Vers 33: Die tägliche Praxis eines Bodhisattva
| Mein Blickwinkel: Praktisch orientiert. Nur versuchen den Ausspruch vom Dalai Lama "Meine Religion ist einfach. Meine Religion ist Güte." in den Alltag zu bringen.
Ich finde den Kommentar von McLeod zu dem Vers spannend. Er plädiert für präsent im Gespräch sein, sich selbst (gesprochene Wörter und innere Reaktionen) und den anderen gründlichen zuhören statt einem Regelwerk, wie man rechte Rede "richtig" umsetzt.
 
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Ich finde das gleichzeitig im Innen und außen, bei meinen Worten, Gefühlen und Körperempfindungen zu sein und auch beim anderen nicht nur seinen Worten zuzuhören, gar nicht so leicht ...
Je mehr ich das schaffe, desto mehr gelingt es mir, den richtigen Ton zu treffen.
Wie gut, dass ich das Zuhören in der Meditation üben kann.
 
Ja. man kann sich glaube schnell in den Geistesgiften verlieren. Es ist vertrauter ihnen nachzugeben. Und man findet auch nichts dabei, wenn man sich darüber keine Gedanken macht. Und es ist finde ich schwer, sie überhaupt zu erkennen. Und wenn man sie erkannt hat, ist es schwer sich nicht darin zu verlieren und dann zu rechtfertigen, dass man ihnen nachgegeben hat. :unsure:
Ich versuche seit einigen Jahren wirklich bewusst und achtsam zu sein. Das ist für mich absolut keine leichte Übung. Aber ich bin tatsächlich ruhiger geworden. Bei Zorn hilft mir das sehr, wenn ich ihn mal in mir hochkommen fühle, leider nicht immer. Bei Anhaftung übe ich noch. Ignoranz finde ich unglaublich schwer zu erkennen.

Sorry @Kaffeetasse, ich bin hier irgendwann rausgeflogen, aber ich lese nach wie vor mit und mach mir meine Gedanken.
 
Ich bin gerade auch nur mit halber Begeisterung bei, da mein Leben gerade bisschen viel ist :shrug: Wird irgendwann wieder. Dafür war der Faden gedacht, ihn zu nutzen, wie es einem selbst passt.

Ignoranz finde ich unglaublich schwer zu erkennen.
Mir fällt bei mir auf, wenn ich aus Abwehr heraus reagiere oder aus Überheblichkeit. Das fällt vielleicht auch unter Ignoranz. Bei der Abwehr, ist es ein Gefühl von den anderen mit seinem Thema wegschieben wollen, statt das Gesprochene an mich ranlassen, verstehen wollen und auf es eingehen. Überheblichkeit ist für mich zu denken etwas besser zu wissen und ein Gegenüber "von oben herab" zu behandeln.
 
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Mir fällt bei mir auf, wenn ich aus Abwehr heraus reagiere oder aus Überheblichkeit. Das fällt vielleicht auch unter Ignoranz. Bei der Abwehr, ist es ein Gefühl von den anderen mit seinem Thema wegschieben wollen, statt das Gesprochene an mich ranlassen, verstehen wollen und auf es eingehen. Überheblichkeit ist für mich zu denken etwas besser zu wissen und ein Gegenüber "von oben herab" zu behandeln.
Das zweite würde ich auch Stolz zuordnen. Im tibetischen Buddhismus gibt es diese Unterteilung Ignoranz, Anhaftung, Abneigung, Stolz, Neid/Eifersucht. Alles hat soweit ich weiß Ignoranz als Grundlage. Ich finde Zorn am einfachsten zu lokalisieren, besonders, wenn er "heiß" wird und ich explodieren will. Inzwischen spüre ich genau, wo er entsteht und sich ausweitet. Bei mir oft im Solarplexus. Dadurch kann ich ihn besser Kontrollieren. Anhaftung finde ich schwerer, weil ich das Gefühl nicht so eindeutig lokalisieren kann und bei Ignoranz kann ich es gar nicht. Das ist ein blinder Fleck. Aber das ändert sich auch immer wieder. Auch beim Zorn. Manchmal ist es leichter und manchmal ist es sehr schwer. 🤷‍♀️
 
Vers 36: Die tägliche Praxis eines Bodhisattva
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Vers 37: Die tägliche Praxis eines Bodhisattva
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Vielen, vielen Dank allen, die hier ihre Gedanken mitgeteilt haben.

Irgendwann muss ich mir den Text nochmal vornehmen. Ich habe gleichermaßen das Gefühl einiges wichtiges verstanden zu haben, wie auch nur die Hälfte dessen, was drin steht.
 
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