Statement von Alexander Berzin betreffend des Treffens 1993 und der Situation, wo der Brief verfasst wurde:
(unter dem Tweet: Übersetzungen Deutsch und Französisch)

https://twitter.com/i/web/status/1575493390980251650

DEUTSCH:
Erklärung von Dr. Alexander Berzin über den Kontext des "Offenen Briefes an die buddhistische Gemeinschaft" von 1993 und die Nichtunterzeichnung durch den Dalai Lama :

Ich war bei dem Treffen des Netzwerks westlicher buddhistischer Lehrer mit Seiner Heiligkeit dem 14. Dalai Lama im März 1993 anwesend und war einer der Autoren und Unterzeichner des von uns verfassten Offenen Briefes. Der Brief war eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte, auf die wir uns alle als Ergebnis unserer Vorträge mit Seiner Heiligkeit während der Konferenz geeinigt hatten. Obwohl Seine Heiligkeit alle darin enthaltenen Punkte befürwortete und einige der Teilnehmer es gerne gesehen hätten, dass Seine Heiligkeit den Brief ebenfalls unterzeichnet, wurde es als unangemessen erachtet, ihn zu unterzeichnen, da Seine Heiligkeit kein Papst ist und der Brief nicht als Richtlinie gedacht war, der alle Buddhisten gehorchen müssen.

Vielmehr handelte es sich um eine Reihe von Grundsätzen, zu deren Unterzeichnung andere buddhistische Lehrer eingeladen werden sollten, und deshalb wurde er als "offener Brief" bezeichnet. Man kam überein, dass ein offener Brief im Namen der ranghöchsten westlichen buddhistischen Lehrer der effektivste Weg wäre, um andere Lehrer zur Unterschrift zu bewegen und so der Öffentlichkeit zu zeigen, dass die wenigen missbrauchenden buddhistischen Lehrer, die es gibt, nicht die große Mehrheit der buddhistischen Lehrer repräsentieren, die alle die im offenen Brief dargelegten Prinzipien unterstützen.

Dr. Alexander Berzin
 
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Re: Tibetisch Erklärung von Dr. Alexander Berzin Offener Brief 1993
Déclaration du Dr Alexander Berzin sur le contexte de la "Lettre ouverte à la communauté bouddhiste" de 1993 et sur le fait que le Dalaï Lama ne l'a pas signée.

Traduit avec www.DeepL.com/Translator (version gratuite). Je ( Turmalin) ne peux pas vérifier la traduction en français.

J'étais présent à la réunion de mars 1993 du Réseau des enseignants bouddhistes occidentaux avec Sa Sainteté le 14e Dalaï Lama et j'étais l'un des auteurs et signataires de la lettre ouverte que nous avons écrite. Cette lettre était un résumé des principaux points sur lesquels nous nous étions tous mis d'accord à la suite de nos présentations avec Sa Sainteté pendant la conférence. Bien que Sa Sainteté ait approuvé tous les points de la lettre et que certains participants aient souhaité que Sa Sainteté la signe également, il a été jugé inapproprié qu'il la signe, car Sa Sainteté n'est pas un pape et la lettre n'était pas conçue comme une directive à laquelle tous les bouddhistes devaient obéir.
Il s'agit plutôt d'un ensemble de principes auxquels d'autres enseignants bouddhistes seraient invités à adhérer et c'est pourquoi elle a été intitulée "lettre ouverte". Il a été convenu qu'une lettre ouverte au nom des plus anciens enseignants bouddhistes occidentaux serait le moyen le plus efficace d'obtenir la signature d'autres enseignants et de faire ainsi savoir au public que les quelques enseignants bouddhistes abusifs qui existent ne représentent pas la grande majorité des enseignants bouddhistes, qui approuvent tous les principes énoncés dans la lettre ouverte.
 
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Re: Tibetisch Erklärung von Dr. Alexander Berzin Offener Brief 1993
Papier ist ja bekanntlich geduldig. Ein solcher Brief kann auch nach hinten los gehen wenn sich missbrauchen unter die unterzeichner mischen und für Laien oder neueinsteiger somit quasi ein vertrauens Bonus entsteht und so noch mehr ohne zu fragen gehorcht wird den immerhin hat der ja den Brief unterschrieben. :-O
 
Re: Tibetisch Erklärung von Dr. Alexander Berzin Offener Brief 1993
Immerhin könnten die potenziellen Schüler eines solchen Lehrers nun überprüfen, ob der Lehrer diese Grundsätze, die er unterschrieben hat, auch einhält.
 
| Mein Blickwinkel: Offen für Fremdeinflüsse. Wichtig ist mir, alles in seinem Kontext zu belassen und authentische Lehren zu schützen. Gleichzeitig ist mein Denken vernetzt und ich schreibe gerne in meinen eigenen Worten, was ich glaube, verstanden zu haben.
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