Benkei
Mitglied
Buddh. Richtung:
Ekayana
Ekayana
Namaste!
Ab der Meiji-Ära [genauer: ab dem 01.01.1873] wurde auch in Japan der westliche, Gregorianische Kalender eingeführt; vorher berechnete man das Jahr nach den Mondzyklen und musste alle paar Jahre einen 13. Zusatzmonat einräumen, damit der Kalender weiterhin den Jahreszeiten entsprach.
Die buddhistischen Schulen in Japan gingen dann auch dazu über, die buddhistischen Feier-, Fest- und Gedenktage an die neue Zeitrechnung anzupassen und diese fest in den westlichen Kalender zu integrieren. So wird an Japan zum Beispiel Vesak ["Kanbutsu-e" oder "Hanamatsuri"] jedes Jahr am 08. April gefeiert, unabhängig vom Mondkalender oder den Vollmondzyklen. Da der Tag zumeist kein gesetzlicher Feiertag ist, feiern die Tempel und Klöster in Japan und ebenso die japanischen Tempel und Zentren in der Diaspora Vesak zumeist am Wochenende vor oder nach dem 08. April. Ähnlich wird es bei den anderen buddhistischen Festen und Gedenktagen gehandhabt.
Traditionell begann am letzten Sonntag, dem 01. Dezember, in vielen Zen -Klöstern und -Zentren das Rôhatsu-Daisesshin, das Sesshin während der Woche vor Buddha's Erleuchtungstag ["Jôdo-e"]. Buddha's Erleuchtungstag Jôdo-e wurde in Japan auf den 08.12. fixiert und wird je nach Tradition immer ein bisschen abweichend gefeiert. Im Zen endet am Morgen von Jôdo-e für gewöhnliche das Rôhatsu-Daisesshin mit dem Frühstück nach der Morgenandacht. Dieses Sesshin, welches für die Zen-Übenden quasi eine wunderbare Gelegenheit bietet, während der Teilnahme einen Durchbruch, ein Kenshô, zu erfahren, gilt als das wichtigste Sesshin des Jahres.
Anhänger des Zen feiern ab und an auch den 09.und 10.12., als „Danpi-Hôonkô“ [vgl. hier]. An diesen Tagen wird der Dharma -Übertragung von Bodhidharma, dem letzten indischen Zen-Patriarchen, auf den chinesischen Bhikkhû Dazu Huike [jap. Taiso Eka] gedacht. Ohne die Beharrlichkeit von Meister Huike hätte Bodhidharma vielleicht keinen Nachfolger ernannt und die Zen-Linie wäre erloschen… wer weiß? Jedenfalls bringen wir unsere Dankbarkeit gegenüber den Dharma-Vorfahren zum Ausdruck und verneigen uns in Gasshô!
< gasshô >
Benkei
Namo-Shakamuni-Butsu!
Ab der Meiji-Ära [genauer: ab dem 01.01.1873] wurde auch in Japan der westliche, Gregorianische Kalender eingeführt; vorher berechnete man das Jahr nach den Mondzyklen und musste alle paar Jahre einen 13. Zusatzmonat einräumen, damit der Kalender weiterhin den Jahreszeiten entsprach.
Die buddhistischen Schulen in Japan gingen dann auch dazu über, die buddhistischen Feier-, Fest- und Gedenktage an die neue Zeitrechnung anzupassen und diese fest in den westlichen Kalender zu integrieren. So wird an Japan zum Beispiel Vesak ["Kanbutsu-e" oder "Hanamatsuri"] jedes Jahr am 08. April gefeiert, unabhängig vom Mondkalender oder den Vollmondzyklen. Da der Tag zumeist kein gesetzlicher Feiertag ist, feiern die Tempel und Klöster in Japan und ebenso die japanischen Tempel und Zentren in der Diaspora Vesak zumeist am Wochenende vor oder nach dem 08. April. Ähnlich wird es bei den anderen buddhistischen Festen und Gedenktagen gehandhabt.
Traditionell begann am letzten Sonntag, dem 01. Dezember, in vielen Zen -Klöstern und -Zentren das Rôhatsu-Daisesshin, das Sesshin während der Woche vor Buddha's Erleuchtungstag ["Jôdo-e"]. Buddha's Erleuchtungstag Jôdo-e wurde in Japan auf den 08.12. fixiert und wird je nach Tradition immer ein bisschen abweichend gefeiert. Im Zen endet am Morgen von Jôdo-e für gewöhnliche das Rôhatsu-Daisesshin mit dem Frühstück nach der Morgenandacht. Dieses Sesshin, welches für die Zen-Übenden quasi eine wunderbare Gelegenheit bietet, während der Teilnahme einen Durchbruch, ein Kenshô, zu erfahren, gilt als das wichtigste Sesshin des Jahres.
Anhänger des Zen feiern ab und an auch den 09.und 10.12., als „Danpi-Hôonkô“ [vgl. hier]. An diesen Tagen wird der Dharma -Übertragung von Bodhidharma, dem letzten indischen Zen-Patriarchen, auf den chinesischen Bhikkhû Dazu Huike [jap. Taiso Eka] gedacht. Ohne die Beharrlichkeit von Meister Huike hätte Bodhidharma vielleicht keinen Nachfolger ernannt und die Zen-Linie wäre erloschen… wer weiß? Jedenfalls bringen wir unsere Dankbarkeit gegenüber den Dharma-Vorfahren zum Ausdruck und verneigen uns in Gasshô!
< gasshô >
Benkei
Namo-Shakamuni-Butsu!