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Zusammenfassung von ChatGPT:
Als Sabine Hossenfelder, eine Physikerin, die sich nicht davor scheut, tief in die philosophischen Implikationen der Wissenschaft einzutauchen, finde ich die Frage, ob wir die Realität mit unserem Verstand erschaffen, faszinierend und komplex. Zunächst erscheint die Frage etwas absurd, denn intuitiv lehnen wir die Vorstellung ab, dass unsere Wahrnehmung oder unser Bewusstsein die physische Welt um uns herum formen kann. Doch bei näherer Betrachtung ist diese Frage nicht nur relevant, sondern auch ungemein tiefgründig.

Um diese Diskussion zu eröffnen, ist es wichtig, den Begriff "Realität" zu definieren. Die Frage, ob wir die Realität erschaffen, hängt stark davon ab, was wir unter Realität verstehen. Wenn wir Realität als etwas definieren, das unabhängig von unserem Geist existiert, dann ist die Antwort offensichtlich, dass wir sie nicht mit unserem Verstand erschaffen können. Diese Definition impliziert, dass die Realität eine objektive Existenz hat, unabhängig davon, ob wir an sie glauben oder nicht.

Der philosophische Gedanke des Solipsismus spielt hier eine zentrale Rolle. Diese Denkrichtung behauptet, dass das eigene Bewusstsein die einzige unbestreitbare Wahrheit ist. Alles außerhalb unseres Bewusstseins – die äußere Welt und andere Geister – könnte möglicherweise nur eine Illusion sein. In meinem täglichen Leben als Physikerin scheint diese Perspektive wenig hilfreich, da sie keine praktischen Konsequenzen für die Art und Weise hat, wie wir die Welt erforschen oder verstehen. Dennoch unterstreicht sie eine wichtige Erkenntnis: Unsere einzige Verbindung zur Welt ist durch unsere Wahrnehmung, durch die Informationen, die unser Gehirn erreichen.

In der modernen Physik, speziell in der Quantenmechanik, wird die Frage nach der Rolle des Beobachters noch verwirrender. Die Quantenmechanik stellt unser Verständnis von Realität und Beobachtung fundamental in Frage. Ein prominentes Beispiel ist das Gedankenexperiment von Schrödingers Katze, das die Möglichkeit einer Katze illustriert, die gleichzeitig tot und lebendig ist, bis ein Beobachter den Zustand überprüft. In den frühen Tagen der Quantenmechanik glaubten einige Physiker, dass der Akt der Beobachtung eine entscheidende Rolle bei der Bestimmung der Realität spielt. Dies wirft die Frage auf: Inwieweit ist die Realität, wie wir sie kennen, ein Produkt unseres Bewusstseins oder unserer Messungen?

Jedoch, mit fortschreitendem Verständnis der Quantenmechanik wurde klar, dass es nicht das bewusste Wesen des Beobachters ist, das die Realität "wählt", sondern der Akt der Messung selbst, unabhängig von Bewusstsein oder Wahrnehmung. Das sogenannte Messproblem der Quantenmechanik bleibt jedoch eine offene Frage und zeigt, wie tief die Verbindung zwischen Realität und Beobachtung gehen könnte.

Trotz dieser faszinierenden philosophischen und physikalischen Überlegungen komme ich zu dem Schluss, dass die Vorstellung, unser Verstand erschaffe die Realität, zwar eine interessante Spekulation ist, aber in der Praxis wenig nützlich erscheint. Die Realität, zumindest wie wir sie in der Physik behandeln, scheint unabhängig von unseren Wünschen oder unserem Bewusstsein zu bestehen. Auch wenn wir die Möglichkeit, dass unser Bewusstsein die Realität auf irgendeine Weise formt, nicht vollständig ausschließen können, haben wir doch keinen Weg, diese Idee praktisch zu nutzen oder zu testen.

Letztendlich führt uns die Frage, ob wir die Realität mit unserem Verstand erschaffen, zu einem tieferen Verständnis darüber, wie wir die Welt um uns herum wahrnehmen und interpretieren. Sie erinnert uns daran, dass unsere Erkenntnisse über die Welt immer durch das Prisma unseres Verständnisses und unserer menschlichen Erfahrung gefiltert werden. Obwohl diese Überlegungen auf den ersten Blick abstrakt erscheinen mögen, ermutigen sie uns doch, die Grenzen unseres Wissens und die Mysterien, die noch zu entdecken sind, anzuerkennen und zu erforschen.
 
| Mein Blickwinkel: Offen für Fremdeinflüsse. Wichtig ist mir, alles in seinem Kontext zu belassen und authentische Lehren zu schützen. Gleichzeitig ist mein Denken vernetzt und ich schreibe gerne in meinen eigenen Worten, was ich glaube, verstanden zu haben.
Re: Realität nur eine Konstruktion? Sichtweise einer Physikerin
Zunächst erscheint die Frage etwas absurd, denn intuitiv lehnen wir die Vorstellung ab, dass unsere Wahrnehmung oder unser Bewusstsein die physische Welt um uns herum formen kann. Doch bei näherer Betrachtung ist diese Frage nicht nur relevant, sondern auch ungemein tiefgründig.

warum?
es ist doch klar, dass wir die welt nur so wahrnehmen wie es unsre Sinnesorgane zulassen können und die sind nun mal "äusserst begrenzt" und decken höchstwahrscheinlich nur einen kleinen, um nicht zu sagen winzigen Teil eines großen "Spektrums" ab......
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Re: Realität nur eine Konstruktion? Sichtweise einer Physikerin
Sie spricht ja zu Menschen mit einem Alltagsbewusstsein, denen die Frage sicherlich meist absurd vorkommt. Dann aber antwortet sie aus der Sicht der Physik - was natürlich nicht zwingend der Weisheit letzter Schluss sein muss.

