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Re: Mahayana Lass den Buddha atmen
Lass den Buddha atmen
Lass den Buddha gehen
Ich muss nicht atmen
Ich muss nicht gehen

Der Buddha atmet
Der Buddha geht
Ich genieße das Atmen
Ich genieße das Gehen

Der Buddha ist Atmen
Der Buddha ist Gehen
Ich bin Atmen
Ich bin Gehen

Es gibt nur Atmen
Es gibt nur Gehen
Niemand atmet
Niemand geht

Frieden während des Atmens
Freude während des Gehens
Frieden ist Atmen
Freude ist Gehen
 
Re: Mahayana Lass den Buddha atmen
Ich denke mir, das geht für alles, wenn man das Gefühl hat, man kann nicht....XY. Aber er sagt ja nur: "Lass den Buddha sitzen" in einer anderen Variante. Also es sind keine persönlichen Ziele wie: Lass den Buddha das Examen bestehen ( damit ich dann viel Geld verdiene als Rechtsanwalt z. B. ).
Es bedeutet auch Verlöschen, es wird ja gesagt: "Niemand atmet, niemand geht." Also man kann nicht den Buddha das Unangenehme machen lassen, die Steuererklärung z. B. und dann selbst das Angenehme des Daseins genießen.
Irgendwie denke ich jedenfalls das ist sehr gut zum Erwecken der Buddha Natur im Alltag, wenn man es auf die jeweilige Situation anwendet. Thich Nath Hanh lehrt ja auch viel über: "Wenn ich abwasche, dann wasche ich ab." Die nächste Stufe wäre dann: "Es wäscht ab."

"Ich genieße das Atmen"- da ist so ein Anklang, dass es doch zwei Wahrheiten gibt, also doch noch einen Jemand gibt. :unsure:
 
Re: Mahayana Lass den Buddha atmen
Ich habe mich mal mehrere Jahre sehr intensiv mit Jhana auseinandergesetzt. Es folgten monatelange Retreats in diversen Klöstern in Asien. Als ich zurück nach Hause kam, versuchte ich vier stunden täglich zu sitzen. Als ich dann mal Krank wurde oder einfach müde von der Arbeit, wollte ich nicht mehr sitzen. Eines Tages saß ich da und wollte die ganze Sache beenden. Dann dachte ich an alle Menschen die nicht praktizieren können. Ich wollte für diese Menschen sitzen. Indem ich mein Herz heilte und liebte, heilte und liebte ich tagtäglich die Welt. Als ich die Praxis nicht mehr nur für mich machte, war alles sehr viel einfacher.
Kam ich mal in eine scheinbar ausweglose Situationen, dann habe ich dem Buddha in meinem Herzen die Arbeit hinterlassen.
Ich mit meinen fehlern und schwächen war nicht mehr auf mich alleine gestellt, sondern durfte Hilfe von Buddha und den Devas erhalten. Was ich nicht konnte, konnte der Buddha in meinem Herzen transformieren.
Diese Erfahrung hat mich schlussendlich vom Theravada zum Mahayana geführt.
Ich dachte früher immer, dass es nur um das Wissen, Ertragen, Kämpfen geht, aber irgendwann wurde mir klar, dass es ein Weg der Liebe, Heilung und der Vergebung war.

Mögen wir alle Frieden finden!
 
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