reise den Ganges entlang gemacht habe. Ich fands toll. Irgendwann schrieb er vom Blick auf den Yamuna River. Zu dem Zeitpunkt war ich in Delhi im tibetischen Viertel etwas außerhalb und hatte von meinem Zimmer aus einen Blick auf den Yamuna River. Ich habe es danach nie mehr gelesen, weil ich befürchtet habe, dass der Zauber von damals durch die mediterran-kölsche Atmosphäre völlig verfliegt.

Er ist ein toller Autor.

 

[Elke]

vor den Lesern seiner Bücher.
Ich hab "Siebzig werden" gelesen, vor mir braucht er kein Bammel haben, ich fands lustig und gut......

Zuzreit lese ich "Die rote Olivetti" von ihm, aber "Siebzig werden" steht als nächstes auf dem Programm. Cooler Typ!

 

[Benkei]

Namaste!

Helge ist genial.
Ich hoffe ich finde bald mal Zeit sein "Joint Adventure" zu lesen, damit ich wieder "auf dem Laufenden" bin.

< gasshô >

Benkei