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Diesen letzten Vers des Shinjinmei ergänzt der Roshi Soko Morinaga mit den Worten:

"Von hier ab, sieh selbst -
das Wahre,
ohne Vergangenheit,
Zukunft und Gegenwart."

(Zitat aus dem Buch "Die Meißelschrift vom Vertrauen in den Geist - Shinjinmei - Das geistige Vermächtnis des dritten Zen -Patriarchen in China"
2019 in der Edition steinrich erschienen, übersetzt und herausgegeben von Ursula Jarand mit Erläuterungen von Soko Morinaga Roshi)

Von hier ab mag jeder für sich selbst sehen oder lesen. Wer die Verse 50 - 72 hier einstellen und besprechen will, kann das ja jederzeit tun.
Auch gerne in einer anderen Übersetzung! Es würde mich sehr freuen! :love:
Viele liebe Grüsse von Bubbles
 
Ich stelle die restlichen Verse hier ein - in der anderen Übersetzung.

Siehst du alle Dinge gleich,
kehren sie heim zum natürlichen Sein:
Ursachen verschwinden und Vergleiche sind nicht möglich.

Schau auf die Bewegung in der Ruhe
und auf die Ruhe in der Bewegung.
Beide, Bewegung wie Ruhe verschwinden.
Wenn beide nicht sind, kann eines dann sein?

Im Absoluten sind keine Regeln.
Der Geist in Einklang mit ihm wird unparteiisch
und hört auf, zu planen und zu streben.

Wenn Zweifel und Argwohn ausgeräumt,
ist wahrer Glaube leicht gewonnen.

Alle Dinge sind vergänglich,
nicht notwendig, sie sich zu merken.

Leer, klar und selbstleuchtend
bemüht der Geist sich nicht.
Das ist der Platz des Nichtdenkens,
schwer auszuloten mit Intellekt und Gefühl.

In der Dharmawelt des Soseins
ist kein Anderes und kein Ich.

Wenn man dich bittet, es sofort zu erklären,
kannst du nur sagen: "Nicht-Zwei".
Wenn "Nicht-Zwei", dann ist alles gleich,
nichts, was nicht eingeschlossen wäre.

Die Weisen der zehn Richtungen
sind alle in diese Weisheit eingetreten.

Es ist jenseits von Ausdehnung und Zusammenziehung.
Ein Augenblick der Wahrnehmung ist zehntausend Jahre.

Weder Sein noch Nichtsein,
das ganze Universum liegt vor deinen Augen.

Das unendlich Kleine ist gleich dem Großen.
Grenzen sind verschwunden.
Das unendlich Breite ist gleich dem Schmalen,
keine Teilung ist sichtbar.

Sein ist nichts anderes als Nichtsein.
Nichtsein nichts anderes als Sein.

Wenn es für dich nicht so ist,
bleib keinesfalls in diesem Bewusstseins-Stand.
Alles ist eins, eines ist alles.

Wenn du das erfährst,
warum ängstigst du dich dann,
Vollendung nicht zu erreichen.

Der Glaubensgeist ist Nicht-Zwei,
Nicht-Zwei ist der Glaubensgeist.

Worte gehen fehl, es zu benennen.
Es ist nicht von der Vergangenheit,
der Zukunft oder Gegenwart.
 
Wer die Verse 50 - 72 hier einstellen und besprechen will, kann das ja jederzeit tun.
Die von dir bislang hier eingestellte Übersetzung finde ich recht stark und erhellend. Ich bedaure sehr, dass du sie nicht weiter posten möchtest. Wäre es möglich, dass du mir die fehlenden Strophen per pm zukommen lässt? Dann würde ich die Verse 50 - 73, so wie es @Emaho oben dankenswerter Weiser mit der ihr zugänglichen Übersetzung gemacht hat, hier im Block posten. Das Gedicht wäre dann in Gänze abgebildet und könnte bei Bedarf nach und nach weiter besprochen werden. Außerdem könnte auf die Quelle nochmal irgendwo prominent hingewiesen werden.
 
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