Ich finde es allerdings sehr angenehm, dass sie nicht rundheraus ablehnt, dass es so sein könnte, sondern die Frage in ihrem philosophischen Gehalt anerkennt. Mit den Mitteln der heutigen Physik erscheint es nicht so, als ob Geist direkt Materie erzeugen könnte. Sie erklärt in anderen Videos, dass das Verständnis, dass z. B. Schrödingers Katze sowohl lebendig als auch tot ist, falsch ist. Die Wahrscheinlichkeit für beides ist gleich groß. Bis die der Deckel gelüftet ist und man sieht, in welchem Zustand sie sich die ganze Zeit darin schon befunden hat. Oder auch die Behauptung, Quanten würden durch das Bewusstsein des beobachtenden Wissenschaftlers erzeugt oder in der Ausdrucksform verändert. Sie werden allenfalls durch das Messungsequipment verändert, oder auch nur durch die Einstellung der Messung so oder so wahrgenommen. Welle-Teilchen-Dualismus: das Quant ist sowohl das eine als auch das andere, aber wir können immer nur eines von beiden messen. usw.

Solange man Geist und Materie als von unterschiedlicher Natur betrachtet, kann das Eine da andere niemals unmittelbar und direkt beeinflussen. Aber wenn man es als von einer Natur ansieht, dann gibt es nur noch fließende Übergänge, in denen natürlich gegenseitige Beeinflussung existiert. Aber nicht im Sinne eines Dualismus, Wille auf Stein, wie in einem Magiehandbuch, sondern in in der Zeit ablaufenden Bedingungsverkettungen.

So gesehen hätte der Geist des Physikers eben doch einen Einfluss, und sei es, indem er die Entscheidung trifft, welche Messung er macht, wie er die Geräte einstellt.
 
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Re: Realität nur eine Konstruktion? Sichtweise einer Physikerin
🙏 die these wer nun mal ob zb ein schizofrener nur in einer anderenw irklichkeit lebt🤔 und theroetisch reagieren quanten teilqeise auch auf magnetwelen zsw also wiso nichr auch unter umständen auf gedanken? Theoretisch doch alles möglich auch das wir uns die welt total nur ausgedacht haben wärend wir schlafen... ales schön und gut und der affe in meinem kopf macht saltos ohne ende aber am ende des gedankenspiels sitze ich hier for dem smartphon und es ist total irelevant für mich ob ausgedacht,erträumt,erschaffen,oder einfach durch gegenseitiges entstehen da. Der moment indem ich bin ist jetzt das einzige indem ich was machen ändern oder wahrnehmen kann alles andere sind geistkonstrukte die hilfreich sind aber nicht zur befreiung fon dukka führen🤣 aber ich gebe zu mein geist wollte da wirklich drüber nacjdenken den es ist spannend 🤣🤣🤣🤣🤣😂😂😂😂 🙏
 
Re: Realität nur eine Konstruktion? Sichtweise einer Physikerin
Hossenfelder ist sehr materialistisch, aber nicht dogmatisch. Ich mag ihre Ausführungen sehr, auch wenn ich die Pyhsik dahinter sehr oft nicht begreife. Sie legt den Finger immer wieder auf einen wunden Punkt der Wissenschaft: Die Grenzen ihrer Erkentnnisfähigkeit. Sie denkt sehr streng wissenschaftlich. D.h. wert, sich damit auseinanderzusetzen, ist aus ihrer Sicht nichts, was nicht wissenschaftlich untersucht werden kann. Eine Theorie muss daher überprüfbar sein - ist sie das nicht, ist sie nicht Gegenstand der Wissenschaft.

Damit sagt sie auch klar - und ist sich dessen bewusst - dass, falls die Fundamente der Existenz nicht überprüfbar sind mit menschlichen Mitteln, diese kein Gegenstand der Wissenschaft sind. Das ist angenehm - viele Wissenschaftler ignorieren das. Vor allem aber die breite Bevölkerung, die ja meist sagt: Was die Wissenschaft nicht beweist, existiert nicht oder sei Aberglaube. Das aber ist etwas ganz anderes.

Nach Hossenfelders Verständnis ist daher Stringtheorie ebenso unwissenschaftlich (also aufgrund mangelnder Überprüfbarkeit nicht Gegenstand der Wissenschaft) wie Wiedergeburt.

Dabei ist die laut Buddha ja überprüfbar, man muss sich nur erst ein paar Leben lang läutern ;)
 
Re: Realität nur eine Konstruktion? Sichtweise einer Physikerin
Nach Hossenfelders Verständnis ist daher Stringtheorie ebenso unwissenschaftlich (also aufgrund mangelnder Überprüfbarkeit nicht Gegenstand der Wissenschaft) wie Wiedergeburt.
Im Grunde ist dann die gesamte Philosophie, Wissenschaftsphilosophie, aber auch weite Teile der Geisteswissenschaften keine Wissenschaft. Man könnte das als naturalistisch bezeichnen. Aber es geht mir wie Dir - sie ist nicht dogmatisch, und das finde ich angenehm.

habei ist die laut Buddha ja überprüfbar, man muss sich nur erst ein paar Leben lang läutern
Wobei das immer noch keine messbare Überprüfung wäre, sondern eine subjektive, und damit keine wissenschaftliche Gültigkeit hätte.
 
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