svea
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In Alex Berzins Kommentar, den ich anderenthreads verlinkt habe, bin ich den 10 Dharma -Handlungen begegnet und dachte, es schade nicht, sie mal extra zu erwÀhnen.
Ich finde diesen Kommentar sehr reich. Er ist sehr lang, aber so wie ich es sehe, lohnt es sich sehr, dort reinzuschauen.

Hier zu finden: https://studybuddhism.com/de/tibeti...ie-man-ein-der-praxis-gewidmetes-leben-fuehrtDie zehn Dharma-Handlungen
âWĂ€hrend meiner Tage und NĂ€chte die zehn Dharma-Handlungenâ zu ĂŒben bedeutet nicht, dass wir jeden Tag alle zehn Handlungen ausĂŒben mĂŒssen. Und âwĂ€hrend meiner Tage und NĂ€chteâ heiĂt einfach, dass wir solchen Handlungen unsere Zeit widmen. Wir versuchen, unsere Zeit vor allem der speziellen Praxis zu widmen, die gut zu uns passt. Was fĂŒr Arten solcher Handlungen können wir ausĂŒben? Es gibt zehn Dharma-Handlungen:
So verbringen wir unsere Zeit damit, eine bestimmte Art von buddhistischen Lehren, zu denen wir uns hingezogen fĂŒhlen, zu studieren und zu praktizieren. Dabei ist es jedoch wichtig, dass wir andere Arten von Buddhas Lehren nicht leugnen oder herabsetzen.
âAbschriften von Dharma-Texten anfertigenâ â das bedeutet nicht, sie einfach zu fotokopieren. In frĂŒheren Zeiten bezog sich das darauf, die Texte abzuschreiben, denn es gab noch keine gedruckten Versionen, und einen Text mit der Hand abzuschreiben sorgte dafĂŒr, dass er mehr Menschen zur VerfĂŒgung stand. Obwohl heutzutage gedruckte Fassungen leicht erhĂ€ltlich sind, kann es durchaus hilfreich sein, Texte abzuschreiben oder abzutippen, um sich mit ihrem Inhalt vertraut zu machen, insbesondere solche Texte, welche die Praxis betreffen, an der wir Interesse haben. âDen Drei Juwelen Gaben darbringenâ â diese Art von Darbringung ist immer förderlich. Wir können auch etwas mit der Motivation darbringen: âMöge ich gut praktizieren können.â âArmen und Kranken etwas gebenâ â auch das ist allgemein ĂŒblich, etwas, das wir im Rahmen der Mahayana -Praxis auf jeden Fall tun. âDen Lehren lauschenâ die von etwas handeln, fĂŒr das wir starke Bewunderung hegen oder Ăberzeugung empfinden. âDie Schriften lesenâ die von Inhalten handeln, die wir besonders bewundern. âSich die Essenz der Lehren durch Meditation zu Herzen nehmenâ â das heiĂt, zu meditieren und sich intensiv mit derjenigen Praxis zu befassen, welche mit den Lehren oder dem Stil in Verbindung steht, die zu uns passen. âDie Lehren erklĂ€renâ â wenn wir imstande sind, eine Lehre, der unser Interesse gilt, zu erklĂ€ren oder sie jemandem zugĂ€nglich zu machen und anderen zu erlĂ€utern, die auch daran interessiert sein könnten, so tun wir das. âSutras rezitierenâ â es ist auch sehr inspirierend, Texte laut zu rezitieren, die etwas mit dem Thema zu tun haben, an dem wir interessiert sind â seien es Pujas, Lobpreisungen, Sutras oder was auch immer -, insbesondere wenn man sie gemeinsam mit einer Gruppe von Menschen rezitiert. âĂber die Bedeutung der Texte nachzudenkenâ die sich mit einem Thema befassen, an dem wir Interesse haben, sowie auch im Verlauf des Tages darĂŒber nachdenken, wann immer sich die Gelegenheit dazu ergibt. âEinspitzig ĂŒber die Bedeutung der Lehren meditierenâ indem man sich hundertprozentig darauf konzentriert.
NatĂŒrlich könnte man diese Liste noch um viele andere AktivitĂ€ten erweitern, z.B.: Aufzeichnungen von Unterweisungen transkribieren, sie fĂŒr andere zugĂ€nglich machen usw. â auch das sind Dharma-Handlungen. Die beste Art, sich mit dem Inhalt einer Unterweisung vertraut zu machen besteht darin, sie nach dem Unterricht niederzuschreiben.
Ich finde diesen Kommentar sehr reich. Er ist sehr lang, aber so wie ich es sehe, lohnt es sich sehr, dort reinzuschauen.